Re: sommerradjacke für stadt und temperraturfall

von: veloträumer

Re: sommerradjacke für stadt und temperraturfall - 22.03.17 13:25

Da würde ich nochmal über die Szenarien nachdenken. Wo wirst du dch aufhalten? Dramatischer Temperaturabfall im Sommer ist meist mit Regen (und/oder starkem Wind) verbunden. Das bedeutet automatisch: Regenjacke wird gebraucht. Und zwar nicht eine halbe, sondern eine richtige. Die bietet auch ein Wärmeschild. Dünne Isolationsschicht reicht meist nicht, zumal der Körper darauf empfindlicher reagiert, als bei gleichen, aber konstanten niedrigen Temperaturen im Übergang oder Winter.

Weiters würde ich dann unter der Regenjacke experimentieren: Funktionsunterhemd mit langem Arm, Wintertrikot mit langen Arm, nicht komplett dichte Windjacke. Die atumgsaktive Windjacke, geeignete Materialen sind selten, kann bei kühleren Sommernächten ausreichen, evtl. dient sie als Zwischenlage zur Regenjacke. Ersatzweise kommt auch ein Fleecejacke in Betracht, Softshells sind bei Anwesenheit von Regenjacken eher überflüssig. Das Wintertrikot ersetzt manche Jacke und die sind auch ein Stück gut gegen Wind, kombiniert mit Windjacke schon ein gutes Wärmepolster, aber noch atmungsaktiv. Wird es heftiger, kommt wieder die Regenjacke ins Spiel.

Bei starken kalten Winden ist auch ein Kapuze nicht verkehrt. Ist dann manchmal besser als eine Mütze, die schnell zuviel wärmt. Ein Helm verkompliziert die Sache nochmal. Auf Radreisen in alpinen Bergregionen würde ich aber auch auf Mütze und Vollhandschuhe nicht verzichten wollen. Weiters: Kaltwettereinbrüche bedeuten in den Bergen oft unter 10 °C, nicht selten 0-7 °C, also Wintertemperaturen (mit Eisregen, Schnee etc.).

Den Zusatz "für die Stadt" verstehe ich nicht. In der Stadt kann man alles tragen.