wassertransport - wie?

von: shabbaz

wassertransport - wie? - 05.03.04 14:13

hallo,

ich frage mich, wie man auf dem rad am besten wasser transportiert.

was mir vorschwebt ist folgendes: ein wassersack, in leerem zustand leicht und klein zusammenfaltbar. mit schlaufen zum befestigen in gefülltem zustand. aussen starkess gewebe, also nicht einfach nur gummi. volumen ca. 5ltr.

was mir im prinzip zusagt sind die Wassersäcke von Ortlieb . leider werden die in den bewertungen ziemlich verrissen...

also, wie macht ihrs?

gruss, s.
von: wal

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 14:34

Hallo,

Die Ortlieb Wassersäcke sind ganz brauchbar wenn man sie im Camp verwenden kann. Einen vollen Ortlieb-Wassersack auf dem Gepäckträger zu transportieren kann recht schwabbelig werden. Es ist für kurze Strecken o.k. sonst aber meines Erachtens nicht wirklich zu empfehlen, besonders dann nicht, wenn es doch für einige Kilometer auf Pisten geht. Die Säcke sind nämlich trotz schlaufen recht schlecht zu befestigen. Ich meine hier vor allem die 10L-Säcke, möglicherweise sind die kleineren Wassersäcke handlicher. Im Anhänger ist es natürlich optimal, da liegen die Wassersäcke sehr schön drin, und der Schwerpunkt bleibt auch niedrig...

Besser geeignet für den Wassertransport am Rad wären da wohl diese Flaschenhalter für 1.5 L PET-Flaschen.
von: shabbaz

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 14:46

hallo wal,

hmm, da brauche ich aber 3 pet flaschen um wenigstens ungefähr auf die 5 ltr zu kommen. ausserdem schwappt das wasser da hin und her, wenn sie nicht ganz gefüllt sind. und klein zusammenfaltbar sind die ja auch nicht gerade.

gruss, s.
von: Anonym

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 14:51

PET-Flasche + 3-4 Playtypus im den Taschen
Gruß Jan
von: milan

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 14:51

Hallo,
mal ne Frage:
Bekomme Ich die Halterungen für 1,5l Flaschen an meinen normalen Rahmen, für den eigentl. nur die kleinen Halterungen vorgesehen sind?
Denn die 0,7l Flaschen sind ja auf längeren Etappen nicht mehr als eine kleine Erfrischung, aber keine Möglichkeit wirklich ''vorzusorgen''.
Mario schmunzel
von: wal

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 14:53

Hi,
versteh' mich nicht falsch, ich benutze die Ortlieb-Säcke selber ja total gerne, eben weil sie klein und praktisch sind. Ich wollte eben nur sagen, daß du möglicherweise mit dem Transport auf dem Gepäckträger nicht ganz glücklich wirst, wenn du weite Strecken so fährst, so war zumindest meine Erfahrung. Das einfachste ist, du probierst es einfach mal aus, vielleicht bis du ja geschickter im befestigen, als ich.
von: shabbaz

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 15:08

Zitat:
vielleicht bis du ja geschickter im befestigen, als ich


wohl nicht, schließlich hattest u den <offtopic> ergo</offtopic> schonmal befestigt, ich kämpfe noch zwinker zwinker zwinker

gruss, s.
von: Jan

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 15:12

Hi shabbaz, wal and @ll...
Den 4 Liter Sack kann man hervorragend auf dem Gepäckträger transportieren. Ich habe einen Gummispanngurt gegen "Fahrtrichtung", unter den sich der Sack gut klemmen lässt, zusätzlich zur Sicherung in "Fahrtrichtung" einen PAckriemen an der Sattelstütze.
Neben den 2 PET Flaschen, die sich nach Umsetzen der Befestigungslöcher des Halters an fast jedem Rahmen fixieren lassen, sind das schon 7 Liter.
Weitere je zwei lassen sich locker auf den Lowridettaschen fixieren.
Mit einigen weiteren 1,5 Flaschen, die man locker in die Hinterradtaschen schiebt oder neben den Wassersack hinten drauf, kann man optional noch ein paar Liter zulegen.

