Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest

von: Seghal

Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest - 19.03.16 16:02

Das Fazit

Eine schöne Tour. Landschaft und Kultur wechselten sich auch schön ab. Nur in Ungarn war es etwas öde was die Landschaft angeht und kulturell gab es auch zu wenig für mich zum angucken. Überhaupt habe ich gemerkt, dass Osteuropa nicht so mein Ding ist. Ich werde also den Eurovelo 6 nicht weiter fortsetzen.
Campingplatztechnisch fand ich die österreichischen übrigens etwas enttäuschend und die ungarischen waren komischerweise die deutlich teuersten. Letzteres wusste ich aber schon durch meine Vorplanungen. Dafür gab es in Ungarn immer Schwimmbäder. Bei schlechtem Wetter wäre es aber ärgerlich gewesen, wenn ich die immer hätte mitbezahlen müssen. Das Wetter war insgesamt betrachtet gut, auch wenn es zwei Tage Dauerregen gab und rund eine Woche extreme Hitze. Aber das Wetter ist ja immer etwas Glückssache.
Die Strecke war vom Profil überwiegend sehr einfach und dürfte eigentlich für jeden zu schaffen sein. Die Beschilderung war außer in Ungarn sehr gut. Ein GPS braucht man eigentlich nur für den Teil hinter Györ, da dann aber sehr dringend, wenn man nicht alle paar Kilometer auf die Karte gucken will. Speziell in Österreich war es aber auch sehr praktisch. Dort hat sich die akribische Vorplanung der Strecke wegen der beidseitigen Führung am Fluss sehr gelohnt. Da musste ich dann nicht jeden Tag wieder groß planen, wo ich hin und damit lang will. Für Supermärkte und so hat sich das GPS aber auch wieder gelohnt und auch für die Geldautomaten.

Zum Schluss dann noch wieder die Highlights aus meiner Sicht:
- Die schweizer Orte am Hochrhein
- Das obere Donautal
- Schloss Sigmaringen
- Schloss Neuburg an der Donau
- Kloster Weltenburg
- Der Donaudurchbruch
- Regensburg
- Schlögener Schlinge
- Stift St. Florian
- Gedenkstätte Konzentrationslager Mauthausen
- Fahrradmuseum Ybbs
- Die Wachau
- Wien
- Carnuntum