Re: Opinel- welche Größe?

von: veloträumer

Re: Opinel- welche Größe? - 02.09.15 15:48

In Antwort auf: kossihh
Ich hatte bei den Opinels auch immer Probleme mit aufquellenden Griffen. Daher habe ich mir als Ersatz ein Victorinox Alpineer angeschafft. Das besitzt neben einem Korkenzieher nur eine feststellbare Klinge, die für ein Taschenmesser recht groß ist. Seitdem habe ich keine Probleme mehr mit Feuchtigkeit.

Eine solche Variante habe ich von Opinel. Klingenlänge weiß ich auswendig nicht - in jedem Fall länger als die üblich verdächtigen Multifunktionsmesser Schweizer Art. Als Verkoster von harten Trockenwürsten und alt-gereiften Käsesorten kann ich auch nur ein solches Messer gebrauchen. Der Multifunktionskram ist zudem meist unbrauchbar - tatsächlich braucht man am Ende doch Einzelwerkzeuge - man denke nur an eine funktionierende Nagelschere oder ausreichende Länge bei Werkzeugtools. Ich führe im Werkzeugteil zwar immer noch so ein Multifunktionsmesser mit, habe aber Schwierigkeiten mich an den letzten Gebrauch zu erinnern. Meine erstes Opinel machte auch Probleme beim Ausklappen, das jetztige nicht mehr (ohne Zugabe von Olivenöl). Ich fürchte, die Opinel-Messer sind nicht präzise gearbeitet bzw. die Holzqualität ist unterschiedlich - allein mit Feuchtigkeit im Gebrauch ist das Problem nicht zu erklären. Das Messer sollte also bereits beim Kauf leichtgängig auf- und zuzuklappen sein.

Noch was zu Grammfuchserei: Als jüngst mein Outdoor-Kombi-Löffel/Gabel aus Kunststoff beim Eintauchen in eine Melone zu Bruch ging, habe ich mich entschlossen, wieder normale Besteckteile mitzunehmen - gewöhnlicher Löffel, gewöhnliche Gabel aus dem Haussortiment. Manche Spezialbestecke werden ja mittlerweile zu recht speziellen Preise verkauft. Riecht alles nach Geschäftemacherei mit Möchtegernabenteurern bei mieser Funktionalität und Wertigkeit. Gilt dann auch für Titanhaften im doppelten Wortsinne.