Gruß,
Jan
von: shabbaz

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 15:16

hallo

und was haste für erfahrungen mit dem verschluss gemacht? im globi forum ist das der haupt-kritikpunkt an dem sack...

gruss, s.
von: schwalli

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 15:19

hi shabbaz,
ich kann wal zum thema ortlieb nur zustimmen! im anhaenger recht gut zu transportieren aber auf dem traeger....... traurig . die andere alternative zu ortliebs waere-- msr wassersaecke! diese haben "oesen" ringsrum und sind somit besser zubefestigen---mal ganz abgesehen von der "wasserdichtigkeit"!
andere idee: wenn du schon einen haenger hast, koenntest du zum beispiel mehrere flaschenhalter am haengerrahmen befestigen und somit wieder auf die billige PET loesung zurueck greifen schmunzel

ps. einen 5 liter sack bekommt man gut hinten "zwischen den ortliebs" (und daraueber dann ne rolle oder so) befestigt!

viel spass bei tuefteln zwinker
von: Jan

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 15:24

Also wie das meiste meiner Ausrüstung sind die Teile ein paar Järchen alt, da gabs diesen wundersamen Verschluß noch nicht.
Hundertpro dicht sind meine nach einigen Stürzen und Dornenattacken auch nicht mehr, aber das bißchen Wasseraustritt dient der Kühlung....

Jan
von: Wolfrad

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 15:33

Der Abstand der Gewindebohrungen für die verschiedenen Flaschenhalter ist gleich groß. Allerdings muß für die großen Flaschen genügend Platz sein. Es gibt nur Unterschiede bei der Position der Befestigungsplatte bezogen auf den Flaschenhalter. Bei dem Halter mit dem Gummiband und Ring ragt die Flasche höher raus, beim Halter von Minoura mit dem Schließbügel sitzt die Flaschen tiefer.

WdA
von: ma.dee

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 17:02

Hi Nordhesse,

ich würde sagen: Kommt drauf an ...

Z.B. bei meinem 26'' Rahmen (62 cm), an dem die Montage von 2 Flaschenhaltern standardmäßig vorgesehen ist, passt der PET-Flaschenhalter an keine von beiden.

Daher: Ausprobieren !

Grundsätzlich habe ich aber auch noch keine Konstruktion der PET-Halter gefunden, der ich längere Pistentouren zutrauen würde. Macht alles ein wackeligen Eindruck ....

Grüße aus Kassels schönstem Vorort,
Matthias
von: Sasa

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 18:04

Das Thema habe ich gestern abend erst hier angesprochen.

So sah übrigens meine Lösung mit 1,5L PET-Flaschen und dem 10L Ortlieb-Wassersack in Bolivien aus:



Grüsse
Sasa
von: José María

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 19:37

Hola shabbaz
auf meine Touren begleitet mich immer mein Wasserbeutel von Ortlieb Volumen 4 Liter. Leider kein Foto. Aber bei Globetrotter ist der noch zu bekommen für 19,95 €. Es gibt die auch in 10 Liter für 26,95 €.
Ich befestige mein Wasserbeutel mit Spanngurt auf mein Top Case.

Schönen Gruß
José

PS. Hinzu kommt dann noch 1 Flasche a 1 Liter + eine Flasche a 0,7 Liter
von: HyS

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 19:40

Hi,
ich hatte den 4l Ortlieb Wassersack dabei. Mit einem Karabiner habe ich ihn am Sattel mit dem anderen Ende am Packsack der Zeltrolle die auf dem Gepäckträger lag festgemacht. Der Sack liegt dann etwas seitlich auf den Ortliebtaschen auf. Gab keine Probleme und lässt sich schnell abnehmen.
Ansonsten 2 Große Flaschenhalter mit je 1,5- 1,6l PET.
Bei großen Bedarf zusätzliche 1,5l PET Flachen an den Ortliebs befestigt, du bekommst kostenlos zu den Flaschen einen guten Inhalt dazu.

