Re: neues Garmin GPSmap 62s

von: JensD

Re: neues Garmin GPSmap 62s - 12.12.14 09:00

Hallo Arnulf,

zusätzlich zu den enorm guten Ausführungen von Sammy ( bravo ) nur noch kleine Anmerkungen:
In Antwort auf: Keine Ahnung
Die Genauigkeit der Steigungsmessung ist sicherlich eingeschränkt, aber selbst bei Steigungen musst Du ja nicht über Entfernungen von wenigen Metern mitteln, sondern kannst etwas mehr "Averaging" erlauben. Es ist ja nicht so, dass Garmin nicht Steigungen mit seinen Geräten berechnen lässt. Bei den Edge-Modellen ist es zumindest möglich - somit sicherlich auch bei den Outdoor-Geräten. Es wird berichtet, dass die Steigungswerte im Bereich +/- 1.5% Schwankungen aufweisen. Ich würde annehmen, dass das mit gewisser Mittelung realisierbar sein müsste.

Man könnte sich bei Tracks mit entsprechend hoher Punkt- und Höhenwertdatendichte auch aus diesen Daten eine mehr oder weniger genaue Steigung berechnet werden könnte. Das geschieht ja in den entsprechenden Programmen für die nachträgliche Auswertung von Trackdaten auch.


Wenn die Grundlage der Entfernungsmessung GPS ist- dann musst Du für +-1.5% geschätzt über 100-500m Mittelwerte bilden.
Beim Tachosignal genügen wegen der weit höheren Genauigkeit so etwa 20-40m.
Der Forumslader kommt nach etwa 10-20m auf etwa diese Toleranz.

Das alles bei barometrischer Höhenmessung- deren Fehler ist leider nicht weiter reduzierbar (und mir ist auch völlig schleierhaft wie ein so kleiner Drucksensor überhaupt eine so geringe Luftdruckänderung mitbekommt). Es ist also ungewöhnlich schwer so eine simple Zahl wie die aktuelle Steigung schnell/zeitnah zu errechnen.

Die nachträgliche Steigungsberechnung aus einem Track ist übrigens erheblich einfacher/besser/genauer da man (im Gegensatz zur Ermittlung in Echtzeit) auch alle Messwerte der Zukunft kennt. Was das mathematisch bedeutet brauche ich Dir nicht zu erklären.

Viele Grüße von
Jens.