Was trinkt Ihr bei euren Touren

Hallo zusammen im Forum

Ich habe jedes mal bei meinen Fahrradtouren das Problem mit den Getränken. Deshalb meine Frage, was trinkt Ihr bei euren Touren, es sollte erfrischen auch wenn es ein paar Stunden mit rumgefahren wurde. Reiseland ist bei mir oft Süditalien, also schön warm.
Bin gespannt auf eure Tips.

Gruß Günter

Hahnenwasser

Wasser aus dem Camelback, da bleibts schön Kühl.

Detlef

Morgens Tee - tagsüber Gänsewein - abends das was die Region zu bieten hat oder gerne weißen!

Da häufig in Frankreich: Wasser mit ein bisschen Sirup, am liebsten Grenadine oder Cassis. Oder Wasser mit Eisteepulver etc. Pures Wasser mag ich nicht.

Und es ist in normalen Fahrradflaschen, wird also warm. Das finde ich während der Fahrt nichtmal so schlimm, da mag ich es nicht, wenn es zu kalt ist. In Pausen dann aber gerne irgendwas aus den Kühlschränken der örtlichen Lebensmittelverteiler.

Brunnenwasser.

Gibts im deutschsprachigen Raum günstig und immer frisch auf jedem Friedhof.

Ich trinke im Süden einfach Mineralwasser. Wenn man wirklich Durst hat, ist einem die Temperatur des Wassers egal. ImGegenteil, Schorle schmecken dann noch unangenehmer und selbst manche saure aquae gazate sind lauwarm nicht so toll. Einfach Levissimo und gut ist. Wenn es denn etwas habhafter sein soll, dann Waren aus dem unaussprechlichen Weltkonzern, haben immerhin Zucker en masse. Manchmal schütte ich mir einen halben Liter Cola aus dem Kühlschrank in eine geköpfte 1,5 l Flasche und fülle mit ungekühltem Wasser auf. Das kann man dann stürzen, ohne an Kohlensäure und Kälteschock einzugehen, bei 35° und Niedrigzucker im Blut manchmal hilfreich.

überwiegend Wasser, gelegentlich mal Limonade(wenn die zu süß ist, mit Wasser verdünnt).
Wenn es warm ist bröslele ich gerne ine Braustablette ins Wasser (Magnesium, Multivitamin usw), nicht weil ich die für besonders gesund halte, sondern weil ich warmes Wasser dann leckerer finde. Auch ein Spritzer Zitrone im Wasser schmeckt ganz gut.
In manchen Ländern gibt es Wasser mit Zitrone (ohne Zucker und zuckerähnliche Zusätze) bereits zu kaufen.
Gruß Nat

Hi,
auf der Radtour fast ausschließlich Wasser. In Gebieten mit Quellen und Brunnen direkt aus dem Brunnen. In Norditalien z.B. Alpenraum ausschließlich frisches Brunnenwasser.
Zum Frühstück gerne auch mal eine Cola mit Koffein und Zucker, das gibt einen guten Start.

Wasser. Mit Tee kochen würde ich gar nicht hinterherkommen
In den Bergdörfern gibt’s oft Brunnen, manchmal ist es aber besser, das Wasser nochmal zu filtern (bei besonders hohen Außentemperaturen wird das Wasser auch manchmal gechlort). Ansonsten natürlich Espresso, etc.

Dito. Gibts durchaus auch außerhalb von Frankreich und ist m.E. das einzige Getränk, das bei jeder Temperatur schmeckt. Im Winter mach ich das Ganze heiß und packs in eine Thermosflasche (das ist aber off topic, weil wir im Winter keine Radreisen machen).

Ansonsten wenn gekühlt erhältlich immer wieder gerne Cola oder eine gute Limonade. Aber ich bin generell schon immer eine Wenigtrinkerin gewesen.

Martina

Hab da allerdings auch mal "ins Klo gegriffen" und "Pêche"-Sirup gekauft. Und mich durchgekämpft, ich werfe ja ungern was weg. Aber es dauert halt, bis man so eine Flasche alleine besiegt hat ...

Ja stimmt, ich hab auch schon welchen erwischt, der furchtbar schmeckte. Zu Hause ist das natürlich einfacher, da kennt man seine Quellen.

Martina

Echt? Den Pêche-Apricot-Sirup von Moulin de Valdonne fand ich phänomenal (dafür habe ich mich mehr als mühselig durch den Recette Provençale durchgekämpft ). In DK war der Hyldeblomst von Grønne Gaarden eine super Entdeckung und in Italien der Sirop de Griotte Amarena von Fabbri (sehr kirschig, aber auch ziemlich süß).

Eigentlich bin ich ganz froh, dass diese Sirops in D nicht wirklich leicht erhältlich sind ...

So nobles Zeugs kauf' ich nicht , bei mir sind's entweder die Super-U-, Casino- etc. Eigenmarken oder Teisseire. Da haben sich als Favoriten Grenadine und Cassis herauskristallisiert. Menthe mag ich auch, aber nicht dauernd, und einmal habe ich auch Anis probiert ... auch nicht schlecht, aber die Vorstellung, das während einiger Tage zu trinken ... auch nix. Dann lieber den Pastis am Abend.

Stimmt, Teisseire Grenadine, der war auch fein

Wasser, einfach nur Wasser.
In Rumänien hab ich mir mit stark gechlortem Leitungswasser oder schlechtem Brunnenwasser leider eine Woche Durchfall eingehandelt, man sollte also vielleicht in manchen Gegenden besser Mineralwasser kaufen.
Diese ganzen Sirup-Zuckerwasserdinger schmecken meiner Meinung nach pisswarm (und großteils auch sonst) einfach nur ekelhaft. Außerdem nehmen die Wasserflaschen den Geschmack an. Cola ist interessanterweise auch lauwarm noch genießbar und kann zur Energieversorgung dienen. In der Gepäcktasche mit dem Gewand bleibt es auch ziemlich lange kalt, wenn man das will.

Zur Erfrischung bei Pausen ist Eiskaffee super, gibt es oft auch verpackt in Geschäften. Wassermelonen sind auch toll.

Mir schmeckt's, auch und gerade warm (kalt bleibt es nicht in den Fahrradflaschen). Allerdings nicht im empfohlenen Mischungsverhältnis, habe ich einmal bei kleinerer Menge versucht, das ist fast eine gesättigte Zuckerlösung. Aber ein Schuss ist okay, ich mag halt kein Wasser pur. Deshalb habe ich auch überhaupt kein Problem, dass die Flaschen den Geschmack annehmen (habe ich bei meinen aber noch nicht festgestellt, es wird ja nach einiger Zeit von Cassis auf Grenadine gewechselt , außerdem ab und an mit Kukident gereinigt).

Gruß
Holger

Kommt auf die Marke an, ich habe zumindest einmal einen Sirup erwischt, bei dem das angegebene Mischverhältnis zu dünn war. Das war allerdings ein sozusagen markenloser von einem Marktstand. Ich nehm mir einfach die Freiheit, das Mischungsverhältnis auszuprobieren.

Martina

Moin Günter,
ich trinke alles Mögliche hier schon genannte; wenn ich aber unterwegs Gelegenheit habe, einen gut gekühlten 0,5l Becher Kefir zu bekommen, kann ich nicht widerstehen...
Bis später,
HeinzH.

Guter Hinweis gerade für sehr heiße Klimate, wenn Wasser schnell pisswarm wird: Wasserreiche Früchte, ggf. auch Gemüse. Außer Melonen auch Orangen, Wasserpflaumen, Aprikosen, Pfirsiche u.ä., sowie Tomaten (allerdings mag ich die solo nicht, muss was dabei sein) - Kirschen finde ich kritisch, liegen schnell schwer im Magen.

Hallo Günter,

Meine Favoriten: Wasser (meist Leitungs- Brunnen-, Friedhofwasser) oder Milch (Vollmilch), bei grosser Hitze zum Ausgleich von Salzverlusten Iso-Pulver, oder Tabletten aus dem Billigregal, wobei ich dann auch gern kalte Milch trinke. Warmes Wasser mag ich nicht so besonders. Besonders bei öffentlichen Wasserhähnen lasse ich das Wasser laufen bis es kalt aus dem Hahn kommt. Bei zuckerhaltigen (Sirup)Zusätzen bin ich zurückhaltend, im angezuckerten Wasser vermute ich bei warmen Temperaturen ideale E.coli Bedingungen. Aber das mag auch nur Paranoia sein...
Ach ja, abends gerne mal ein Wein... oder ein Schnäpschen.

Gruss,

Matthias

Am liebsten ist mir Wasser aus einem unverdorbenen Gebirgsbach, oder einer frei zugänglichen Leitung in einem Bergdorf. Den Geschmack von gutem Trinkwasser in seiner unverschnittenen Form schätze ich über alles. Nach Bier im Biergarten sollte der Weg nachhause nicht mehr allzu weit sein. Dort kommt gutes Wasser aus dem gemeindeeigenen Brunnen aus der Leitung.

Moin
In der Regel trinke ich Wasser. Zwischendurch aber auch immer mal etwas, worauf ich gerade Appetit habe. Kann sehr gerne eine Cola sein. Säfte trinke ich eigentlich nie. Nach dem Essen am Mittag und zu dem Kuchen am Nachmittag unbedingt Kaffee.

In mein Camelbak kommt 1,75l Leitungsheimer + 250ml Früchtetee. Gern auch etwas weniger Wasser und statt dessen mit Eiswürfeln aufgefüllt.

Wenn obiges nicht vorhanden nur Leitungsheimer so kalt wie ich es kriegen kann (Tipp: nasse saubere Socke um die Flasche und dann schön die Verdunstungskühle geniessen)

Abends vor dem Zelt gern auch mal nen heissen Tee oder einen Wein bzw. ein kühles Bier. Morgens Muckefuck.

In die Radflaschen kommt Lipton-Eistee Zitrone (krieg ich zumindest fast überall zu kaufen und schmeckt auch warm), Leitungsheimer oder Tee der vom Frühstück über ist.

Wenn ich es kriegen kann nehm ich in den Radtaschen gern auch 1-2l Mineralwasser mit. Am liebsten Vilsa mit wenig Kohlensäure.

Auf dem Rad (Trinkflasche) trink ich im Winter kaltes Wasser - im Sommer warmes - Cola oder Limonade nie.

In der Mittagspause oft einen Milchkaffee - und bei einer Rast im Biergarten auch gerne eines der lokalen Getränke.

Viele Grüße / Micha

Das Friedhofwasser möchte ich nochmal betonen. Das ist nämlich ein super Tipp um an Wasser zu kommen, ohne irgendwo der Höflichkeit halber etwas konsumieren, oder gar bezahlen zu müssen.
Friedhöfe gibt es in fast jeder Ortschaft und zumindest in Österreich und Kroatien hatten die alle Wasserleitungen zum Gießen der Blumen.

Hi Günter,

in den Fahrradflaschen habe ich Wasser. Weil mir das nicht schmeckt, fahre ich eine 0,7 Liter flasche oft tagelang durch die Gegend. Ein Camelback funktioniert da besser -> das Wasser bleibt recht lange frisch.

Ich trinke Cola. Am liebsten in Zimmertemperatur. Warm und ohne Kohlensäure schmeckt mir die sogar unterwegs (im Alltag aber nicht so).

Bei Pausen: Bier und Kaffee - aber das fahre ich nicht rum -> das kaufe ich mir im Café / Supermarkt: Milchgetränke kaufe ich mir unterwegs ebenfalls oft. Wenn frische Säfte angeboten werden lasse ich mir auch gerne Orangen, Ananas, etc. auspressen oder 'ne Kokusnuss

Wobei es sich dabei in der Regel um Brauchwasser (Brunnenwasser) handeln kann, was nicht als Lebensmittel kontrolliert wird - zumindest ist es bei drei deutschen Friedhöfen, wo ich es genau weiß, so.

Umso wärmer, umso mehr reines Wasser (ohne Kohlensäure) trinke ich. Früher hab ich oft noch so ne Brausetablette (Mineralien, Vitamine) mit reingetan, aber irgendwann ist es eklig, wenn die Trinkflaschen Farbe und Geschmack der Tabletten annehmen - und auch wenn ich im Alltag wenig Wasser "pur" trinke (da schon lieber ne Gerstenkaltschale), umso größer ist mein Bedarf beim Sport danach.

