Re: Pässe- und Gipfeltour durch Nordspanien (Porto

von: veloträumer

Re: Pässe- und Gipfeltour durch Nordspanien (Porto - 17.10.16 17:24

In Antwort auf: Moarg
Zum Naturpark Senorio de Bertiz kann ich tatsächlich leider nichts sagen. Mit meiner Route auf der NA-4453 Richtung Otxondo-Pass bin ich ja unmittelbar östlich dran vorbei gefahren. Was soll es denn außer dieser schweren (!) und alles andere als verkehrsreichen Strecke noch für Umfahrungsalternativen zum Puerto de Otxondo geben?

Da habe ich nicht genau genug gelesen, weil der Gorramakil ja auch südlicher von der N-121B angefahren werden kann. War auf der NA-4453 viel Verkehr? Die eigentliche Otxondo-Passstraße (Talverbindung) ist ja die N-121B, die ich auch meinte als "verkehrsreich", weswegen ich u.a. die NA-4453 als Alternative meinte. Die Ispeguy-Variante entfällt dann ohnehin, weil in der Summe letztlich verkehrsreicher, wenn auch landschaftlich sehr reizvoll nebst Pass auch durch das Nive-Tal.

Allerdings sind auch die nördlichen Varianten als Alternativen denkbar. Ab Sunbilla das Bidosoa-Tal etwas mehr abwärts, gibt es gleich zwei Varianten nach Sare (nahe dem Aussichtsberg La Rhune), von wo aus der Anschluss an die Otxondo-Route gegeben wäre. Die schnellere Variante dürfte über Bera sein, die andere über Etxalar noch ein Stück einsamer. Etwa bei Etxalar mündet auch der Wanderweg aus dem Naturpark Senorio de Bertiz, dessen Beradlung aber fraglich ist (Gelände, Erlaubnis). Es gibt nach meinen Recherchen zwar auch eine offizielle Radroute in dem Park, durchquert ihn aber nicht komplett - also kein Übergang. Die Beradlung des Wanderweges könnte durchaus machbar sein (nicht für Rennrad), aber es könnte ein Radelverbot geben. Nach GoogleStreetview reicht auch im Norden bei Etxalar eine Straße nach Süden, dessen kompletter Verlauf aber nicht einzusehen ist/war. Es ist denkbar, dass es eine Forstroute entsprechend von Norden in den Park gibt. Nach meinen Erfahrungen gibt es ja in diesem westlichen Teil der Pyrenäen einige Beton- oder Asphaltpisten, die von den Karten nur unzureichend erfasst sind. Andererseits sind einige Offroad-Pisten, die harmlos beginnen, zuweilen unvorhersehbar das Ende für einen Tourenradler, während sie von Mountainbikern noch mitgenommen werden. Gelegentlich werden diese auch mit Wegezustand auf lokalen Tafeln angegeben (wie auf der span. Seite im Irati-Gebiet), andernorts gibt es aber wiederum nur unzureichende Infos (wie daselbst auf der frz. Seite).