Re: zelten im Winter

von: mille1

Re: zelten im Winter - 25.11.15 17:03

Hallo Heinz,

daß ist aber schon eine moderne Dackelgarage.
Im Winter 85 haben wir noch die alten gehabt, und sind auch bei einer mehrtägigen Winterübung nicht erfroren. Temperaturen bis 20 grad minus. Pech hatten die jenigen, die Ihre Stifel außen hatten. Sie waren steifgerfroren. Meine nicht, ich hatte sie im Schlafsack.

Im Jahr darauf bekamen wir Hochgebirgzelte. Die waren richtig gut. Wir hatten bei einer Nacht auf der Himmelmoosalm 25 Grad minus. Keine Probleme mit Näße(bei der Temperratur eh nicht)
und Reif im Innenzelt, daran kann ich mich nicht erinnern.

Auf meinen Touren habe ich im März 99 eine Schwarzwaldtour gemacht. Die Temperaturen lagen immer um den Gefrierpunkt oder leicht darunter. Ich hatte damals nur Billigzelte(Lidl, Aldi, Tschibo oder Quelle. es ging auch, kann mich aber an Reif nicht erinnern.(zu lange her)

Beim Forumstreffen in Raumünzbach dieses Jahr hatte ich keine Probleme.
Ich benutze seit vielen Jahren ein Hilleberg Nallo 2.

Auch einen Wintereinbruch Anfang Juni 2006 am Fluelapaß(20cm Neuschnee, 6 Grad minus) ohne
Schwierigkeitem übernachtet.
Es ist natürlich wichtig, daß man nicht viel Feuchtigkeit mit ins Innenzelt nimmt.
Wir haben uns vor dem Zelt ausgezogen und haben die gefrorene(!) Bekleidung im Außemzelt gelassen. Als im Zelt kuschelig(!) warm war(geschätzte 5 Grad, oder etwas mehr)haben wir die Klamotten in den Schlafsack getan.Bis morgens waren die trocken und warm.

Wenn das Zelt im Winter nur 2 Grad mehr als draußen hat(außer beim Sommer), stimmt was nicht. Außer bei einer Dackelgarage
Ob das das Außenzelt naß wird oder gefriert, ist mir wurscht.
Ich habe es bis jetzt immer geschafft, mein Innenzelt trocken zu halten.

Viel Spaß bei Deiner Wintertour.

Mille, der im April eine Tour in die Vogesen plant