Welches Problem hast Du genau? Dass das Zeug in den Flaschen warm wird, liegt in der Natur der Sache (2. Hauptsatz der Themodynamik). Dagegen kann man nichts tun. Wasserflaschen inden Packtaschen werden meiner Erfahrung nach noch wärmer als das Zeug in den Trinkflaschen im Flaschenhalter.

Ich habe nur Wasser dabei, das ich mir in Lebensmittelläden kaufe. Direkt am Laden auch gern mal eine kalte Cola, aber mitnehmen tue ich die nicht.

Gruß
Thoralf

Ich hab mal auf einem Sportplatz meine Wasserflasche aufgetankt - der erste Schluck hat es mich sehr bereuen lassen, dort den Wasserhahn aufgedreht zu haben

Hallo zusammen

Da sind ja eine Menge Rückmeldungen zusammengekommen, für die ich mich bedanken möchte.
Das mit Brunnenwasser habe ich auch genossen. Vor allem bei meiner Fahrradtour in der Schweiz war ich recht dankbar dafür.
Auf Sizilien war das nicht so konfortabel, zwar sind da auf Marktplätzen Trinkbrunnen, aber auf der Strecke war selten was zu finden und wenn, habe ich der Qualität nicht getraut. Das mit dem Sirup von dem einige von euch gesprochen haben will ich bei meiner nächsten Tour auf Sizilien ausprobieren.
Auf die Frage von Thoralf:
Ich suche ein Getränk das erfrischt. Ich hatte oft das Gefühl zwar getrunken zu haben, aber der durst war nicht weg.
Das mit dem warmen Cola muß ich auch mal ausprobieren, ich habs entweder kühl gleich ausgetrunken oder weggeschüttet ,wenn ich den Eindruck hatte dass das Zeug warm ist, also die Colaflasche schon etwas schwanger ausgeschaut hat.

Gruß Günter

Hi-ich hab mir angewöhnt, eine Apfelschorle zu trinken, wenn ich die Flaschen vorbereiten kann, kommt noch 1 Prise Salz und 1 TL Honig dazu.
carpe diem.Horst

Wasser. Wenn geht aus einer Quelle, ansonsten ist in Italien keine Bar weit weg. Die füllen die Flaschen gerne mit eiskalten Wasser an der Bar. Meistens wirds dann noch ein Espresso zusätzlich als Turbo. Wenn es mal zu chlorlastig schmeckt, dann kauf ich eben Mineralwasser im nächsten Markt oder ich werfe eine Multimineraltablette mit etwas Vitamin C-Pulver rein. Ist so angenehm sauer und ein zusätzlicher UV-Schutz.

jomo

Wirklich? Bei mir nicht, tief in die Packtaschen vergrabene (ich gesehe) Coladosen waren bei mir noch ziemlich lange akzeptabel kühl, trotz Sonne und über 30 Grad. In den Fahrradflaschen im Flaschenhalte wird es dagegen recht schnell warm, das stört mich aber auch nicht, während des Fahrens würde ich ohnehin nicht gerne sehr kaltes Trinken.

Viele Grüße,
Holger

Es ist natürlich der Radreise- und Forumsstil, stilles Friedhofswasser zu genießen, weils schmeckt und nichts kostet, während gleichzeitig Fachhandelsliegefahrräder zum Grundpreis von 5.000,- Euro + Zulagen dazu ausgefahren werden, selbst die Laterne soll wenigstens 400 Einheiten kosten.
Eine Kamera für 2000 Euro und 3 Fernobjektive für nochmal 2000 Euro, um die Teller und Weinbeutel beim kostenpflichtigen Verzehr in der Gaststätte angemessen ablichten zu können, dürfen nicht fehlen, allein der passende Echtledereinsatz in die wasserdichte Ortlieb-Touristentasche verschlingt dann nochmal 300 Münzeinheiten.

Kein Wunder, daß dann in der Ferne keine Kohle mehr bleibt für den kostenpflichtigen Bezug von Trinkwasser.

Nun zu den Getränken:



In Italien lebe ich auch viel von Wasser, weil es oft ziemlich warm ist.
Ich führe 2 Stück 75cl-Trinkflaschen mit, die i.d.R. mit im Laden gekauften Sprudelwasser befüllt werden (1 Stück 125 - 150 cl). Ich trinke standardmäßig nur frizzante, weil es besser reinhaut. In Italien ist das Sprudelwasser im Laden so billig, der Umweg zum Cimetero lohnt die Spritkosten nicht.
In der mehrstündigen Mittagsunterbrechung muß das Acqua allerdings als Bückware in der Bar (eine Sorte Wirtschaft, allerdings eher im Sinne eines Kiosks mit Café) besorgt werden, da ist es dann schon teurer.
Wenn gar nichts geht, ist Italien, gerade auch der Süden, das Land der öffentlichen Trinkbrunnen, aber nicht jeder Straßenbrunnen in der Stadt enthält auch wirklich Trinkbares. Auf Trinkwasser weisen oft die Jungfrau Maria und die Heerscharen der Heiligen hin, außerdem absperrbare Wasserhähne oder im modernen Italien Zeitstopsprudler.

Nun zur Erfrischung:

Wasser allein bringts ja nicht. Man entgeht dem Tod durch Verdursten, doch der Vortrieb benötigt Zucker, Aromen, Nervengifte:

Italien - das Land der riesigen Bibite-Regale in den unmöglichsten Behältergrößen, wobei die großen manchmal relativ teurer sind als die kleineren - 20 % gratuito !! (deutsch: es ist weniger drin und kostet 1 Euro mehr).
Wer geht denn da auf den Friedhof zu den Verblichenen, um den Zeiten der Schwengelpumpe hinterher zu trauern?

Italien - Land des Chino, des Chinotto (ein uritalienisches Obstgebräu, was amerikanisches Cola geschmacklich bei weitem hinter sich läßt), der Aranciata Rossa.
Man kann in Süditalien gar nicht vernünftig radeln ohne eine fette Limoflasche hintendrauf, wo soviel Zucker drin ist, das ihr jeden Hang der Höhenmeter hinaufkommt ohne diese klebrigen Kraftbrocken, deren Cellophan-Hüllen in Deutschland immer im Straßengraben liegen.

Also, im Kinderlimoland muß keiner unerfrischt darben.
Ich verbrauche 1x Bibita rossa/nera 125 - 150 cl auf 2x 125-150 cl Wasser täglich (Sommer).





* Milch nehme ich übrigens auch, aber als Kräftigungsmittel, nicht als Erfrischungsgetränk.
Und des Nachts beim Tramonto vor Capri vielleicht ein Nastro Azzuro - in Italien schmeckts

Zu den Kosten: In I (und in GR) gibt es riesige Unterschiede beim Mineralwasser. In den Bars in I ist es tatsächlich am teuersten, bis zu 3 € pro 1,5 l kann man über den Tisch schieben müssen, fies vor allem dann, wenn sie nur Halbliterpröbchen bevorraten. In den Monstersupermärkten kostet dann das billigste Wasser unter 20 Cent, man versteht dabei kaum, wie sich das noch rechnet.

Frizzante hab ich oft als das geschmacklich miesere Wasser empfunden.

Ich vergaß, die gibt es in Frankreich auch. Und die kaufe ich regelmäßig, allerdings erst für die Abende im und vorm Zelt. Orangina, Orangina rouge, und diverses anderes kohlensäurehaltiges Süßkrams, dass es glücklicherweise auch immer mehr in light-Versionen gibt.

Auch das Wasser für die Sirupverdünnung kaufe ich in F meist im Supermarkt. Wenn ich ohnehin in einem bin, dann stören mich die paar Cent nicht und ich muss nicht irgendwo nach Trinkwasser suchen. Außerdem sind das 1,5-Liter-Flaschen = die Füllung zweier Fahrradflaschen.

Viele Grüße,
Holger

Wobei ich das Trinken von Limo in Frankreich schon fast als Luxus empfinde, egal ob in der Bar oder im Supermarkt.

Martina

Orangina ist schon etwas teurer, aber es gibt ähnliches ja auch von den Eigenmarkten z. B. von Casino oder Super-U

Gibt es eigentlich in Frankreich noch "pchitt" (oder so ähnlich)?

Ich hab das als legendäre Zitronen-Brause in Erinnerung, die ich als Jugendliche geliebt hab.
Jetzt hab ich in den Hypermärkten nicht drauf geachtet, weil ich keine "Brause" mehr trinke.

nehmt ihr für angenehme Temperatur, so um die 30°C, keine Thermosflaschen mit? Gibt doch jede Menge Thermo-Trinkflaschen mit 0,5 Liter Inhalt. Aus Geschmacksgründen benötige täglich eine 0,5 Liter Thermoflasche für Kaffee, momentan die andere für Tee. Im Sommer befülle ich die 1,0 Liter-Isolier-Flasche mit kaltem Wasser. Leider paßt diese nicht in den Flaschenhalter, wovon ich 3 Stück am Rad montiert habe.

Habe gerade den Prospekt eines Supermarktes aus dem Papierkorb gezogen, da gibt es diese Woche "Isolierflaschen Edelstahl rostfrei" 0,5-1,0 Liter von 4,99-6,99€ im Angebot. Gibt es doch laufend von anderen Supermärkten auch. Habe 2 Thermosflaschen je 0,5 Liter, die passen auch in die Flaschenhalter am Fahrrad. Dazu die 0,5 Liter Thermo-Trink-Flasche = 1,5 Liter Getränke am Rad in den Flaschenhaltern + 1 Liter Thermosflasche im Gepäck. Bis zur nächsten "Flüssigkeitsquelle" hat mir das immer gereicht.

Das stimmt, in der Schweiz (oder wohl generell in den Bergen) ist es leicht an Trinkwasser aus Brunnen, etc. zu kommen. Die Qualität ist in der Regel hoch. Ansonsten biegen wir zum Tanken i.d.R. zum Supermarkt ab.
Richtig durstlöschend wirkt bei mir nur Wasser oder ähnliche, zuckerfreie Getränke.
Achja: Ein guter Tipp ist auch ungesüßter (oder leicht gesüßter) Tee (Pfefferminze wirkt selbst warm leicht kühlend) mit einer guten Prise Salz. Das gleicht den Salzverlust, grade wenn man viel geschwitzt hat, aus. Denn nach so einer richtigen Sommertour und mehr als 4l Spritverbrauch, komme ich selbst an Wasser nur noch schwer ran, da fehlen dem Körper dann auch die Mineralien, die man bis dahin auf der Haut verteilt hat.

Nö, ich nicht. Wenn es in den Fahrradflaschen warm wird, ist das für mich kein Problem, während der Fahrt trinke ich wie gesagt ohnehin ungern sehr kaltes. Außerdem will ich während der Fahrt Flaschen "zum Drücken" haben, daher fallen feste Flaschen für mich ohnehin weg.

Und für abends bleibt bei mir das, was ich in den Taschen transportiere, kühl genug.

Viele Grüße,
Holger

Ich trinke über Tag in der Hitze nur 3-5 l Wasser, abends dann aber nochmal 2 oder mehr im Hotel. Sinnvoll hat sich erwiesen, schon vorzeitig das gewünschte Naß zu requirieren wenn man ihm begegenet. In den Kühlregalen neben der Milch finden sich meist leckere Spremute bzw physische Chemie (Chimós=Saft; physikós=natürlich=frisch gepreßt ) in GR.

Also ich bin Vieltrinker, mit 0,5l-Flaschen geb ich mich nicht ab. Und Thermosflaschen, um Getränke kalt zu halten, ist mir zu aufwändig, sperrig und schwer. Pures Wasser kann man auch bei moderater Temperatur noch trinken.

... und meiner Erfahrung nach zu empfindlich, ich habe von den Teilen schon ich-weiss-nicht-wieviele geschrottet.
Gruß
Uli, auf dem Rad ausschliesslich Sprudelwasser trinkend

Stimmt, die mit Glaseinsatz kommen mir auch nicht mehr ins Haus. Es gibt aber welche, wo die Innenkammer aus Edelstahl ist - die sind sehr robust.

Hi Günter,


daran sieht man, dass Du noch nicht in heißen Ländern (In Namibia habe ich mir einmal den Mund an einer Cola verbrannt - schwarzens Getränk bei 59°C im Schatten (den es nicht gab) auf dem Gepäckträger zu transportieren war nicht so clever) unterwegs warst... dort schüttet man Flüssigkeiten nicht weg - sondern trinkt die, wenn z.B. die PET-Flasche leckt..


