Re: Fahrradversicherung: Sinnvoll oder nicht?

von: humpen

Re: Fahrradversicherung: Sinnvoll oder nicht? - 12.05.15 13:16

In Antwort auf: Uwe Radholz
So funktioniert es - zum Glück für die Versicherungen - leider nicht.
Das ist natürlich ein theoretisches Beispiel, welches in der Praxis noch um Nicht-Zahlen im Schadensfall, paranoide Versicherungsteilnehmer die ihr Fahrrad nie benutzen aber trotzdem versichern und anderes ergänzt werden kann. Ansonsten glaube ich schon, den generellen Versicherungsfall einigermaßen umrissen zu haben, Verwaltungsgebühren und Profite erwähnte ich ja schon - falls nicht lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.


In Antwort auf: Uwe Radholz
Eines davon ist, dass keine Statistik, es sei denn sie hätte ein 100%-Ergebnis (z.B. alle Menschen sterben) eine zuverlässige Prognose für den Einzelfall ermöglicht.
Mit der Einzelfallprognose hast du Recht. Aber das ist ja auch gerade das Problem: Die Versicherung weiß unmöglich wie groß das individuelle Risiko ist, betrachtet deswegen das aggregierte Risiko und verkauft dir die Durchschnittsversicherung. Daraus resultiert adverse Selektion: die mit den niedrigen Risiken wollen in einen solchen Tarif nicht rein, die mit den hohen Risiken fluten ihn und treiben den Preis umso höher.