Re: Pässe- und Gipfeltour durch Nordspanien (Porto

von: Moarg

Re: Pässe- und Gipfeltour durch Nordspanien (Porto - 04.12.16 23:04

Hallo Bianka,

na hoffentlich verfluchst du mich nicht, solltest du versuchen, Teilen meiner Route zu folgen. Da waren schon ein paar heftig schwere Tage dabei. Eventuell eben anders einteilen, letztlich muss ja jeder sein persönlich genehmes Maß an Strecke/Höhenmetern finden. Ist ja auch immer eine Frage vom gefahrenen Tempo.

Zu deinen Fragen:

Ans Thema Reisezeit verschwende ich für meine größeren Radreisen eigentlich kaum einen Gedanken, kann da auch keine Tipps geben. Ich will für meine stets gebirgen Radreisen einfach die größte Chance auf sommerliche Wärme haben und fahre immer im Juli/August. Ansonsten nehme ich es wie es kommt.
Hat dieses Jahr wieder gut funktioniert, wobei es an den ersten Tagen in Sachen Hitze dann doch schon fast eine Spur zu heftig war (bis 38 °C).

Zur Fliegerei: Ich bin nun schon zum x-ten Mal von Schönefeld aus geflogen (Easy-Jet und dieses Jahr zum ersten Mal Ryanair) und hatte noch nie ein Problem geschweige denn im Flughafen die Nerven verloren. Das Rad habe ich immer schon zu Hause ordentlich im Radkarton (vom Fahrradhändler) verpackt und so transportiert. Man brauch eben jemanden, der einen mitsamt Karton dann zum Flughafen bringt. Das ist aber schon die einzige Schwiergkeit, ansonsten wie gesagt völlig problemlos. Gerade in Schönefeld, wo man den Karton ja nun wirklich nicht weit schleppen muss vom Eingang bis zu den Schaltern.

Gepäckmäßig würde ich mich jetzt nicht als den ganz großen Minimalisten bezeichnen, versuche ich mich für so eine doch halbwegs verschärfte Bergtour aber natürlich schon zu beschränken. Das hinten sind zwei Lowrider-Packtaschen. Reicht mir für Klamotten und Isomatte aus. In der Rolle hinten quer ist nur mein alter und ziemlich voluminöser Kunstfaserschlafsack drin.
Einen Kocher habe ich nicht dabei. Schon auch aus Gewichts- und Platzgründen, aber hauptsächlich weil ich einfach keinen brauche. Bin eher der anspruchslose Supermarkt-Kaltverpfleger. Wenn es sich anbietet, gehe ich abends aber auch schon mal in ein Restaurant. Muss keine gehobenen Gastronomie sein, dieses Jahr war es ein paar Mal ein Tagesmenü in den Campingplatz-Restaurants.

Ansonsten kann ich Länder und Regionen nur empfehlen. Sehr angenehm und unkompliziert zu bereisen.
Der spanische Teil der Pyrenäen hat mir aber ebenfalls sehr gut gefallen.