Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest

von: Seghal

Re: weiter gehts auf dem EV6: Basel-Budapest - 16.03.16 15:36

Beim Datum ist mir bei den vorangegangenen Tagen ein kleiner Fehler unterlaufen. Alles war einen Tag eher. Im Folgenden stimmt das dann wieder. Daher gibt es den 19.08. jetzt doppelt. grins

An der bayerischen Donau - Teil 2

Tag 9 – 19.08.2015
Kapfelberg – Regensburg
33,6 km – 160 hm

In Regensburg wollte ich ursprünglich meinen ersten Ruhetag einlegen, da es da ja einiges zu sehen gibt. Da ich noch ein paar Kilometer im Rückstand war, habe ich dann aber nur einen halben eingelegt. Knapp 30 km sind ja auch nichts Besonderes und in unter eineinhalb Stunden zu schaffen. In Regensburg angekommen habe ich dann erstmal eine kleine Schleife über die Donauinsel gedreht, um mir das Stadtpanorama von dort aus anzugucken und um über die steinerne Brücke rein zu fahren. Die Brücke wurde gerade restauriert. Das beeinträchtigte aber nur den Anblick, darüber fahren konnte ich aber trotzdem.



Am Stadttor an der Brücke stellte ich dann mein Fahrrad ab und besichtigte die Stadt. Zunächst machte ich eine Führung durch das Rathaus mit. Die war interessant, weil man in Bereiche kommt, die sonst nicht zugänglich sind und auch weil man ein bisschen was über die Geschichte erfährt.



Danach war dann noch der Dom mit seiner Schatzkammer dran. Die Schatzkammer hat schon einige sehr interessante und einmalige Ausstellungsstücke zu bieten.



Abschließend ging es noch am (eigentlich nur Fragment des) zweitältesten erhaltenen Gebäudes Deutschlands vorbei und die Donau zurück hinauf zum Campingplatz. Dieser war dann übrigens besonders stark von Radreisenden frequentiert.



Tag 10 – 20.08.2015
Regensburg – Kleinschwarzach
89,2 km – 227 hm

Am nächsten Tag war die Landschaft dann erstmals seit einer Weile nicht mehr ganz so platt. Nach wenigen Kilometern hieß es dann auch gleich einen der Hügel hinauf zu kurbeln. Ich wollte mir nämlich Walhalla angucken. Einen Tempel zur Huldigung deutscher Persönlichkeiten, der aussieht wie ein griechischer Tempel und einen nordischen Namen trägt (etwas widersprüchlich, gell?). Die Steigung war aber mit ca. 5% über rund einen Kilometer sogar etwas einfacher als erwartet. Ich komme ja schließlich aus dem extremen Flachland.



Danach ging es dann, teilweise direkt an der Autobahn entlang, bis nach Straubing. Dort gab es dann einen Rundgang durch die schöne Altstadt und einen Besuch im Gäubodenmuseum. Der Besuch in dem Museum hat sich sehr gelohnt. Zu sehen gibt es dort unter anderem diverse Fundstücke aus römischer Zeit aus der Gegend.




Tag 11 – 21.08.2015
Kleinschwarzach – Kohlbachmühle
88,9 km – 229 hm

Es gab zunächst kurze Besichtigungen von Deggendorf und Vilshofen. Die sind ganz nett. Aber warum müssen die bayerischen Kleinstädte immer ihre Innenstädte mit Autos vollstopfen?



Hauptziel des Tages war dann aber die Dreiflüssestadt Passau. Ich parkte dort mein Rad am Rathaus und besichtigte zunächst dieses.



Danach ging es weiter zum Dom und dessen Museum. Letzteres war aber nicht ganz so beeindruckend, wie das in Regensburg.



Anschließend ging es dann per Rad noch zum Dreiflüsseeck und weiter auf der linken Seite bis zum allerletzten Campingplatz vor der Grenze. Die Landschaft gab dabei auch schon einen Vorgeschmack auf den folgenden Tag. Auf dem Campingplatz war es auch sehr nett. Es gab einige sehr nette Dauercamper und neben mir mal wieder ein sehr nettes niederländisches Paar (nicht die bereits erwähnten).