Eindeutiger Indikator: Du hattest noch Durst...

Gruß
Thomas

stimmt! Ich achte zwischenzeitlich auch darauf, daß der "Verschluß" nur aus einem Teil besteht und nicht solch anfällige, oft undichte "Einhand-Bedienung" hat. Die "Einhand-Bedienung-Verschlüsse" sind schwer zu reinigen und schnell defekt.

In litauischen Läden gibt es auch schon gesalzenes Wasser. Krieg ich nur nicht ’runter ...

Is zwar etwas off-topic aber da hier ein gewisser Hang zum Sirup herauszulesen ist nur ein kleiner Tipp zum Selbermachen. Zucker und Wasser im Verhältnis 1:1 aufkochen und verrühren bis der Zucker komplett gelöst ist, gewünschtes Obst, Gemüse oder Kräuter reinschmeissen und so lange ziehen lassen bis die gewünschte Geschmacksintensität/- konzentration erreicht ist. Gegebenenfalls kann das auch länger dauern oder man muss noch was zugeben. Einfach mal ausprobieren. Den Zuckeranteil kann man auch erhöhen (ab wann eine gesättigte Lösung erreicht ist, weiss ich jetzt allerdings nicht, ich glaube bei 1000g Wasser: 700g Zucker) dann kann man den Sirup mit Fruchtsaft (Kirsch, Apfel oder what ever) "zurückverdünne"n und spart sich (teilweise) das Früchteeinlegen. So is man nicht mehr auf Versuche mit unbekanntem Gedöns angewiesen, wenn man das ausprobieren nicht mag.

Aber ein bisschen ausprobieren ist dann ja doch

Kann mir zwar vorstellen, dass das gut schmeckt, aber mir als Kochverweigerer wäre das viel zu umständlich. Meine verdorbenen Geschmacksnerven haben ja Gefallen an den Fertigprodukten dieser Art gefunden (bis auf einen Geschmacksrichtungsfehlkauf halt), außerdem müsste ich wohl doch zuviel mitschleppen für eine Dreiwochentour.

Viele Grüße,
Holger

Das ist einer der Haken, der zweite ist die Haltbarkeit. Auch wenn Zucker konserviert, ist mir schon Sirup angeschimmelt, wenn er nicht kühl aufbewahrt wurde. Da möchte ich die Menge, die ich mitschleppe und auf dem Rad bestimmt nicht optimal lagere möglichst klein halten.

Martina

Ich antworte etwas blind hinein, um noch ein paar Anmerkungen zu machen:
Da Österreich als Land erwähnt wurde: Nicht nur dort gibt es nebst Friedhöfen auch öffentliche WC-Anlagen mit Waschbecken - das ist ja dann auch offizielles Trinkwassernetz. In einigen Gegenden Austrias sind manche dieser WC-Anlagen geradezu als luxuriöse Tempel gebaut. Aber auch manch schmutzige Anlage wie in Frankreich sind noch brauchbar, wenn es nur ums Wasser geht. In Deutschland hätte man noch eine gutes Tankstellennetz zu erwähnen - dort muss man aber meistens schon betteln oder Kunde sein. Ein Nachteil ist vielen Waschbecken-Nachfüllern vielleicht bekannt: Oft lässt sich die Wasserflasche nicht drunter bringen, dewegen haben Ausstattungsexperten sogar einen Becher mit dabei, um umzufüllen.

Die Wasserversorgung ist auch immer von Region und Gelände abhängig. Allgemein muss sich ein Bergfahrer darüber weniger Gedanken machen als ein Talebenenfahrer. So kann man auch in Italien bis tief in den Süden mit Brunnenwasser überleben, wenn man in den Bergen bleibt. In den Küsten- und Flachregionen kann das Wasser schon recht warm aus dem Brunnen kommen - quasi zum Teebeutelaufgießen.

Fährt man viel durch Sonne und/oder bei sehr heißen Temperaturen, lohnt es in wasserreichen Regionen nicht, zwei Flaschen immer aufzufüllen. Die zweite ist oft bereits so aufgewärmt und der nächste Brunnen wieder nah, dass sich zuviel Sorge um das Nass nicht auszahlt. Befürchtet man Durststrecken, muss man natürlich umdenken. Auch hier hat sich bei mir die Vorratsflasche in der Gepäcktasche als temperaturbeständiger erwiesen als exotische Flaschenhalterlösungen. Professionelle Bergexperten haben Kartenmaterial dabei, indem auch Brunnen und Quellen eingezeichnet sind.

Lust auf andere Softgetränke habe ich auch gelegentlich - besser: sehr gelegentlich. Als dauerhafte Versorgung auf Radreisen einfach unbrauchbar. Diese Lust an Süß- und Fruchtgetränken erfülle ich mir immer in großen Abständen, z.B. bei meinen 4-5 Besuchen pro Jahr von bekannten Fastfoodketten. Ein Becher Cola dort läutert mich dann gleich für mehrere Monate, nochmal zuzugreifenn. Ähnliche Abschreckungswirkung erzeugen bei mir mittlerweile auch Eistees (mal teitweise beliebt, aber nur praktikabel, wenn genügend Einkausquellen an der Strecke, da aufgewärmt nicht zu genießen) und manch anderes Gesöff.

Über meine tagelang anhaltende Sehnsucht nach einem frischen Glas Orangensaft habe ich ja mal in meinem Korsikabericht sinniert. Nach der Erfüllung dieser Sehnsucht war dann auch weiteres Verlangen langfristig abgegolten. Die frucht- und erfrischungslüsternen Gedanken kann man siegreich befriedigen, indem man neben Wasser ordentliche Nahrung zu sich nimmt, die dem Wort "Geschmack" eine Bedetung gibt. Schon erwähnte frische Früchte bringen weitgehend ungeahnte Erfüllung. Aber auch das sonstige Essen sollte so gewählt sein, das man es nicht mit Geschmackstötern wegspülen muss. Zum Analogkäse passt natürlich Cola bestens, zu einem ordentlichen Bergkkäse wüde es man sich verwehren.

Ach so, Getränke bekommt man manchmal auch unterwegs geschenkt, weil man ob der der Anstrengung bemitleidet wird: Es reichte bereits von Wasser und Fruchsäften aus Radsportverpflegungsstationen (auch Nüsse dazu) über Red Bull aus einem Red-Bull-Promotion-Auto (inklusiver hübscher Bedienung ) bis zum sternebildenden Anisschnaps von baskischen Radfanatikern. Die Wirkungen sind gewiss unterschiedlich, aus den Erfahrungen neige ich doch eher zu Zurückhaltung bei solchen Geschenken. Während ich den Anisschnaps noch überlebt habe, musste ich das Red Bull allerdings im Abguss entsorgen. Erstaunlich, dass die Firma sogar Weltraumspringer bezahlen kann. Es muss wohl doch noch eine genetisch veränderte Menschenrasse geben, die so etwas trinken kann.

Irgendwie werden Deine Sticheleien immer unsachlicher und gehen in latente Beleidigungen über. Schere doch bitte nicht alle Forumsmitglieder über einen Kamm.

Ääääh... auf Touren bei 30°C und mehr trinke ich mindestens 5 Liter, mein Rekord in Rumänien letztes Jahr waren 8 Liter am Neteda-Pass. Was soll ich da mit einer Thermoflasche von einem halben Liter Inhalt?

Gruß
Thoralf

Zumindest letztes Jahr in UA/RO/HU war das so. Liegt vielleicht auch daran, dass meine Trinkflaschen am Rad durchsichtig sind, meine Packtaschen hingegen dunkelgrau. Wenn da die Sonne draufknallt, kann es innendrin mächtig warm werden.

Letzten Endes war es aber kein Problem, da es in nahezu jedem Nest einen Tante-Emma-Laden mit normal temperiertem Flaschenqasser gab.


Prinzipiell sehe ich das genauso, mag auch nichts eiskaltes beim Radfahren (also unmittelbar beim Fahren, beim Rumsitzen während einer Pause schon). Sowas wie im letzten Jahr hatte ich allerdings vorher noch nicht erlebt. Das Wasser in den Flaschen hatte die Temperatur von Mensa-Kaffee, da war selbst meine Schmerzgrenze überschritten. Ein Barkeeper in Ungarn hat mir Eiswürfel dazu gegeben. Diese in die Trinkflasche, und das Wasser war wieder erträglich laumwarm.

Gruß
Thoralf

Ja, Eis hält Wasser erstaunlich lange kühl. Wenn man des nachts einen Gefrierschrank zur Verfügung hat, bietet es sich an, die Ladung Wasser darin völlig zu Eis werden zu lassen (Vorsicht mit der Ausdehnung von Eis beim Gefrieren!) - dann hat man zumindest bis zum Nachmittag gekühltes Wasser.

Ich kann diese kleinen roten Kugeln aus der brodelnden Giftküche auch nicht ausstehen

Gibt es nicht sowas wie nen Kühlrucksack für fahrradfahrer???

Wenn nicht haben wir ebend ne marktlücke gefunden :-D

Kann mich noch an die Passau-Budapest-Tour erinnern. Ab Ungarn gabs täglich ca. 5 halbe Bier unterm Tag. Abends zum Essen noch 2-3. War einfach saubillig und die hatten auch ganz passables Bier. War eine lustige Tour.

jomo

das verstehe ich jetzt aber nicht. Hatte doch geschrieben, daß ich 3 x 0,5 Liter Thermoflaschen in Flaschenhaltern am Rahmen habe. Zusätzlich eine 1 Liter Thermosflasche im Gepäck = 2,5 Liter. Alle 25 km ein Stop um Wasser nachzufüllen (oder auf dem Friedhof mal Probeliegen ) = 10 Liter auf 100 km. Du hast mit Sicherheit einen größeren Rahmen und könntest sogar zwei 0,75 Liter Thermosflaschen in 1,5 Liter Flaschenhalter stecken. In eine normale Trinkflasche passen doch auch nur 0,7 Liter und die sind nach ein paar Minuten Im Winter benötigst Du doch auch eine Thermostrinkflasche, weil in der normalen Flasche ist dann nur noch ein einziger Eisklumpen

Das ist mir ehrlich gesagt zu aufwändig, drei oder noch mehr Thermosflaschen mitzuschleppen. Da ist die Verpackung ja schwerer als der Inhalt. Vor allen Dingen würde es mich sehr stören, die Flaschen dann abends (Im Quartier oder woauchimmer) rumschleppen zu müssen.

Obendrein fahre ich generell nicht mit Flaschen, aus denen ich nicht einhändig während der Fahrt trinken kann. also solche mit Beißverschluss. Ich habe zwar auch eine derartige Thermosflasche, aber besonders isoliert die auch nicht.

Gruß
Thoralf

PS: Ich fahre eine 46er Rahmen...

Thermosflaschen haben meistens ein Dichtheitsproblem mit druckbildendem Zeugs. Eine Limonade oder Sprudelwasser gehen da leider kaum.

Bei Tagestouren hab ich meistens selbstgesprudeltes Wasser oder als ganz leichte Apfelschorle angerührt in PET-MW-Flaschen dabei, und evtl noch eine schöne ungesunde Limonade, niemals "light" (schaurig)... Orangina hier in 1l-MW-Gebinden erhältlich, leider nicht die Vielfalt wie in Frankreich.

Ansonsten geplante alkfreie Versorgungspausen im Biergarten (kein Widerspruch - Russenmaß alkfrei geht und ist wunderbar). Winterausflüge mit einem schönen heißen Kaffee von Rowenta mit viel Milch und Zucker in der Thermosflasche.

lG Matthias

"alkfreie Russenmaß" (1/2 Liter Bier, 1/2 Liter Zitronenlimonade) habe ich mal in einem Dorfbiergarten irgendwo hinter Starnberg bestellt. Der Kellner meinte aber, das geht nicht, weil das alkfreie Bier in Flaschen abgefüllt wäre und eine halbe Flasche kann er nicht stehen lassen. Ja schau ich so aus als würde ich so ein 0,5 oder 0,4 Liter-Gläschen haben wollen

Und zwecks Kaffee - also nur schwarz wie meine Seele finster. Deinen pappsüßen Millikaffee kannst selber saufen

Ich hab auch schon in Dörfern, wenn jemand im Garten war, nach Wasser gefragt.
Vor Jahren, auf einer Wanderung in der Slowakei, Kammweg. Mein Trinken war alle, hatte aber Durst. Irgendwann sah ich etwas abseits ein einzelnes Gehöft. Also hin. Nach Wasser gefragt - wurde zur Zisterne geschickt.