Der Wassersack ist teoretisch dicht. Dazu mußt du ihn aber so mit Gewalt zuschrauben, das dir die Finger schmerzen und man ihn kaum noch auf bekommt. Ansonsten tropft etwas raus, was aber eher psychologisch ein Problem ist, nennenswerte Wasserverluste finden nicht statt.

Mir ist mal ein Wassersack runtergefallen aus 1m Höhe. Er ist geplatzt wie eine Wasserbombe. Das Wasser war in Sekunden weg. Glücklicherweise war das noch auf Teneriffa. Im Outback Australiens und in Bolivien habe ich daran zurückgedacht. Wenn dann dein 10l Wassersack platzt... schockiert traurig
Da halten PET Flaschen schon mehr aus.
Mit einer Kombination bist du sicherer.

Gruß HvS
von: José María

Re: wassertransport - wie? - 05.03.04 20:31

Hallo Wolfrad

Zitat:
Allerdings muß für die großen Flaschen genügend Platz sein

So ist es.
Ich hatte auch mal vor an mein MTB 17" Rahmen ein Flaschenhalter anzubringen für eine 1,5 Liter Flasche. Der Halter Paste kein Problem die Flasche leider nicht. So mit habe ich das Optimum bei mein 17" Rahmen erreicht 2 Flaschen Halter mit 1 Liter Flasche + 0,7 Liter Flasche.

Gruß aus den Bergen ....kaum noch Schnee. traurig
José
von: ALPHA

Re: wassertransport - wie? - 06.03.04 16:05

Hi,
muss mich auch mal wieder melden! In Südamerika habe ich neben den zwei grossen Magurahaltern (die konnten auch 2-Liter PET-Flaschen aufnehmen) noch folgende Wassersäcke dabei gehabt:
Einen älteren 2-Liter Wasersack von Ortlib
Einen 2.5 Papyrussack
Einen 6-Liter Wassersack von MSR

Der MSR-Wassersack hatte einen mehrstufigen Verschluss, ähnlich wie bei dem 10-Liter Ortlibsack, nur um Klassen besser verarbeitet und so wie er sein sollte: Dicht. Leider ist dieser Sack sehr teuer (ca. 50 Euro) und er steckte in der Ortlib-Tasche, die mir der Tornado weggepustet hat traurig

Die Verschlüsse von dem kleineren Ortibsack und dem Papyrussack waren auch dicht. Leider hat Ortlib auch bei den kleineren Säcken den Verschluss verschlechtert.

Ich habe die Säcke in den Packtaschen transportiert. Den fehlenden 6-Litersack konnte ich halbwegs ersetzen, indem ich jeweils vor und hinter meiner Schlafsackrolle noch zwei grosse PET-Flaschen mit eingespannt habe.

Der 10-Liter Sack von Ortlib hat bei mir einen so schlechten Eindruck hinterlassen, das ich ihn zu Hause gelassen habe.
Kleinere Säcke bieten ausserdem den vorteil, das man hier das Gewicht besser verteilen kann.

Gruß, Peter
von: birdy1986

Re: wassertransport - wie? - 06.03.04 16:28

Hallo,
man kann auch ganz gut, wenn man PET Flaschen nimmt und Ortlieb Frontroller hat diese Flaschen sehr gut unter dem Gurt befestigen. Das macht dann vorne schon mal 3 Liter. Wenn man soclche Taschen auch hinten hat schon 6 liter
Mfg.
von: outbikingalex

Re: wassertransport - wie? - 06.03.04 17:31

Hi,

steck die Säcke in die Ortlieb-Taschen. Das geht sogar mit den 10l-Säcken. Natürlich nur 1x 10L-Sack pro Tasche! Allerdings kommen dann die Quicklock-1 Haken schon so langsam ans Limit.
Die Säcke sind sogar recht stabil. Ich habe allerdings die ältere Version mit dem einfacheren Verschluß seit einigen Jahren in Gebrauch.

