Indonesien - Die Kleinen Sundainseln

von: uwee

Indonesien - Die Kleinen Sundainseln - 29.02.24 16:28

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Osttimor hatte uns sehr, sehr gut gefallen. Ein Rohdiamant. Unglaublich nette, freundliche und hübsche Menschen. Sehr schöne Strände und Berge, aber fast keine Infrastruktur.
Dem war es dann auch geschuldet, dass wir Osttimor zwei Tage früher als geplant verlassen haben. Zwei Hotels waren ausgebucht und keine akzeptable Alternative vorhanden.
Schöne Stellen für unser Zelt fanden wir in dem Teil des Landes keine.



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Kurz hinter der Grenze zum indonesischen Teil von Timor fährt alle zwei Wochen eine Fähre von Atapupu nach Kalabahi auf der Insel Alor. Da wir zwei Tage zu früh dort waren fuhren wir erst einmal 40 km weiter zur größeren Stadt Atambua. Und später von dort zurück nach Atapupu um die Fähre zu nehmen.



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Komischerweise sind wir alleine am Hafen. Und auch keine Fähre zu sehen. In der Hafenmeisterei erfuhren wir den Grund: Die Fähre hat eine Störung und muss in der Werft gerichtet werden.
Zwei Wochen wollen wir nicht im winzigen Atapupu warten. Übermorgen soll eine Fähre von Kupang, dem Hauptort des indonesischen Teils von Timor, nach Kalabahi auf Alor fahren . Bis dorthin sind es aber etwa 300 km und 5.000 Höhenmeter. Kein großes Problem. Wir fahren so lange wir Kraft und Lust haben und halten dann einen Bus an.





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Wir schaffen es aber auch in Kupang nicht zu erfahren ob, wann und von wo die Fähre eventuell fahren könnte. Im Internet gibt es kaum und dazu sich widersprechende Aussagen. Auch die Rezeption unseres Hotels hilft nicht weiter.
Auf gut Glück fahren wir zu einem von mehreren außerhalb der Stadt liegenden Häfen und sind erfolgreich. Schon in zwei Stunden, um 12 Uhr, soll die Fähre ablegen.
Ein gemütliches Kreuzfahrtschiff ist es nicht gerade. Und auch um 14 Uhr tut sich noch nichts. Die Klimaanlage funktioniert nicht. Dafür ist der Fernseher extrem laut. Der Nachbar schnarcht selbst mit offenen Augen.
Gemütlich...




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Letzte Information : Gegen 16:00 Uhr könnte es losgehen.
Noch zwei Stunden.
Die Luft an Bord zum Schneiden.
Auf dem Fahrzeugdeck befinden sich auch noch hunderte Hühner, dutzende Ziegen und einige Schweine, samt deren Ausscheidungen.
Auf dem Passagierdeck ein Schlafsaal mit ca. 400 Plätzen und etwa 50 Grad.
Wir haben VIP Tickets gekauft (für fast 10€ p.P.) In unserem VIP Schlafraum gibt es nur 200 Schlafplätze. Zwei Toiletten. Von den drei Klimaanlagen läuft leider nur eine. Daher 40 Grad. Und der Nachbar schnarcht weiterhin ununterbrochen.




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Es gibt auch ein Deck, aber sämtliche Zugänge sind verschlossen. Zugang nur für die Crew.
Wir sprechen einen Offizier an. Er interessiert sich für unsere Reise. Er fragt seinen Kapitän.
Und tatsächlich dürfen wir als einzige Passagiere das Deck nutzen und verlassen es nicht mehr bis zur Ankunft auf Alor am nächsten Morgen.



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Auf Alor fahren wir zu einem auf einer vorgelagerten Insel liegenden Tauchresort. Mit Fahrrädern sind bislang noch keine Gäste angereist. Unseren Fährleuten macht die zusätzliche Fracht keine Kopfschmerzen.



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Die Alor und Solor Inseln gehören zu den Kleinen Sundainseln, liegen östlich von Flores und werden hauptsächlich von Tauchern besucht. Unser Resort ist eines der günstigsten. Die Hütten sind aber absolut ausreichend. Das Essen phantastisch. Die Besitzer und Betreiber sind Franzosen.




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Es sind nur nette Leute in dem Tauchresort. Bald sind wir eine große Familie.

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Ja, und auch Schnorcheln ist phantastisch.
Die schönsten Korallengärten. Und Haie, Rochen, viele bunte Korallenfische. Wirklich atemberaubend. Ein absoluter Geheimtipp.



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Per Rad erkunden wir die Insel. Alle diese Inseln sind vulkanischen Ursprungs, und es gibt praktisch keine Ebenen, aber reichlich heftige Steigungen. Sehr anstrengend, aber wunderschön.


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Einladung zum Mittagessen.




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Ja, es fiel schwer aufzubrechen, aber wir wollen weiter.
Wir starten zum Inselhopping .
Touristen sind auf den Inseln fast unbekannt.
Radreisende trifft man gar nicht.


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Mal größere Boote. Meist aber kleinere. Man ist dicht bei den Menschen und hilft natürlich beim Be- und Entladen.


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Das Radeln gestaltet sich auf den Inseln meist sehr kommunikativ.




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Im Vorfeld solch einer Reise recherchieren wir natürlich immer ein wenig im Netz. Wir fanden aber kaum Berichte von Bikern zu Flores- unserem nächsten Ziel. Und diese wenigen Reiseradler wollten nur so schnell wie möglich von Bali nach Australien kommen. Oder umgekehrt.
Dafür ist Flores und der dortige Trans Flores Highway unserer Ansicht nach zu schade.
Davon berichte ich später...