Geht mir genauso. Noch dazu möchte ich sie gerne zusammendrücken können, quasi zur Druckbetankung Daher habe ich auch mal ein Siggflaschen-mit-Beißverschluss-Konzept verworfen.

Damit auch nochmal was Gescheites zum Thema Radfahrer-Erfrischung geschrieben wird, hab ich euch in mühevoller Kleinreschersche diesen Orignalgeschmackstest der wichtigsten Einkaufsmarkt-Marken der Italo-Cola 'Chinotto' verlinkt.

Das selbsternannte Original 'Chino' von San Pellegrino, welches man auch hierzulande in der Bottega Italiana kaufen kann, fehlt dort ganz bewußt (es mundet). Ebenso nicht berücksichtigt sind die Feinschmecker-Chinotti in Glasbefüllungen.
Unter den Alternativ-Chinotti erhält der Edel-'Chin8 Neri' (8=otto) den ersten Rang, der von mir gern konsumierte Sonnen-Chinotto Tomarchio um 80 Cent die Flasche (im Supermercado) landet auf Rang 2.

Das nur mal zum Thema geschmacklich gelungene, im Radelrevier frei verfügbare Erfrischungsgetränke.

Der Chinotto wurde als Cola-Ersatz angeblich noch in der Duce-Zeit lanciert, gebraut aus heimischen Bitterfrüchten, die man sonst nicht brauchen konnte.
Er hat sich geschmacklich sehr auf der Höhe gehalten im Gegensatz zu manchem Kracherl nördlich des Alpenhochkamms.

Kannst ja am Rad nen Tropf befestigen, zum stetigen Flüssigkeitsnachschub

Bin zwar nicht häufig in Italien, aber so Kram muss ich immer probieren. Zumal es das, wenn ich mich recht erinnere, auch als Light-Version gab. Gerne in Österreich auch den Almdudler oder Dr. Pepper.

Dan hat er im Ohr Radler- oder Russenhalbe gehabt. Ersteres geht mittlerweile meistens auch alkfrei problemlos, weil ein alkfreies Helles häufig ab Schankanlage verfügbar ist. Beim Weißbier hingegen gibt's meistens weder allloooolisches (nur für den Abschlußabend vor der Heimfahrt mit der Bahn) noch alkfreies anders als in der Flasche. Wenn man unbedingt eine Halbe will (0,4-Liter-Gläschen was'n das!?), findet sich bei Touren mit Mitfahrer(inne)n aber sicher jemand, der gern die andere Häkfte nimmt, dann klappt's auch mit dem Kellner.

Prost!
Matthias

Hi,
noch ein Gedanke zum Trinken:
mit Wasser aus Brunnen, Quellen, Leitungen vermeidet man auch die zahlreichen Plastikflaschen, die viel Müll produzieren und man vermeidet die Aufnahme zahlreicher Kunststoffbeimengungen, die von der Plastikflasche ins Getränk übergehen, insbesondere bei Getränken mit Kohlensäure und Fruchtsäure.

Das ist richtig. Kann man aber nur in sehr zivilisierten Gegenden verwirklichen. Schon in I und GR würde ich keinesfalls überall offenes Wasser trinken, weiter im Osten schon dreimal nicht.

Ist natürlich keine Alternative für irgendein Flaschengetränk, außer Du kennst genau die Route und die Brunnen etc.
In DE könnte man zur Müllreduktion auch noch einigermaßen sinnvoll PET-MW-Flaschen kaufen, das ist einigermaßen müllreduzierend, außerdem natürlich wunderbar an Brunnen usw. nachfüllbar, druckfest für kohlensäurehaltiges (z.B. zuhause gesprudeltes Leitungswasser) und robust.

In zivilisierten Gegenden und im wilden Norden.
Im Süden muss man natürlich aufpassen, aber auch in Marokko kann man gut aus gefassten Quellen z.B. im Atlas trinken.

Zumindest in bergigen Gegegenden hat es mehr als genug Brunnen, im Alpenraum sogar viel mehr als man braucht. Da muss ich keine Route für planen, die kommen immer wenn es passt und ich tausche das Wasser auch oft schon aus, wenn die Flasche noch nicht ganz leer ist, einfach weil es wieder frisch und kalt ist.

Für meine Sirup-Variante klappt das schon, in der Schweiz mache ich das auch bedenkenlos so. In Frankreich bin ich mir schon nicht mehr überall so sicher, da gestehe ich, ein wenig zur Müllökosau zu werden. Mehrweg-PETs sind für mich höchstens eine Alternative, um zusätzlcihe Reserven mitzunehmen - aber das mache ich selten. Im Flaschenhalter ist es für mich nichts, da ich einhändig während der Fahrt trinken können möchte.

Viele Grüße
Holger

Ich habe einen der frühen 1,5er Halter, da paßten aber keine Cola 1,5 rein (zu dick), sondern nur Pepsi 1,5. Die waren damals extrem stabile Mehrwegprügel. Die hab ich jahrelang mitgeführt und unterwegs immer das gekaufte Wasser umgefüllt. Inzwischen ist mir das zu blöd und der Halter hat sich der Kraft meiner Argumente beugen müssen, es paßt inzwischen alles rein, was ich will....

Huh, das finde ich "mutig"
Nachdem ich im Hochsommer schon mehrmals Warnungen bzgl. Alpendörfer-Brunnen gehört habe (es fließt einfach zu wenig Wasser nach, wenn es sehr heiß ist draußen), kommt sicherheitshalber immer der Steripen zum Einsatz.

Zum Befüllen an Waschbecken sind Faltflaschen gut brauchbar.



.... hmmm, Chinotto ...

Moin,
als Kind/Jugendlicher habe ich im Friedhofsbrunnen immer erfolgreich nach Wasserflöhen als Lebendfutter für die Aquariumsfische gekeschert. Egal, ich denke die sind in kleinen Mengen Geschmacksneutral....
Bis später,
HeinzH.

Proteine sollen der Fitness zuträglich sein

als Kühlung tut es auch (über eine gewisse Zeit, oft reichts aber bis zum nächsten Brunnen)eine über die Trinkflasche gestülpte nasse Socke, zusammen mit dem Fahrtwiind bleibt so das Wasser länger kühl. Wenn es wirklich heiß ist (wie bei meinem letzten Balkanurlaub), dann hat die Socke noch nicht einmal die Gelegenheit zu trocknen, so schnell ist die Trinkflasche leergetrunken .

Gruß nat

Morgens Kaffee - dafür kommt sogar eine Espressokanne mit. Tagsüber Wasser - gerne auch heiß mit Ingwer aus der Thermoskanne. In Österreich auch mal Almdudler und Rivella in der Schweiz.

Gruß Anne

Meinst du wirklich aus der Wasserleitung gekeschert ?
Oder aus stehendem Wasser in einer Einfassung unterhalb eines Wasserhahns? Dass es Wasserasseln in Leitungen gibt ist bekannt, aber Daphnien und Gammariden?
Ach ja: Wenn wirklich mal nirgends Wasser aufzutreiben ist, klingel ich auch schon mal und frage, ob man wohl meine Flasche auffüllen könnte. Meist entwikelt sich ein interessantes Gespräch, aus dem heraus schon bemerkenswerte Freundschaften entstanden sind. Auf Friedhöfen ist mir dies aber noch nicht passiert...

Prosit!

Matthias

Wenn Ihr (bzw. Otto Normalleitungswasserbenutzer) ahnen würdet, was für Tierchen im Grundwasser leben (und damit auch ins Trinkwasser geraten können, wenn nicht extrem dicke Sandfilter in den Brunnen sind)........ Solche Tierchen sind je nach Art Indikatoren für gute Wasserqualität. Übrigens, eine unserer Katzen hat sich geweigert, klares Leitungswasser aus einer Schale oder Schüssel zu trinken, die ist immer zum See gelaufen, wo die Wasserläufer und Rückenschwimmer rumgeturnt haben bzw. sie hat aus der Regentonne gesoffen, je mehr Mückenlarven drin waren, desto lieber, aus dem Eimer, in dem meine Tochter ein paar Wasserpflanzen zwischengelagert hatte oder aus dem Hydrokulturtopf mit dem Zyperngras. Der Katz war Wasser, in dem nichts lebendiges erkennbar ist, offenbar suspekt.

lG Matthias

Solange sie nicht auf eine edle Gourmetwassermarke aus der frisch geöffneten Flasche besteht, gehts ja noch...

Martina

Zum Fruehstueck: Kaffee, Saft und Wasser
Waehrend der Tour tagsüber, Wasser (warm oder kalt ist egal). Wenns irgendwo einen Shop/Tanke gibt, dann auch mal ein Cola oder so...
Hopfentee zur Nacht ist auch immer dabei...

Wenn i von zu hause zur einer ein-tages-tour starte, dann H20+1/4 etwa Apfelsaft und etwas Salz... aber zwei Flaschen reichen eh nur für 3h bei mir etwa...

moin,
morgens Wasserflaschen (3x 0,75 l, ich bin sehr durstig) gefüllt auf dem Camping und zur Geschmacksverbesserung mit Vitamin- und Mineraltablette aufgehübscht.
Dann, zur Frühstückspause Buttermilch in einem Laden gekauft.
Die Vitamin-Wasser-Mischungen werden im Laufe des Tages mit Mineralwasser aus´m Laden verlängert.
Wenn irgendwo frisches Trinkwasser läuft (Brunnen) wird der Inhalt der Flaschen ausgetauscht.

Gerne trinke ich auch zum Nachmittag eine Weinschorle (ca. 1:10 ).
Zum Zeltaufbau am späten Nachmittag konsumiere ich gerne ein Kaltgetränk um den örtlichen Hopfenanbau zu unterstützen.
es grüßt der
wanz
der sich auf sein "Whiskey-Seminar" freut

Ich nehme natürlich nicht das Wasser aus dem Becken, sondern direkt am Hahn.
Mache ich seit 20 Jahren, ist problemlos, das einzige worauf man achten muss sind moderne Brunnen, die nicht mit Frischwasser arbeiten sondern eine Umwälzpumpe haben.

Moin,

Früchtetees mit Zucker und Meersalz.

Getränkepulver, hier finde ich Bolero-Getränkepulver am praktischsten. Ich mag auch nur selten Wasser und gerade gefiltertes Oberflächenwasser schmeckt doch mal etwas muffig. Ich hatte noch nicht die Musse, mir den Aktivkohlefilter zum Platypus-Wasserfilter zu basteln. Da ist das Pulver ganz gut.

Multivitamintabletten meide ich, weil sie zu viele der fettlöslichen Vitamine enthalten die sich anreichern und gesundheitsschädlich sind. VitaminC ist da wieder racht praktisch, weil es über die Nieren ausgeschieden wird und den Harn ansäuert. Das hilft vorbeugend gegen Blasenentzündung.

Ich bin Ostfriese, was es sonst gibt, das könnt ihr euch denken ;-)

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz

Großbrunnen haben's (sofern es die Geologie erlaubt) aber wieder fast andersrum. Ein öffentlicher Zierbrunnen bei uns, der einen "künstlichen" Wasserlauf von ca. 50 m mit Endziel in einem kleinen See mit Schilf etc. speist, wird mit einer eigenen Grundwasserpumpe gleich unter der Wiese nebenan gespeist, der Ablauf vom See hat wiederum eine Versickerungszone. Das Wasser hat (auch wenn das Gegenteil ausgeschildert ist) an der "Quelle" sicherlich Trinkwasserqualität.

Friedhofs- oder sonstiges Wasser an einem öffentlichen Hahn, der nicht ständig läuft, könnte theoretisch etwas kritisch sein, wenn es lang in der Leitung steht. Also ggf. paar Minuten laufen lassen. Wenn drunter der Bottich für die Gießkannen ist, geht ja nix verloren. Die "offiziellen" Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum werden meistens häufiger frequentiert sein, so daß das Wasser da nicht so "absteht".

Gibts sowas in D überhaupt noch? Ich kenne öffentliche Trinkwasserbrunnen wenn ich ehrlich bin nur von Kureinrichtungen.

