Re: Erste Radtour mit Liegerad: wie war es?

von: redfalo

Re: Erste Radtour mit Liegerad: wie war es? - 02.10.16 00:29

In Antwort auf: irg


Macht vielleicht der Wunsch nach Tempo, Leistungssteigerung, etc. etwas aus?



Für mich persönlich: ja, natürlich!

Im Urlaub auf Touren mit Camping-Gepäck ist mir die Geschwindigkeit auch weitgehend egal. (Wobei mir das Schneckentempo am Berg, vor allem mit Gepäck, schon ziemlich auf den Senkel gegangen ist...)

Aber seit ein paar Jahren bin ich vom Randonneur-Virus infiziert. Und wenn du 400, 600 oder 1200 km mit Zeitlimit am Stück fahren willst, spielt die Reisegeschwindigkeit eine enorme Rolle. Da spielt schon 1 km/h beim Schnitt in Bewegung eine große Rolle dafür, wie viele Stunden du im Sattel verbringst und wie viel Zeit für Schlaf dir bleiben.

Klar, Komfort spielt auch eine sehr große Rolle, wenn es darum geht, große Distanzen am Stück zu fahren. Aber ich für mich habe inzwischen auf dem Buckelrad einen sehr guten Kompromiss gefunden, so dass ich auch Langstrecken ohne nennenswertes köperliches Umbehagen bewältigen kann. Und wie oben schon gesagt: jeder muss da für sich seinen eigenen Weg, sein eigenes Rad finden. Ob Buckelrad oder Kurzlieger, Brompton oder Velomobil - viele Wege führen zum Ziel.