Einziger echter Nachteil:
der fiese Plastik-Geschmack, der irgendwie nicht wegzubekommen ist.
Vorteil:
das Wasser schmeckt immer gleich. Das ist zB durchaus OK, wenn Du in Australien leicht salziges Grundwasser bekommst. Da ist jede andere Geschmacksrichtung bekommen.
Traum:
Wasser einfüllen - Wein zapfen
grins grins grins

Gruß
von: outbikingalex

Re: wassertransport - wie? - 06.03.04 17:34

Zitat:
Hi,

steck die Säcke in die Ortlieb-Taschen. Das geht sogar mit den 10l-Säcken. Natürlich nur 1x 10L-Sack pro Tasche! Allerdings kommen dann die Quicklock-1 Haken schon so langsam ans Limit.
Die Säcke sind sogar recht stabil. Ich habe allerdings die ältere Version mit dem einfacheren Verschluß seit einigen Jahren in Gebrauch. Die haben eine einzige Dichtung, die kaputt gehen kann. Das ist allerdings kein großes Problem, da die Dichtung nur beim Ausgießen (!) benötigt wird.

Einziger echter Nachteil:
der fiese Plastik-Geschmack, der irgendwie nicht wegzubekommen ist.
Vorteil:
das Wasser schmeckt immer gleich. Das ist zB durchaus OK, wenn Du in Australien leicht salziges Grundwasser bekommst. Da ist jede andere Geschmacksrichtung bekommen.
Traum:
Wasser einfüllen - Wein zapfen
grins grins grins

Gruß
von: HyS

Re: wassertransport - wie? - 06.03.04 19:49

Zitat:
der fiese Plastik-Geschmack, der irgendwie nicht wegzubekommen ist.


das hatte ich schon ganz vergessen. Obwohl ich den Sack zu Hause Tagelang mit Wasser gelagert und wieder ausgespühlt hatte, hat es mehrere Wochen gedauert bis das Wasser endlich trinkbar war.
Davor war er nur als Not- und Waschwasserbehälter benutzbar.

Gruß HvS
von: bisegim

Re: wassertransport - wie? - 10.03.04 11:00

Hi Shabbaz,

warum nicht 5-l-Kanister =oder zur Balance 2x 2,5l-Kanister an den Lowridern befestigen? Das ist stabil und hat viele Liter Platz.

Gruß

Birgit
von: shabbaz

Re: wassertransport - wie? - 10.03.04 12:03

hallo,

weil da das wasser hin und her schwappt, wenn der kanister nicht ganz gefüllt ist - von dieser lösung wollte ich eigentlich weg...

gruss, s.
von: Anonym

Re: wassertransport - wie? - 10.03.04 14:12

1,5l Pet sind relativ preiswert und bieten zusätzliche Sicherheit: bei einem Loch laufen 1,5 Liter aus.
Bei einem Loch im Kanister läuft alles aus. Sag jetzt nicht, daß Kanister nicht kaputt gehen. Ich behaupte das Gegenteil.
Pet können auch in oder an Packtaschen befestigt transportiert werden.
HS
von: Jan

Re: wassertransport - wie? - 10.03.04 20:37

Ein weiterer Nachteil ist, das ein 5 L Kanister leer wie voll den gleichen Platz beansprucht...
Daher bin ich seit geraumer Zeit weg von den sperrigen Behältern.
Jan
von: Urs

Re: wassertransport - wie? - 10.03.04 20:59

Hi Shabbaz,
in Australien hab ich mir 5 Standard Bidon-Halter montiert. Die zwei klassischen, einen auf der unteren Seite am abfallenden Rohr und je einen seitlich etwas überhalb der vorderen klassischen Halterung. Hatte 2x0.75L, 1x1.0L und 2x1.5L in diesen Flaschen. Hinten hatte ich zudem entweder den schwabbeligen 10L Ortlieb Wassersack oder 2L-Petflaschen, die unter Gummispannern seitlich auf den Ortlich-Taschen lagerten.
Hier einige Bilder, auf denen vielleicht ersichtlich ist, wie das funktioniert:

