Oman

von: carl

Oman - 10.01.15 17:59


Quriyat

1.Tag Muscat - Quriyat 120 Km
Wer mit Oman Air fliegt kann unter 069/58300710 sein kostenloses Sperrgepäck von 30 auf 35 Kg erhöhen.
Nach der Landung muss man erst Geld wechseln und dann das Visum bezahlen, bevor es durch den Zoll
geht.
Den Radkarton habe ich dann im Dmas Hotel für die 2 Wochen unterstellen dürfen. Alles total easy im Oman.



Von Muscat gings bei sonnigen 28°C sofort über Bawshar in die Berge nach Quriyat.


Mein Campingkocher habe ich bewusst zu Hause gelassen. Es gibt zahlreiche kleine Coffee Shops von Pakistani's
oder Bangladesen, z.B. leckere Chapatis mit vegetables zum Mittagessen für ca. 2-3€. Super lecker.

2. Tag Quriyat - Sur 130 km

Wadi Shab

Nach 75 km kurz nach Fins ereicht man das Wadi Shab. Hier könnte man das Radl stehen lassen und tiefer in die Schlucht
wandern, es waren mir aber zu viele Leute da.

Anfahrt zum Wadi Tiwi

5 km weiter erreicht man das ruhige Wadi Tiwi.

Vesperpause im Schatten, schwimmen und in Ruhe mein Buch lesen. Der Urlaub beginnt.
Weiter geht es der Küste entlang nach Sur.

Moschee von Sur

3.Tag Sur - Wahiba Sands 125 Km

Der Radsport boomt.

Wenn man von Sur ins Landesinnere fährt, kommt nach 65 Km die Ortschaft Al Kamil.


Die Wasserversorgung war auf meiner Tour durchgehend optimal. Wie hier auf einer einsameren Transitstrecke.

An vielen Moscheen findet man gekühlte Trinkwasserspender.




Die Omanies sind sehr gastfreundlich, aber nicht aufdringlich. Als Alleinreisender kommt man besonderst leicht
mit Ihnen in Kontakt. Oft höre ich "Welcome to Oman ". Sie sind zu Recht stolz auf Ihr Land und scheinen sich zu freuen, dass man mit dem Fahrrad ihr Land besucht.


Seitenstreifen mit gutem Asphalt, nur für mich. Die Omanies waren in den vielen Kreisverkehren doch recht rücksichtsvoll. Mit dem Hupen wollen die Autofahrer mich freundlich grüßen, was aber dann doch etwas nervt.


Hinter der Ortschaft Bidiyah breitet sich eine atemberaubende Sandwüste aus. Da ich noch nie in einer Wüste war, habe Vesper eingekauft und mein Radl in die Wüste geschoben. Sehr mühsam. Camping in der Wüste.


Dann kommt Mohammed mit seinem 4xDrive und überredet mich in sein Camp mit zu kommen.


Nach 2 Abenden ohne Dusche geniesse ich den Luxus im Camp. Ein Reisender aus der Tschechei hat sich auch zufällig hierher verlaufen. Wir hatten einen netten Abend mit leckerem Essen und haben viel über das Beduinenleben erfahren.
Samin aus Bangladesch, seit 3 Jahren im Oman, ist gut in die Familie seines Chefs integriert, wird gut behandelt und spart Geld für seinen Traum in Bangladesch eine eigene Familie zu gründen.




Am nächsten Morgen mit meinem Taxi 12 Km zurück nach Bidiyah.

4.Tag Wahiba Sands - Lizq 100 km

Transitstecke. Auf dem Weg in Richtung Ibra wird's einsamer. Man vertreibt sich die Zeit in dem man
nach Kamele ausschau hällt.




17 Uhr Dinner im Coffeeshop, 18 Uhr Zeltplatz suchen und um 18:30 geht die Sonne unter.
Bei klarem Sternenhimmel und geniesse ich die Ruhe und mein Buch.

Fortsetzung folgt.....