Martina

Seh ich doch relativ häufig, wird z.B. wenn eine Fußgängerzone renoviert wird, aufgestellt. Das sind dann oft diese "Zapfsäulen" mit dem Druckknopfwasserhahn, der in einem kleinen Bogen in ein kleines Becken sprudelt, so daß man als Mensch direkt aus dem Wasserstrahl schlürfen kann.

Ne, aber für die Lenkertaschen von msx gab (oder gibt es sie noch irgendwo?) es extra Kühltaschen die man da reinmachen kann. Die sind super praktisch und halten kalte Sachen auch schon eine Zeit lang frisch Bin glückliche Besitzerin dieser Rarität

Dr.Pepper aber bitte nur stilecht als Importware mit High-Fructose-Cornesirup wenn ich bitten darf.

Die deutsche Abfüllung hat mich als Kunden verloren. Zucker und dann nochmal Zuckerersatzrotz in einem Getränk - da können sie ja direkt Abführmittel einfüllen und mit Geschmacksverstärker anreichern, denn nix anderes bewirkt Zuckerersatzstoff (ausser Stevia & Fructosesirup) bei mir in der Regel Daher trinke ich auch diesen ganzen "zero" Schiet nicht. Bah. Dann lieber Glaubersalz und im Klo übernachten

Lütt un Lütt - was sonst?

Nö, nur die Light-Version, die ich in Deutschland noch nicht gesehen habe, in Österreich aber schon, wenn ich mich recht erinnere. Da darfst Du noch so bitten

Aus Interesse: Wie kommt man denn hier an Importware?

Gruß,
Holger

vor der Fahrt: Kaffee

während der Fahrt: Wasser. In D Leitungswasser, woanders aus der Flasche. Hauptsache: ohne Kohlensäure, ansonsten kann es Dir bei unebener Strecke mit Kawumm schon mal die Trinkflasche aus dem Halter hauen

nach der Fahrt: Allohol (hicks), i.d.R. Wein oder Bier, je nachdem für was die bereiste Gegend bekannt ist.

Gruß

Meinhard

Mein Aha-Erlebnis diesbezüglich hatte ich schon recht früh, als ich Apfelsaftschorle in die Flaschen gab. Wäre fast vom Rad gefallen, als der Deckel der Fahrradflasche mit einem Riesenknall weggesprengt wurde

Edit ergänzt: Als es später mal bei irgendeiner Marathon-o.-ä.-Veranstaltung nur Cola oder Wasser gab, habe ich wohlweislich den Nuckelverschluss offengelassen. Dabei aber dann festgestellt, dass ich kohlensäurehaltiges direkt während des Fahrens eher nicht mag.

Ob man nun mit oder ohne Sprudel trinkt, hängt mehr von der Gewöhnung in der Kindheit ab, als von der Explosion.
Die alten Säcke nehmen deshalb gern noch Sprudel, weil das in den 50er-70er Jahren als das Richtige galt. Junge Menschen und solche mit Altersgebresten nehmen das Stille, in früheren Zeiten als 'Heilwasser' bekannt und geschmäht.

Sprudel schmeckt nicht nur länger frisch. Wenn man das Wasser beispielsweise in der Hitze über Nacht aufhebt, ist das kohlensäurehaltige Getränk auch besser gegen Wasserfäulnis (ausgelöst durch den Bakterienrasen in der Nuckelflasche) geschützt, während sich die Ingredienzien lebenden Friedhofswassers sprunghaft vermehren in der Rate +100%/0,5h

Die Explosionen:
Sprudeltrinker lassen den Saugnippel an der Nuckelflasche offen stehen, bis sich die überschüssige Kohlensäure herausgerüttelt hat nach einem halben Stündchen.
Da gibt es dann keine Explosionen.

Hallo @ all

Habe mal ne frage die zwar nicht direkt mit der frage "was trinken?" zu tun hat sondern mit der abfüllfrage.

Und zwar habe ich hier noch niemanden gelsen der so ein Trinksystem für den rucksack benutzt.

Ich hatte vor wenn es mal längere Toren bei mir werden so ein Rucksacktrinksystem zu benutzen da ich ein sehr viel trinker bin (ohne körperliche betätigungen 5-6 liter am tag).

Hat das ein bestimmten grund wieso das keinen hier benutzt???

Ohne diesen Beitrag hätte ich "alkfreie Russenmaß" von Mattihas für einen Liter Wasser gehalten.... gemäß der Logik Russenmaß = 1 Liter Wodka, alkfreie Russenmaß = 1 Liter Wasser.

Warum ich das nicht benutze, hat einen ganz einfachen Grund: Ich fahre nur höchst ungern mit Rucksack. Und schon gar nicht zu den Temperaturen, bei denen er besonders sinnvoll wäre. Außerdem wäre er mir zu sperrig für die Aktionen auf Radreise, die ich neben dem Radfahren noch so mache.

Gruß
Thoralf

Man sollte die Dinger ordentlich reinigen. Ansonsten hast du bald deinen privaten Brackwassertank.

Bislang haben sich ja noch nicht so viele Liegeradfahrer gemeldet. Die fahren zwar erst recht ohne Rucksack, aber in vielen Sitztaschen lässt sich ein Trinksystem befestigen.

Christian (trotz Liegerad nur mit Leitungswasser in Trinkflaschen)

Also conny und ich benutzen Camelbacks, Da bleibt das Wasser schön temperiert.

Detlef

Hallo Micha,


mein Mann hat sowas benutzt, als er noch mehr mit dem Rad fuhr. Er hatte so ein Gestell, das den Trinkeinsatz spreizte, damit er ordentlich austrocknen kann. Ohne das hätte man sicher bald einen schönen Rasen in der Trinktasche.

Gruß, Karin

Bin ja auch ein halbalter Sack, also, ich trank in der Kindheit - in den 70ern - fast nur Sprudelkrams.
Und auch heute im Alltag ist nahezu alles sprudelnd, bis auf Tee. Auch auf Radreisen in Pausen sprudelt's. Nur direkt beim Fahren, da hab' ich es nicht so gerne


Dazu kommt ja noch der Zucker ... daher bekommen meine Flaschen, inkl. Nuckelkopf, alle 2-4 Tage eine Kukidentkur


Yepp, das habe ich schon unmittelbar nach der ersten Explosion gelernt

Gruß
Holger

Mir geht's wie toxxi, ich fahre äußerst ungern mit Rucksack. Zudem mag ich kein klares Wasser, und mit Sirup- oder Tablettenzusatz ist es noch schwieriger zu reinigen.

Gruß
Holger

Dann schau nochmal richtig nach ....
Gruß
Uli

Bei mir war und ist es genau anders herum und die kindliche Prägung ist für meine Trinkgewohnheiten anscheinend nicht ausschlaggebend. Bei uns tranken alle anderen Familienmitgleider sprudelnde Getränke, ich hingegen mochte das überhaupt nicht - dafür trinke ich heute Mineralwasser nur mit Kohlensäure.
Gruß
Uli

Also bei dem Thema habe ich noch keinen gelesen falls ich es überlesen habe flehe ich knieend um verzeihung ;-)

Ich hab mal so einen Camelback geschenkt bekommen und beim Laufen getestet. Mich hat das Gluckergeräusch so relativ nahe an den Ohren wahnsinnig gemacht.

Martina

Zweite Antwort

Beim#Radeln gluckst nix

Detlef

Stimmt habs jetzt gelesen konnte nur mit dem begriff camelback nichts anfangen.

Aber jetzt habe ich was dazu gelernt :-D

Natürlich, einfach mal Augen offen halten, kenne sogar in Stuttgart welche.
Bei mir in der Umgebung hat es in den meisten Dörfern Brunnen, außer auf der Alb, da ist Karstgebiet und meist keine gescheiten Brunnen vorhanden. Dafür gibt es am Fuß der Alb sehr tolle Quellen mit frischem Wasser.

Klar gibts die. Diese Daten werden bei Opensteetmap auch erfasst (Tag:amenity=drinking_water). Als Beispiel zwei öffentliche Trinkwasserstellen in der Dresdner Innenstadt (die Wasserhähne mit Glas drunter).

Bei den öffentlichen Trinkwasserstellen ist der Begriff "Brunnen" vielleicht wirklich etwas ireführend. Die sind heute in der Regel alle am örtlichen Trinkwassernetz angehängt, öffentliche Wasserhähne eben. Ein Brunnen, der örtlich zutagetretendes Quell- oder Grundwasser faßt, dürfte hierzulande seltenst den Segen als Trinkwasser bekommen, egal wie gut es sein mag.

Das stimmt, entweder wird sowas als "Heilwasser aus Bad Sowieso deklariert" und würde bei einem Test ob der Schwermetall- und Nitrit/Nitrationenbelastung jeden Lebensmittelkontrolleur zusammenzucken lassen. Oder es ist wirklich ne kleine Quelle im Gebirge, wo aber keiner Lust und Geld hat, da was kontrollieren zu lassen. Hindert mich ja nicht, dies als Radfahrer trotzdem zu trinken und wenn das Wasser aus dem öffentlichen Netz kommt, ist auch gut.

In Dortmund

Trinkwasserbrunnrn müssen regelmäßig kontrolliert werden. Das sparen sich etliche Gemeinden und bappen lieber 'kein Trinkwasser' drauf.

Hm schwere Frage, in meiner Videothek gab es die Dosen lange Zeit, nun nicht mehr.

In einem unserer Edeka gab es die Importdosen auch 1 Jahr lang - nun plötzlich nur noch den Holländisch-Deutschen Zucker-Ersatzrotz-Verschnitt Trinke daher zur Zeit leider garkeine Dr.Pepper mehr.

Fände es aber gut, wenn alle "Brunnen" auch bei uns auf einer Karte notiert wären. Im Forstenrieder Park weiß ich nur einen Brunnen, wenn man bei den Wildsäuen Richtung Osten vorbei ist. In Frohnloh (klitzekleines Dorf) ist ein Brunnen am Dorfplatz. Dort ist sogar ein Tisch mit Bänken, wo man fast immer Radler trifft. Gewerbegebiet Kim (Krailling) hat eine extra "Radlertankstelle" mit zwei Bänken davor. So was nenne ich "radlerfreundlich"

In Herrsching/Ammersee muß kann man auf der Toilette der Seewirtschaft Wasser holen. Bei Kälte und schlechtem Wetter ist diese aber verschlossen. In der Touristeninformation wird man in die stinkige Bahnhofstoilette verwiesen, was aber 50 Cent für die Tür kostet. In Erling/Andechs ist ein schöner Brunnen, aber solch großes Werkzeug hat kein Radler dabei um die Schrauben zu öffnen. Und ansonsten werden immer mehr Wasserstellen, insbesondere auch in Friedhöfen, mit dem Schild "kein Trinkwasser" versehen.

Habe aber auch schon oft festgestellt, daß die Bewohner der kleinen Orte sehr freundlich und hilfsbereit sind und für einen kleinen "Ratsch" nicht abgeneigt. Im Landkreis Landsberg fragte ich durch puren Zufall voriges Jahr im gleichen Haus nach Wasser für meine drei leeren Flaschen wie im Jahr davor - und die Frau hat sich sofort an mich erinnert

Doch ganze 2 inkl. mir waren es mind.

Mein aktuelles Camelchen hat so ein Spreizdings zum trocknen schon inkl. Trinke daraus auch eigentlich nur Leitungswasser und mach öfters mal etwas Tee rein, noch nie Hygieneprobleme gehabt. Allerdings kümmere ich mich nach einer Tour auch zuerst um die wenigstens oberflächliche Reinigung meiner Trinkblase, danach um alles weitere

Mei, die Münchner verdursten.

Ein ganz ausgezeichneter Trinkbrunnen in München ist beispielsweise jener, welcher im Perlacher Forst am Rand von Harlaching zu finden ist.
Man muß also nicht erst in den Mezzogiorno radeln, um seinen Durst öffentlich zu stillen.
Ich glaube wohl, ganz München ist von solch luxuriösen Trinkeinrichtungen mit Leitungsanschluß vollgestellt, dabei sind sie überflüssig, weil überall Wasser- und Bierverkufsstellen geöffnet haben.