Bild1
Bild2
Bild3

In den USA hatten wir Plastikbehälter (je 1 Gallone, ca. 3.8L), die man überall kriegt seitlich auf die hinteren Ortlieb-Taschen gelegt und mit Gummispannern fixiert. Da wir in der Mitte auch Gepäck hatten funktioniert das ganz gut.
Anbei ein Foto, wie wir sie in leerem Zustand transportierten.
Bild1
Bild2

Teils legte ich auch 1.5L-Petflaschen unter die Ortlieb-Frontroller Laschen. Anbei ein Foto, wo das ersichtlich ist.
Bild1
von: JB_Linnich

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 07:57

schockiert Spediteur schockiert
von: ma.dee

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 10:46

Zitat:
Spediteur


Genau !!!

Warum nicht gleich so:
http://www.selbst.de/2archiv/ausgaben/1998_07/fahrrad_taschen.php4
(auf der Seite ganz unten)

grins grins grins

Matthias
von: Radlfreak

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 10:48

Hallo,

Ich werde wahrscheinlich dieses Jahr eine Tour in Afrika absolvieren und mache mir bereits Gedanken um den Wassertransport. Meine Idee: Mit dem Gepäck sparsam umgehen und alles hinten aufs Fahrrad lagern und dafür die Vorderradtaschen mit alles möglichem Trinkbarem füllen, was ich unterwegs bekommen kann, wie die üblichen Mineralwässer, Cola, Fanta etc. Die Vorteile, die ich mir dabei erdenke, man kann grosse Mengen in Flaschen transportieren, wenn eine bricht, ist es weniger dramatisch als wenn ein 10-L-Sack platzt bäh , Verschliessbare Plastikflaschen kann man mehrmals wiederauffüllen und gegebenfalls entsorgen, wenn das Wasser mal nach Plastik schmecken sollte. Oder man füllt Limo ein o.ä.
Wie sich das in der Praxis bewährt, muss ich dann mal an einem heissen Sommertag testen.

Gruss Alex

Kilometerstand 40.076 km
von: Tally

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 11:08

Hallo,

ich komme gerade von einer 5wöchigen Radtour durch den Süden Marokkos. Hatte mir vorher total den Kopf zerbrochen zu obiger Frage. Die Ortliebsäcke waren mir in Anbetracht der schlechten Kritiken (auch von Globetrotter-Mitarbeitern) zu teuer.
Letztendlich haben wir es bei PET-Flaschen belassen und sind damit bestens zurechtgekommen, auch für mehrere Tage Piste. Ich habe an meinem Rahmen 3 Halterungen für inges. 2,75 l Saugflaschen, mein Partner hat einige Cola-Flaschen von hier mitgenommen, sind stabiler und passten besser. Ansonsten klemmten wir uns 1,5 l Plastikflaschen überall hin, auf der Pistenstrecke auch direkt in die Taschen. Ging prima.
Auch wenn alles schon geschrieben war, wollte ich meinen Senf dazugeben, weil dieser Punkt einer meiner "sorgenvollsten" vor der Reise war.

Herzlichen Gruß
Tally
von: Urs

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 14:13

Oh Jürgen,
komm schon, wegen den paar Habseligkeiten, die ich damals dabei hatte! grins grins
von: Urs

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 14:14

Wäre erst ne Alternative, wenn man die Harassen kühlen könnte!
von: Nordlicht

Re: wassertransport - wie? - 11.03.04 17:41

Hallo Shabbaz,

meine Idee ist sicherlich nicht die kostengünstigste, aber vielleicht die geschmacklich neutralste.

Also am Lenker montierst du dir (links und rechts der Vorbauklemmung) jeweils so einen Halter. An diese montierst du je einen 1 l Sigghalter. Macht schon mal 2 Liter. Wenn dein Lenker hoch genug ist, so dass die Halter über dem Oberrohr enden, kannst du diese nach hinten anbauen und dann sollte auch noch eine Lenkertasche montierbar sein.

