Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen

von: ohne Gasgriff

Re: Plattfuß unterwegs / Pumpe kaputt: zwei Fragen - 22.04.14 23:29

Das ist mir noch nicht passiert, deshalb nur theoretisch:
Das einzige, was an der Pumpe kaputtgehen kann, ist doch wohl die Gummimanschette am Kolben. Kaputt geht die entweder wegen eingedrungenem Dreck uns Staub, wegen bröselndem Rost von der Kolbenstange oder bei Alupumpen auch wegen Oxidation im Zylinderrohr (Winterbetrieb, Salz). Nach einigen Enttäuschungen mit nobel-teuren Alupumpen bin ich wieder bei 'ner ganz billigen Kunststoffpumpe mit Verbindungsschlauch zum Ventil gelandet. Solche Schläuche habe ich zwei Stück dabei. Einen für mich und meine ausschließlich benutzten Autoventile, einen für "Gäste" mit französischen Ventilen. Das Einschraubgewinde an der Pumpe ist stets mit Isolierband abgeklebt. Der Handgriff/die Kolbenstange rüttelt sich aber immer etwas nach oben, weswegen dort Schmutz eindringen kann und sich an der Stange auch Rost ansetzt, der die Maschette beschädigen könnte. Drückt man die Stange wieder nach unten, überbläst man das Isolierband. Das Arrangement ist also alles andere als perfekt. peinlich Über kurz oder lang wird die Pumpe wohl doch im Rucksack landen, auch weil sie in ihrer gegenwärtigen Position links unterm Unterrohr erheblich stört, wenn man das Fahrrad auf dem Rücken trägt (MTB).
Was an der Manschette kaputt geht, das ist wahrscheinlich die Dichtkante, mit der sie an der Zylinderwand abdichten soll. Um da dennoch irgendwie ein bisschen Kompression erzeugen zu können, würde ich sie auseinanderschrauben und etwas Kettenöl hineinfließen lassen. Damit sollte sich zumindest ein wenig Druck erzeugen lassen.
Wäre m.E. zumindest den Versuch wert.

Gruß,

Clemens