Ich glaube sogar, dass es immer mehr werden und nicht weniger. Bei uns haben die Stadtwerke in den letzten Jahren mehrere öffentliche Trinkwasserstellen installiert. Wer auf dem Rhein-Radweg hier durch's Dorf fährt kommt an mehreren davon vorbei.
Gruß
Uli

Eine meiner Lieblingsbeschäftigung auf Radtour ist das Entdecken von neuen Limonade-Geschmacksrichtungen.
Die bisherigen Highlights waren: dunkelblaue Heidelbeer-Limo (Ungarn) und Flieder-Brause (Österreich)
Ein besonderer optischer Genuss sind die neon-pink-farbenen und grätz-grünen Lightgetränke aus Osteuropa die in D auf Grund der Farbstoffe vermutlich gar nicht verkauft werden dürften.
Der erste Schluck ist immer besonders spannend (sauer ? / süß ? / Himbeer oder eher Erdbeere ?). Je küstlicher - desto besser! Üblicherweise habe ich von so Zeugs eine 2l-Flasche und zum Neutralisieren eine Buddel Mineralwasser an Bord. Kleine Gebinde lohnen nicht - bei meiner Ungarn-Tour habe ich im Schnitt 7l/Tag "verdampft".
Abends gibts dann noch eine lokale Bierspezialität als Absacker.

Zu Hause ernähre ich mich dann wieder "normal".

Wenn du mir so etwas kämest, wäre das das beste Doping: Ich würde so schnell das Weite suchen, daß du nur noch meinen Kondensstreifen sehen könntest !

Aber Geschmack ist Geschmacksache - sagte der Mann - und biß in die Seife......


Prost Micha

Letzere gibt es auch lecker in der Schweiz, bei der Migros, Flauder heißt sie da.

Ansonsten: Ha! Das mache ich auch! (Allerdings nicht während der Fahrt, sondern abends im Zelt). Das ist ein Grund, warum ich in Frankreich gerne die Riesen-Super-Hyper-Marchés aufsuche. Die haben da auch ein Riesensortiment, vor allem zunehmend auch Light-Krams. Da befürchte ich, bei allem Neid auf neon-pink und grätzgrün, Probleme in Osteuropa.

Sehr schön war diesbezüglich ein Besuch im Coca-Cola-Museum in Atlanta (allerdings nicht auf Radreise), wo man alles, was der Konzern weltweit verkauft, probieren konnte. Vor allem in Afrika gab es ... interessante Kreationen. Teilweise pappsüß, teilweise ... nun ja, von allem hätte ich keine 1,5 Liter geschafft

Mein Highlight (allerdings auch nicht auf Radreise): Anis-Limo auf Guadeloupe. Gab's sogar in Light. Und einmal war ich sehr glücklich, die in einem Supermarkt im chinesischen Viertel von Paris wiederentdeckt zu haben, warum auch immer...

Viele Grüße,
Holger

Ah so ist das!
Ich habe mich schon oft gewundert, wie selten man von einem Brunnen in D trinken kann (soll oder darf).
In der CH, dem Wasserreichen, kann man aus zehntausenden von Brunnen trinken. Dazu wurden sie ja auch geschaffen.

In Südamerika sind Limonadenpulver sehr populär. (zumindest vor 10 Jahren, ach schon wieder so lange her ) Da gibt es im Supermarkt eine ganze Wand voll verschiedener Geschmacksrichtungen die man durchtesten kann. Superbillig ist es auch, da man nur das Pulver kauft und sich das Wasser vor Ort besorgt.

Me too. Ein gutes Pflaster für Limonade ist übrigens auch Großbritannien, da gibt es sogar sehr oft 'authentische' Limonade mit viel Zitrone und verhältnismäßig wenig Zucker (Victorian Lemonade). Ist allerdings nicht billig.

Martina

Das mit dem "dürfen" ist auch mehr rechtlich zusehen. Bedeutet nicht das man nicht kann und man muss auch nicht krank davon werden aber die Kommune zB entzieht sich der Haftung. Da kann auch normales Leitungswasser rauskommen.

Wie schon gesagt, du kannst natürlich auch aus deutschen Brunnen/Quellen trinken, aber der Begriff Trinkwasser ist ein rechtlicher. Nur wenn es der Trinkwasserverordnung entspricht, also zuvor vom Wasserversorger überprüft und notfalls behandelt wurde kann man es so nennen, das ist das Wasser was hier in der Regel aus der Leitung kommt. Daher wird natürlich austretendes Quellwasser oder direkt gefördertes Grund- (Brunnen)wasser, z.b. auf Friedhöfen niemals offiziell Trinkwasser sein.

Bist du dir sicher, dass Friedhofswasser Brunnenwasser ist? In der Regel seht dort kein Schild (Kein Trinkwasser) und ich meine, dass muss dranstehen wenn es sich um Brunnenwasser handelt. Also ist Friedhofswasser in Deutschland fast immer Trinkwasser und nur wenn ein "Kein Trinkwasser" vermerk zu finden ist handelt es sich um Brunnenwasser, was durchaus trotzdem trinkbar sein kann.

In Spanien und ich meine auch in Frankreich habe ich allerdings häufiger "Kein Trinkwasser" Schilder an Friedhöfen gesehen, dafür gibt es dort in fast jedem Ort öffentliche Wasserspender.

Zum Thema:

Trinke unterwegs Wasser ohne Kohlensäure, überwiegend Kranwasser, Bach-, Fluss- und Quellwasser. Manchmal mit Chlortropfen (Romin) versetzt. Selten auch mal gekauftes Wasser.

Morgens Kaffee und für einen Kaffee mache auch gerne mal Pause. Abends vor dem Zelt gibt es auch schon mal Bier, selten Wein (rot).
In sehr seltenen Fällen schrei bei mir Kopf und Körper auf Tour nach Cola, ein Getränk, dass es bei mir sonst nie gibt. In diesen Fällen sind dann 1,5 Liter Cola zügig getrunken. Ich seh das dann als medizinisch therapeutische Maßnahme.


Gruß
Jörg

Genau das meinte ich

Jetzt musst ich schon wieder googeln, was das sein soll. Hab den Begriff vorher noch nie gehört...

Auf den Friedhöfen, den ich vor Augen habe, stehen Schwengelpumpen (wissen die jüngsten untern uns überhaupt noch, was das ist?), sehr warscheinlich ohne Schild.
Wäre aber schon komisch, wenn man (Trink-?)Leitungswasser höchstpersönlich aus dem öffentlichen Netz herauspumpen müsste.

Au ja, in Malta hab ich mal eine Limo auf Bitterorangenbasis getrunken. Sehr erfrischend und durstlöschend (soweit das beim enthaltenen Zucker möglich ist). :mjam:
Link

Die einzigen Limonaden, die ich noch kaufe, sind die mit der grünen runden Verpackung. Der Rest ist als ungenießbar eingestuft worden. Höchstens noch Kwas aus dem Fass, gibts aber in Mitteleuropa eher nicht.

Gruß
Thoralf

Wenn sich da drin schon Kohlensäure gebildet hat, würde ich von einem Verzehr absehen

Ich hab meistens ein paar Multivitamintabletten dabei. Wenn mir das pure Wasser zu warm, oder abgestanden schmeckt, "verdünn" ich es leicht damit leicht (z.B. 0,5 Tablette auf 1,5L). Schmeckt auch warm erfrischend und nicht so süß.

Cool, gibt's ja auch in D... okay, derzeit ist der Onlineshop wg. Todesfall geschlossen. Und in light gibt's das auch...

Ich spritze vorher immer Ethanol zur Desinfektion ein.

Könnte sein, dass das in besagtem Fall gar nicht mehr nötig ist

Morgens schön am Zelt nen frischen Gebrühten Kaffee dann beide Flaschen 800 ml mit wasser füllen und ne brausetablette ( Magnesium ) das reicht , am Anhänger hab ich noch ne 1 Liter Reserve Flasche für Notfälle auch mit Wasser gefüllt.

ich bin auch eine begeisterte Testerin mir unbekannter Limonadensorten.
Meine augenblicklichen Favoriten sind übrigens (in der Reihenfolge)Baijkal, eine russische Fichtennadellimonade, Kovola (slovakische Kräuterbrause, die Cola ähnelt, aber viel leckerer ist), kroatische Erdbeerlimonade (Labelname weiß ich nicht mehr), Rivella und Orangina (auch die nachgemachten) sowie Waldmeister- und Kräuterlimonade aller Art.
Als Hauptgetränk sind sie mir allerdings zu süss.
Wenn es heiß, ist konsumiere ich neben Wasser vor allem Sauermilch.

Gruß Nat

Ich fürchte, ich muss auch mal in den Osten, Fichtennadellimonade! Andererseits, wahrscheinlich müsste ich Insulin ebenfalls in 1,5l-Packungen kaufen ...

Na, immerhin finde ich meine Reiseziele bei Rivella und Orangina wieder

Ich kann euch echt nicht verstehen. Rivella kann ich nur blau; und einmal in eine Flasche Grapefruitsuppe reingerochen und für immer kuriert von all den meterlangen Boden-Decke-Regalen in den ital Hypermarkets. Ein Mittel, den Rest der zivilisierten Menschheit auszurotten . In GR dasselbe.

[Dort gab es vor Jahren, bevor die frisch gepreßten Orangen in Mode kamen, eine aufstrebende Saftkultur. Zwei Firmen wetteiferten in wirklich ganz hervorragenden Säften, so gut, wie man das hierzuland kaum kaufen konnte. Ist aber stark im Rückzug, leider. Immerhin kann man sich heute an jeder Kantina unterwegs an der Straße und in Orten sowieso überall frischen O-Saft bestellen, 12/12]

Andreas - die für den modernen Menschen essentiellen Vitamine B, A, S, und F sind nicht in frisch gepreßten Säften.


Micha




P.S.: Die bunte Welt von Vitamin E...

tja, so ist's im menschlichen Leben

Wobei ich ja leider mangels Light-Variante auf die meisten dieser bunten Köstlichkeiten verzichten muss.

Wenn dir was Grünes schmeckt, solltest du mal Lauterbacher versuchen, allerdings erst nach der Tour!
Zu sozialistischen Zeiten gabs den nur in Lauterbach (Dorf im Erzgebirge), jetzt vielleicht auch in manchem Laden oder im Indernetz.

Mit genügend Min wirds vielleicht ne Limonade

Musst du auch nicht. Ich verstehe dafür nicht, was an Wein gut sein soll.

Martina

Kofola
Die gabs in Tschechien auch, stimmt, die war nach einem heißen Tag gar nicht so schlecht.

Gruß
Thoralf

Warum das? Bist du Diabetiker? Ansonsten ist Zucker auf Radtouren doch nur positiv.

Ja

Hallo,

selbst als Diabetiker musst du nicht zwingend diese unsinigen "light" Produkte trinken!

Ich bin mit einer Familie voller Diabetiker (Mutter, Oma, Opa etc.) aufgewachsen und seid die begrifffen haben, dass es nicht "light" sein muss geht es denen wesentlich besser und einfacher mit ihrer Ernährung! Einfach etwas weniger von den normalen Sachen (zumindest die klatschsüssen) und gut war. Früher hat meine Mom auch nuuuur diesen lightmüll (Cola z.B.) getrunken. Heute ist sie davon ab, auch von Diätkrams etc. Sie ist einfach gut eingestellt mit ihren Spritzen etc. und so ist das auch gut. Leider hat sie auf so ziemlich alles Unverträglichkeiten entwickelt, so dass sie ohnehin etwas schauen muss was sie denn überhaupt noch zu sich nehmen kann.

Aber dennoch - schmeisst den light Rotz in die Tonne, nimm ne "echte" Cola und trink dann eben weniger.

Danke für den Tipp, aber:
Meinst Du, ich hätte es nicht probiert? Selbst kleinere Mengen normale Cola merke ich sofort, und größere müsste ich ordentlich wegspritzen, deshalb vorhin die Bemerkung mit dem Insulin in 1,5-Liter-Flaschen. Und: An einem heißen Sommerabend klappt das mit dem "trink eben weniger" nicht so richtig (zur Erinnerung: Das Thema heißt "was trinkt Ihr bei euren Touren"), da sind es schnell mal bis zu zwei Liter. Ich will nicht weniger trinken und ich will nichts anderes trinken, da bleibe ich also beim Light-Rotz.

Viele Grüße,
Holger

Huhu,

da hast du mich wohl missverstanden. Ich meinte natürlich nicht "trink weniger (allgemein)" insbesondere nicht wenn es heiss ist. Sondern nur eben weniger von dem Zuckerklatsch

(Bin ohnehin der Meinung zum reinen Durst löschen sit Wasser noch das Beste, aber das ist nur meine Meinung...)