Dann montierst du dir noch so einen Halter an deinen Rahmen. In diesen Halter passen auch die 1,5 l Siggflaschen. Solch eine Halter kannst du dir auch woanders am Rahmen mit solch einem Bottle-Fix montieren. Je nach dem wie viele Halter du von diesen an deinem Rahmen unterbringen kannst, kommst du auf 3,5; 5 oder gar auf 6,5 Liter.
von: Guenter

Re: wassertransport - wie? - 13.03.04 23:26

shabbaz,

wenn sich deine Anfrage auf die anstehende Tour von Denver nach Missoula bezieht; hier meine Erfahrungen:

In den USA kannst du das Wasser aus den Leitungen sowieso nicht trinken. Zuviel Chlor drin. Stinkt und schmeckt fürchterlich. In jedem Supermarkt und Tankstelle verkaufen sie "Mountain Spring Water", das einzige welches schmeckt, in Gallonenkontainern mit Henkel. Aus Pet. Durch diesen Henkel kann man wunderbar Pedalriemchen ziehen und die Gallonekontainer überall am Rad befestigen. Die Container sind sehr "tough" und halten einiges aus.
Wir haben bei unseren Touren in der Mojave - und Sonarawüste die besten Erfahrungen damit gemacht.

Mfg Günter
von: shabbaz

Re: wassertransport - wie? - 14.03.04 19:19

hallo guenter,

naja, so habe ich es ja bisher gemacht. habe irgendwann mal nen 5 ltr kanister in irland gekauft, der war so robust, dass er weitere touren seitdem schadlos überstanden hat. allerdings hat diese transportvariante wirklich nachteile: der kanister nimmt leer wie voll den gleichen platz in anspruch und wenn man den nur halb befüllt hat dann schwappen da - sagen wir mal - 3 liter hin und her - das fährt sich nicht so super.

auf gerader strecke wär mir das auch nicht so wichtig, allerdings kristallisiert sich derzeit heraus, dass wir wohl die great divide route und nicht den transam trail fahren werden, jedenfalls streckenweise. die liegen ja nicht so weit auseinander. und in schwierigem gelände wäre ein sack eigentlich besser - denk ich mir so...

gruss, s.

p.s.: wie halten wir es jetzt eigentlich mit dem kartenupdate?
von: Anonym

Re: wassertransport - wie? - 14.03.04 19:41

Hey Folks,

also ich damals in afrika..... :-)
ne, im ernst. auf meiner tour nach von marokko nach dakar hatte ich bis zu 20 (im ernst) liter dabei. unglaublich was man auf so nem bock transportieren kann.
am rahmen haben sich die guten pet cola flaschen + eine grosse radelflasche zum draus trinken super bewährt. in den taschen hatte ich beides: orlieb sack (teuer aber echt gut) und faltkanister. bei den faltkanistern gilt: VORHER testen. bei einigen (wir waren zu zweit) war die dichtung unter dem schraubverschluss nicht ganz perfekt, aber wie jan schon meinte, das dient dann halt der kühlung;-)

fazit: günstige faltkanister a 5 liter die vorher getestet wurden sind optimal auch für üble pisten.

bye,
jan
von: Guenter

Re: wassertransport - wie? - 14.03.04 22:03

Shabbaz,

da du in den Rockys fährst wirst du überall auf Bäche, Tümpel oder anderes Wasser stoßen.
Bau dir die großen Halter ans Rad für die 1,5 l Pet Flaschen und den Rest des Wassers besorgt ihr euch mit einem Katadyn Filter.
Auf unserer Tour via Pacific Crest Bicycle Trail haben wir es so gemacht. Ein Katatynfilter ist kleiner und leichter als alle Wasserflaschen (gefüllt natürlich).
Mit dem Kartenupdate weiß ich auch nicht so recht. War jetzt in Schweden. Nächste Woche bin ich zum Skilaufen in Österreich. Am 2. April für 2 Wochen nach Mallorca. Am 15. Mai muss ich house-sitten in San Juan Capistrano in Süd Californien. Danach fängt hoffentlich die Radsaison an.
Als Rentener hat man kaum Zeit.
Wenn es mit dem Karten update nicht klappt: Ich werd es überleben.

