Re: Rheinfall bei Schaffhausen

von: veloträumer

Re: Rheinfall bei Schaffhausen - 14.04.14 12:02

In Antwort auf: Uli
In Antwort auf: Margit
Von dem Rad-Wegweiser in Hemishofen nach Gailingen hast aber nicht gewarnt. Das war die reinste MTB-Strecke zur Biebermühle! Der Wanderweg am Rheinfall, Schweizer Seite, bot 20% bei schottrigem Untergrund.

Ich hab's versucht, siehe BaBoBa: Franken - Oberschwaben - Hochrhein (Reiseberichte), Abschnitt Rheintal-Radweg (Stein a.R. – Basel)

Ich darf mal daraus den entsprechenden Satz zitieren:
In Antwort auf: Uli
Durch Schaffhausen fährt es sich ganz passabel, aber die linksrheinische Strecke zum Rheinfall (unbedingt beide Seiten besichtigen) ist einfach nur katastrophal (loser Schotter und 25% Steigung).

Da sind schon mal satte 5% Unterschied in der Wertung. Leider habe ich meinen entsprechenden Bericht recht kompakt formuliert und Detailbeschreibungen einzelner Wegstrecken weitgehend ausgelassen. Mein Gedächtnisprotokoll hat jedenfalls keine nachhaltige Tortur abgelegt. Ich würde zwar nicht darauf wetten, dass ich vielleicht auch einen kurzen Moment einen Fluch ausgesprochen, vielleicht auch eine Wegstrecke geschoben haben könnte, es scheint aber keine bleibenden Spuren bei mir hinterlassen zu haben. Das ist besonders auffällig, da sich mir als Meist-Straßenfahrer solche Abschnitte besonders deutlich im Gedächtnis verewigen. Die Steigung kann aber definitiv weder 25% noch 20% haben, dann hätte ich mein Rad auf losem Schotter gar nicht hochschieben , geschweige hochfahren können. Auch ist mir nicht soviel loser Schotter in Erinnerung, eher kommt mir ein Bild eines etwas klitschigen Waldweges, was der Jahreszeit im Herbst geschuldet war. Exorbitant steile Passagen hatte ich ja schon einige Male, etwa am Hirchbichl-Pass (Berchtesgadener Land) oder am Salza-Stausee (Steiermark). Da liege ich auf dem Asphalt schon quasi horizontal beim Schieben - und immer noch unter 25%. Auf Schotter glaube ich solche Steigungen noch gar nicht bewältigt zu haben - zumal ich dann schon bei 12-14% absatteln muss. Vielleicht ist besagter Abschnitt auch so kurz, dass er sich in meinem Gedächtnis nicht abgebildet hat. Jedenfalls sind die kernigen Anstiege aus dem weiteren Verlauf meiner Wilhelm-Tell-Tour eindeutiger im Gedächtnis geblieben (Pragelpass, Klausenpass), sodass ich glaube, dass besagter Abschnitt unter 15% liegen müsste - so eine Art "Demütigungsgrenze", wenn es ums Radschieben geht. (Wenn es geht, daher besser auf dem Sattel bleiben.) Deswegen bekam Margit auch keine Warnung von mir. Zur ominösen Strecke Hemishofen - Gailingen kann ich eh nichts sagen, weil ich die Strecke Stein/Rhein - Schaffhausen noch nie geradelt bin.