Also nix für Ungut

Eben, das ist deine Meinung. Meine ist eine andere und Holgers offensichtlich auch (mich freut übrigens aufrichtig, dass ich hier nicht die einzige zu sein scheine, die zugibt nicht nur Wasser zu trinken). So wie andere abends gerne ein Glas Wein trinken trinke ich eben gerne eine Limo. Da ich keine Probleme mit Diabetes habe allerdings wenn möglich kein Light.

Martina

Nein, so habe ich Dich schon verstanden. Ich mag aber den Zuckerklatsch trinken, das war mein Punkt. Und in meinem Fall halt den Light-Rotz Ich trinke äußerst ungerne und daher selten pures Wasser.

Eine Alternative ist kalter Tee, das kommt bei Rennradtouren auch ab und an in die Flasche, auf Radreise aber nicht, da ich ohne Kocher unterwegs bin.

Im Forum hast du aber nur die Wahl zwischen oder oder eben . Beim Wein ist schlicht mehr Farbe drin, deswegen ist Wein gut. Vielleicht machst du dich mal stark für einen Saft- oder Limo-Smiley, damit wir mal gemeinsam anstoßen können - auf das alle Menschen verschieden sind.

Oh ja, ein Limo- oder Saft-Smiley wäre was schönes! Gerne auch ein Cola-Smiley

(ich mag kein Bier, habe deswegen eben einigermaßen lange hinschauen müssen, um den Unterschied zwischen bier und bier2 zu finden ...)

Viele Grüße,
Holger

Ein Saft-Grinser gibts nur gegen saftige Spende - Bildrechte müssen erworben werden.
Andererseits:
Anstoßen geht doch nur mit betäubenden Giften.
Schon mal die Kaffee- oder Buchstabensuppentassen angestoßen?

Falsche Handhabung. Nach dem befüllen die Trinkblase am Schlauch hochhalten und die eingeschlossene Luft über den Schlauch (Mundstück öffnen) heraus drücken. Dann gluckert gar nix.

Setzt aber voraus, dass ich das Teil wenigstens annähernd voll mache, oder? Soviel Wasser wollte ich als überzeugte Wenigtrinkerin dann doch nicht mitschleppen...

Martina

bei Tagsetouren hier in der Region trinke ich am liebsten Bier.
Hier gibts ja in jedem Dorf ne Brauerei.

Ansonsten Wasser, Coke Zero, Kaffee, Bier....und zwar in dieser Reihenfolge. Und Coke Zero deshalb, weils mir besser schmeckt und ich nach ner Flasche nicht das Gefühl habe, als würde flüssiger Zucker durch meinen Körper fliessen und meine Hände wären klebrig.

Nö, warum? Luft raus, fertig.

Waehren dem Fahren stilles Wasser. So am Mittag oder Nachmittag die ein oder andere Coke. Abends immer unterschiedlich, was zum Essen passt aber keinen Alk, werd ich nur noch mueder und durstiger von^^

Und ich melde mich schon mal an für einen Weißwein-Smiley - bis dahin:

Während der Tour sollte man keinen Alkohol trinken. Alkoholisiert radeln ist gefährlich für den Fahrer selbst und für andere.

Du, ich trinke regelmässig, darum gehts auch nach 10 Bier noch geradeaus; und übermütig und aggressiv werde ich davon ebenfalls nicht.

Ich musste es zwangsläufig im letzten Jahr in der Slowakei. Bin an einem herrlichen See mit einer riesigen Anzahl an Unterkünften angekommen. Okay dachte ich, erst mal ein Bier, und danach Bett suchen...

Nach dem Bier stelle sich raus, dass 80% der Unterkünfte zu waren (Juni und noch keine Saison) und die anderen 20% belegt. Mir bleibt nicht weiteres übrige, als das Tal über eine Passtraße wieder zu verlassen.

... diese prüde Strenge ..

Aber es wird imerhin mal ausgesprochen.
An vielen Stellen des Radreise- und Fernradelforums findet sich leider die Darstellung, ohne reichlichen Mittagstrunk sei eine Radtour keine richtige Radtour.

Wie Henning widerspreche ich und empfehle vollständige Enthaltsamkeit bis zur Zielankunft.
Nicht nur die Kilometerleistung nach dem 99. km, auch euer Verkehr ist in Gefahr.

Komplementär also zur einhelligen Empfehlung der Teilnehmer, was man trinken sollte - Wasser - daher die Konklusio, was man beim Radeln keinesfalls zu sich nehmen oder in Gefäßen mitführen sollte:
Alkoholische Getränke.

Jeder ist vollständiger Herr seines Lebensstils. Alkoholkontrollen für Gepäckradler gibt es nicht.
Nach Abschluß der Fahrtätigkeit spricht dagegen nichts gegen eine mäßige alkoholische Beeinflussung.

Hi,

anstatt Wasser zu trinken gehe ich lieber das Risiko ein. Mehr Probleme habe ich eher mit Restalkohol nach einer spontan durchzechneten Nacht (so was passiert doch ab und zu).

Gruß
Thomas

Alkohol während der Fahrt ist Mist. Die Beine werden schwer, die Leistung sinkt und die Reakationsfähigkeit ist auch irgendwann futsch, bei grosser Hitze besonders schnell.
Aber das mitführen ist ok. Abends einen Schluck Wein den man schon ein paar Passstrassen hoch geschleppt hat, ist ein feiner Genuss!

Meine Lieblingsdroge für zwischen durch: kräftiger Kaffee mit Zucker.

Gruss,

Na, hier sind aber doch einige Aushellige dabei, die das nicht empfehlen, sondern sogar zugaben, bunteste Süß- und Quasisüß-Getränke zu trinken.

Vielleicht wäre es mal wieder Zeit für eine Abstimmung - Was trinkst du lieber?
[_] Quellwasser mit Kleinkrebsen und Amöben (Achtung! Nicht für Veganer geeignet!)
[_] pilzfreies Gerstenkorn in Ethanol sterilisiert (nicht HvS-zugelassen)
[_] Raffinadezucker mit Phosphorsäure entkeimt (auch als mobiles Rostschutzmittel verwendbar)
[_] halte mich an einheimische Sitten und Bräuche (Buttersuppe, Stutenmilch, Mate-Tee)
[_] der eigene Schweiß reicht mir - tropfenweise vom Mützenschirm (mit Salzzugabe, erzeugt hohen Blutdruck)
[_] nicht aufgeführte Getränke, die nicht der Forumsnorm entsprechen

So sind wir Menschen verschieden.

Wenn ich nach 150km müde Beine habe, hilft bei mir kein Kaffee mit Zucker - da bekomme ich höchstens Bauchweh.

Aber wenn ich mir so ausgepowert ein Bierchen in den Kopp hau - dann wirkt das bei mir Wunder: Ich muß nur schnell trinken - sofort wieder drauf aufs Rädle - und reintreten........ Ein besseres Doping gibt es für mich nicht - bevor der Alk in den Kopf steigt, haben ihn die Muskeln aufgesaugt - und was dabei rauskommt, macht mir regelmäßig Freude. Da steigt dann der Schnitt wieder kräftig an. Allerdings darf ich diesen isotonischen Turbo mit dem Reinheitsgebot erst gegen Ende der Tour anwerfen, da er nicht 2 x nach einander so funktioniert......


Micha

Du hast noch ne Körperflüssigkeit vergessen, körperwarm.

Ich hatte in der Schule noch so ne Lehrerin nach Nazi-Art (schwarze Erziehung), die meinte, dass wenn wir auf Ausflügen Durst haben, wir uns nicht mit Trinken verweichlichen sollten, sondern wir müssten unsere Spucke trainieren
gehört das in nicht aufgeführte Getränke?

(Ich könnte jetzt noch heulen )

Nee, kenne ich nicht mehr. Habe dazu auch keine Erzählungen bisher gehört. Da würde ich dann auch mit Schrecken dran denken. Im Konkreten habe ich die leicht ironische Aufstellung nur abkürzen wollen. Es gibt ja noch viel mehr "normale" Getränke wie Wein, Fruchsäfte, Tee usw. Da heute fast alles verdächtig ist (Zusatzstoffe, Alkohol usw.) und die Moralfinger schon wieder gehoben wurden, habe ich die pauschal als "nicht der Forumsnorm entsprechend tituliert".

wundere mich, daß noch niemand dieses pappsüße, giftgrüne Zeug erwähnte - und etwas Alk wäre ja auch enthalten

sollst Du auch nur als "Geschmackszutat" zum desinfizieren/sterilisieren Deines verseuchten, gerade aus dem Berg kommenden, Quellwassers tun

Keine Verweichlichung!

Das war zu deiner Zeit normal.
Den Nachkriegsheranwachsenden wurde durch die Aufsichtspersonen samt und sonders das Trinken ausgetrieben. Bei uns gabs Dresche, wenn einer heimlich mit Caprisonne oder gar mit Fanta erwischt wurde.
Abends gabs dafür warmen Pfefferminztee ohne Pfefferminz mit viel Zucker.

Später, mit 14, konnte ich immerhin 40 km zu Fuß marschieren ohne einen einzigen Tropfen Trinken. Ich hatte noch nichtmal Durst. Es stimmt.

Trinken kann die Wehrfähigkeit eines Volkes beeinflussen.

Hast Du noch nie richtigen Whiskey getrunken? Cask strenght?

Sowas kenne ich noch vom Radtraining. Man muss den Körper im Training daran gewöhnen, mit weniger Flüssigkeit auszukommen und sich Speicher anzulegen. Im Wettkampf durften wir so viel trinken, wie wir wollen. Der übliche Spruch, wenn man es gewagt hat, mit zwei Trinkflaschen zum Training zu erscheinen, war:

"Und mit 18 brauchst Du einen Tankwagen!"

Bei vielen Rennradfahrern ist es heute noch verpönt, eine Trinkflasche mit mehr als 500 ml Inhalt am Rad zu haben, ganz zu schweigen von 2 Trinkflaschen. Daran halte ich mich aber nicht.

Ich frage mich sehr ernsthaft, ob das Speicher anlegen wirklich funktioniert oder ob man nicht einfach seine persönliche Leidensfähigkeit trainiert. Was ja vielleicht auch schon ein Vorteil im Wettkampf sein kann.

Ich bin schon seit ich mir denken kann eine Wenigtrinkerin und Wenigschwitzerin. Obwohl auch ich aus einer Familie komme, wo es als verwerflich galt, körperliche Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder Müdigkeit zu verspüren, musste ich mich an das wenig trinken im Gegensatz zum wenig essen nie gewöhnen. Ich hab einfach nicht mehr Durst und bringe gerade in Wettkampfsituationen auch fast nichts runter. Trinkflaschen werden in aller Regel voll wieder nach Hause gebracht. Andere Leute sind anders, die haben meinem Eindruck nach in allem einen viel flotteren Stoffwechsel, sie bekommen schneller Hunger, schwitzen mehr und brauchen daher früher Nachschub.

Martina

Nee - hochprozentiges ist nicht so mein Ding lieber und (abends)

Hallo!

Dieser exotische Hochprozentige, "Escorial Grün", konnte sich nur einige Jahre halten. Ich durfte die längst ausgestorbene Szenerie aus nächster Nähe noch beobachten. Ich machte in der Faschingszeit neben meiner Tätigkeit als Lehrer Aushilfs-Barkeeper auf Faschingsbällen, um mir das Benzin für meine Fahrten ins Blaue (Grüne) in einem VW-Käfer mit hübschen, lebenslustigen Frauen zu verdienen. Angeberische junge Burschen standen auf "Escorial Grün". Ich habe nicht ein "Stamperl" von diesem Zeug getrunken. "Steinhäger" aus der Tonflasche war damals der Standard-Schnaps des "gemeinen Mannes".

Die im Artikel behaupteten Wirkung auf Frauen konnte ich nicht beobachten: "Es gab Wirtshäuser, die Escorial Grün prinzipiell nicht ausgeschenkt haben, weil – salopp formuliert – bereits der Genuss eines einzigen Gläschens vor allem Frauen willenlos machen konnte." Ich kannte keinen Wirt, auf den diese Aussage zutraf. Es war im Sinne des Wirts, wenn der Hochprozentige wirkte, und das Geld locker saß. Damals wurde Frauen schon von den Ärzten die aufkommende Pille verschrieben.