Mfg Günter
von: Anonym

Re: wassertransport - wie? - 06.04.04 22:07

Hallo Shabbaz,

Wal hat recht, ich bin letztes Jahr mal mit einem 5 Liter Ortlieb-Sack auf
dem Gepäckträger unterwegs gewesen, und kann in Zukunft drauf verzichten,
sowohl Handhabung als auch Fahrgefühl sind einfach besch... auf schlechter
Strecke. Daher dieses Jahr folgende Lösung für 9-10 Liter:
- 3x1.5 Liter PET Flaschenhalter im Rahmendreieck. Der Rahmen muß dazu relativ
groß sein, die Flaschenhalter mit Schlauchschellen beliebig befestigbar,
habe meine deshalb ein bisschen angefeilt. Außerdem mußt Du die Flaschen,
mit Klettverschlüssen befestigen, wie man sie z.B. zum Zusammenbinden von
Skiern bekommt. Die obere Flasche mit der Öffnung nach hinten, dann stört es
nicht beim Treten.
- 1x1.5 Liter PET Flaschenhalter auf dem Oberrohr. Evtl nur
mit 1-Liter-Flasche, sonst stößt man mit den Knien an.
- 1x0.7 Liter kleiner Halter unter dem Unterrohr.
- 2x0.7 Liter kleine Halter am Steuerrohr
- 1x1.5 Liter PET Flasche zusätzlich quer hinten auf den Träger
zwischen Zelt und Schlafsack.

Habe davon schonmal die 3x1.5l + die unteren 0.7l probegefahren, es ist
viel angenehmer als mit dem Ortlieb-Sack, Fahreigenschaften kaum
beeinträchtigt, da das Gewicht in der Mitte sitzt.

Gruß

Dirk
von: shabbaz

Re: wassertransport - wie? - 07.04.04 07:20

hallo,

vielen dank für eure antworten! haben mir mal wieder sehr weitergeholfen!

ich habe mich jetzt für folgende variante entschieden. ich nehme 2 platypus faltflaschen a 2,5 ltr mit. die kann ich bequem zwischen meinem gepäck unterbringen und ein erster quality-test ist auch überzeugend ausgefallen: der verschluss hält dicht, die flasche steht wenn gefüllt, da schwappt nix hin und her, wenn man die luft rausdrückt, usw...

wahrscheinlich brauchen wir die flaschen eh nur auf 3 oder 4 tagestouren. den rest der zeit kann ich sie dann zusammengefaltet in der tasche haben. eine wiegt unter 50g.

gruss, s.
von: Michi

Re: wassertransport - wie? - 15.04.04 19:28

Hallo

Also ich hatte fuer meine Westafrikareise einen 10l und 5l Ortliebsack dabei, merkte aber schnell, dass sich das Wasser in den Saecken die auf Gepaecktraeger montiert waren negativ auf das Fahrverhalten auswirkten. So habe ich die Saecke verstaut und nie mehr angeruehrt. Den Wassertransport habe ich dann nur mit Petflaschen bewaeltigt: 2 * 1.5l Flaschenhalter an Unterrohr (oben und unten) an der Querstange habe ich eine Petflasche mit Riemen befestigt, dann kamm noch je eine Flasche auf die Vorderradtaschen, welche bei den Ortliebs gut unter die Riemen gepackt werden koennen. Am Sattelrohr habe ich einen Bidonhalter. Das gibt schon einmal 5 * 1.5l + 0.75 l = 8.25l. Wenn ich noch mehr Wasser brauchte habe ich noch zwei weitere Flaschen auf die hinteren Taschen geschnallt. Erst danach kam noch der 4l Wassersack zum Zuge, welchen ich aber nur noch einmal brauchte fuer eine laengere Wuestenstrecke.

Gruess aus Ghana
Michi

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