Hallo,

Apfelschorle ist mir seit ein paar Jahren über. Inzwischen bin ich als Grenzbewohner zur Pfalz auf morgens präparierte zwei Liter Traubensaftschorle mit bissl Meersalz umgestiegen. Schmeckt intensiver und sorgt für isotonische Wirkung.

Grüsse, Jakob

Als bekennender Nahverkehrsradler im europäischen Umfeld lässt sich mein Trinkverhalten in etwa so typisieren:

Standard 1: Mittlere 10 Grad Lufttemperatur im Hügelland: Wasser, Wasser, Wasser und gerne einen Kaffee zwischendurch

Standard 2: Mittlere 10 Grad Lufttemperatur im Hochgebirge: Wasser, Wasser, Obst- und Fruchtsäfte sowie gerne einen Kaffee zwischendurch

Standard 3: Mittlere 0 Grad Lufttemperatur im Flachland oder Mittelgebirge: Wasser, Tee, Säfte, Kaffee

Standard 4: Mittlere 0 Grad Lufttemperatur im Hochgebirge: Wasser, Tee, Säfte, Kaffee und Schnaps, der mir etwas Kraft, Wärme und Zuversicht spendet

Standard 5: Mittlere Lufttemperatur 20 Grad im Hügel- und Bergland: Wasser, Wasser, Wasser, gerne einen Kaffee und einen Saft zwischendurch

Standard 6: Mittlere Lufttemperatur 20 Grad im Flachland und an Flussradwegen: viel Bier und geringfügig etwas Wasser

Standard 7 und 8 fehlt.
Mittlere 35° im Flachland und dto im Hügel- und Bergland.

?

Ah, endlich habe ich nun eine Erklärung für die sanft hin und her mäandernden Radler, die mir bevorzugt auf Flussradwegen begegnen

... aber ansonsten befinde ich die Kategorisierung als ein sehr vernünftiger Ansatz

Kategorie 8 und 9 meinerseits: Wasser Wasser Wasser Wasser Wasser Wasser Wasser – Espresso Espresso – irgendso ein unbekannter, aber unbedingt leuchtend bunter Süßkram

Mittlere 30 bis 35 Grad entsprechen exakt meiner persönlichen Wohlfühltemperatur, die ich aber leider nur in Ausnahmefällen erleben kann. Es ist ein Jammer . Ein paar einzelne radelnde Hitzetage Warmtage habe ich aber trotzdem schon genießen können und da lautet mein Standard für die Varianten 7 und 8: während der Fahrt literweise Wasser und nach der Tagesetappe möglichst literweise ein kühles Bierchen.

das ist auch meine Welt, nur unterwegs brauche ich noch schwarzen Kaffee, 4-6 Kugeln Eis und mindestens einen Biergarten, in dem ich mal schnell ein alkoholfreies Radler (1/2 ltr.Bier und 1/2 ltr. Limo) die Kehle runterschütten kann

Mein Beileid. Hat Dich Dein Umfeld noch nie auf Dein Trinkverhalten angesprochen?

Ich denke mal das war ironisch

Gruß Manuel

Das richtige Umfeld trinkt mit


Micha

Das gibt's auch in Quebec, zu finden unter dem Namen "spruce beer," "pine pop" oder "bierre d'epinette". Das im Supermarkt verkaufte ist furchtbar suess (trinkt sich aber gut als Mischgetraenk mit Gin). Weniger suess und besser schmeckt das von Marco in Montreal gebraute. Die haben auch Ahorn- und Birkengeschmack im Programm.

Gruss aus Montreal,
Harald.

PS Achja, Wikipedia-Link wollte ich noch hinzufuegen.

Ich werde mich im Sommer wohl um einen üppigen Sicherheitsabstand bemühen

Richtig so.
Ich steige deswegen jedesmal ab und da ich das Zeugs nicht in der Radflasche durchs Land schüttele, entbiete ich artig meinen Gruß beim Winzer und verkoste dort besonders gerne mir unbekannte Tropfen.
Der Unterschied zwischen einem Riesling von der Mosel zu einem Gutedel aus dem Markgräfler Land ist nämlich mindestens so groß wie der zwischen einer Alfine 11 und einer Rohloff. Zumindest ersteren Unterschied würde ich auch blind noch nach dem ersten Schoppen erkennen.

Stimmt sicher. Ich selber bin immerhin in der Lage, Apfelsaft, Orangensaft, Cola, Sprite und Milch auseinanderzuhalten. Sogar Kamillentee und Getreidekaffee schmecke ich heraus. Für eine Bedürfnisse reicht das. Gönne jedem seine Bier- und/oder Weinerlebnisse, falls ich damit in Ruhe gelassen werde.

Kann man eigentlich auch Wasserverkoster werden? Es gibt bei Mineralwässern enorme (!) Unterschiede.

Es gibt doch sogar Wasser-Sommeliere und Wasserbars. Warum dann keine Wasserverkostungen?

Hallo Günter,

wenn es so richtig warm ist, d.h. weit über 30°C, versuche ich einmal am Tag wenigstens irgendwo einzukehren und bestelle mir einen Saft (am besten schmecken mir Beerensäfte)und ein Wasser und mische dann. Das hat letztes Jahr in Kroatien wunderbar funktioniert. Am besten haben Heidelbeere, Trauben und Johannisbeere geschmeckt. Dazwischen eben literweise das warme Wasser aus der Pet-Flasche am Rad. Cola schmeckt mir, wenn es sehr warm ist, nicht. Ich denke, der Körper signalisiert, dass er Mineralstoffe braucht und nicht Zucker.

Gruß Hildegard

Dieser scharfe Schoppen- Zech- oder Saufwein, der im nördlichen Deutschland jenseits des Mains kaum bekannt ist, dafür in der Schweiz als Chasselas einen Standardtrunk darstellt, ist so ziemlich das Konträre zum Pflichtenheft eines Radfahrersportgetränks an der Grenze vom Breiten- zum Leistungssport der 200 Kilo- / 5000 Höhenmeter streckentäglich.
Er kann ausschließlich gekühlt getrunken werden, sonst schmeckt er wegen seines Säuregehalts nach Kotze, er macht auf der Stelle blau, insbesondere in Verbindung mit kleinen Stärkungen wie Schokolade oder Kekse. Nach dem Trunk einer Flasche kann man nur noch vom Bock fallen und im Graben seines Rausch ausschlafen.

Ein gutes Beispiel, wie alkoholische Getränke das Radfahren vernichten.

Nichtsdestotrotz trinke ich an den dunklen schrecklichen Adventsabenden selbst einmal das eine oder andere Glas Gutedel, wenn ich eine Flasche dieses strammen Gewächses eigentlich für die Gargerichte der Fülle besorgte.
Ich lege dann Schlagerplatten auf (78), nehme die Gedichte heraus zum Mitsingen: Er hat ein knallrotes Gummiboot ..

Mir geht's praktisch genau so! Meine (einzige) Flasche ist am Ende des Tages meist noch zur Hälfte voll. Das liegt allerdings auch daran, dass ich unterwegs in der Regel einmal einkehre und dabei natürlich auch trinke. Ich möchte was von Land und Leuten kennen lernen, und dazu gehört natürlich auch, die kulinarischen / gastronomischen Gepflogenheiten zu entdecken.

Neben den unterschiedlichen individuellen Bedürfnissen liegt ein (!) Grund, warum heute viele Leute ständig etwas trinken, auch in der Gehirnwäsche der Lebensmittel-/ Getränkeindustrie. Sprüche wie die, man solle am Tag mindestens 2 l trinken, werden ja weitgehend widerspruchsfrei aufgenommen, sind aber so dämlich, als würde man sagen, man müsse mindestens 2 kg täglich essen oder mindestens Schuhgröße 43 tragen.

Oh je - was für Platitüden!

Trink weiterhin wenig - wirst schon sehen, was du davon hast (oder auch nicht)!

Also ich hab zwar bei langen Gepäckfahrten immer meine 2l Blase im Kreuz + 1x0,75l + 1x 0,5l Flasche am Rad - hab aber trotz viel schwitzen bei Belastung oder Hitze nie so den riesen Durst. Während mein Mann am Ende seine 2l Wasserblase leer hat und noch eine Flasche dazu, krieg ich mit viel Glück 1,5l runter. Da kann man mir die leckersten Getränke auch schön gekühlt hinhalten - ich zucke nur mit den Schultern und hab einfach keinen Durst.

Auch zu Hause trinke ich eher viel zu wenig. Manchmal krieg ich dann so einen Durstanfall, wo ich fast auf ex eine 0,75l Flasche weghaue (Mineralwasser) und dann kann ich andererseits wieder 12 Stunden mit 1 Glas (0,3 maximal) hinkommen. Keine Ahnung warum das so ist bei mir, aber ich leide in der Zeit auch keinen Durst oder so

Standard 8 sind bei mir (100 - 150 km mit 1500 bis 2000 HM) ca. 7 bis 8 Liter Wasser. Letztes Jahr getestet in den Waldkarpaten. Zum Glück gibts da beinahe in jedem Nest einen Tante-Emma-Laden.

Ich weiß es auch nicht wirklich. Vermutlich ist der Effekt der eigenen Leidensfähigkeit der größere.

Vor allem im Preis, da ähnelt Mineralwasser dem Wein.
Ich finde es spannend, unterwegs die freien Mineralbrunnen zu finden und zu verkosten, die eigentlich immer bei den Fabriken angesiedelt sein sollten aber leider häufig entweder nicht mehr existieren, sehr versteckt liegen oder solch nette Aufkleber haben wie: "nur mit Berechtigungsschein der Gemeinde".

Wasser, einfach nur Wasser dieser ganze Limo Kram macht doch nur noch mehr Durst. Und zum Thema light -Getränke das ja der größte Quark. Da wird dem Körper signalisiert hallo da kommt was süßes -ist aber nicht und die Lust auf süßes steigt. Also nur Wasser und wer unbedingt Geschmack braucht kann ja ab und an ne Brausetablette reinschmeissen. Wasser lässt sich überall besorgen und gut transportieren - wenn ne Limo mal offen war ....iiihhh

Och, ich wiederhole gerne nochmal, was ich hier schon x-mal geschrieben habe. Limo kommt bei mir nicht in die Flaschen am Rad, da mag ich keine Kohlensäure. Die gibt's abends, und zwar immer light. Mehr Lust auf Süßes bekomme ich nicht, kann ich auch gar nicht: Der Effekt beruht angeblich darauf, dass der Körper "denkt", da kommt Süßes und Insulin ausschüttet. Der Blutzuckerspiegel sinkt. Niedriger Blutzuckerspiegel heißt: Nährstoffe fehlen. Nährstoffe fehlen heißt: Hunger. Ja, das hast Du geschrieben.

Aber dennoch sind Light-Getränke nicht der größte Quark. Denn wie immer gilt: "es kommt darauf an". In diesem Thread habe ich am häufigsten von Light-Getränken geschrieben, nehme ich an, deshalb fühle ich mich angesprochen. Ich bin Typ-1-Diabetiker, das stand auch schon im Thread. Meine Bauchspeicheldrüse funktioniert nicht mehr, das heißt, sie produziert kein Insulin mehr. Und nun gehe nochmal die Kette oben durch. Mein Blutzuckerspiegel kann nicht sinken, wenn ich Light-Getränke trinke, weil mein Körper kein Insulin ausschütten kann. Also klappt auch der nächste Schritt mit dem Hungergefühl nicht. Soviel zum größten Quark.

in Tages-/Einwegflaschen kannst die schon mitnehmen, aber ansonsten ist in den "Rillen" reges Tierleben oder ist das nur bei mir so, weil ich ohne Spülmaschine auf Radreise zu doof zum Flaschen putzen bin? Bei mir kommt auch nur Wasser rein, sonst nichts! Wenn ich was mit Geschmack will, dann halte ich halt mal an und trinke aus einem Becher. Gestern hatte ich für 80 km einen Liter Tee dabei. Dafür habe ich extra Thermos-Flaschen, in welche ich niemals Kaffee gießen würde. Auch nicht, wenn ich die Flaschen zuvor mit "Kukident" gesäubert hätte. Die Edelstahl-Thermosflasche ist gut aber die teure Plastik-Trink-Thermosflasche fliegt nach nur einem Winter in die Mülltonne! Die hält nicht wie versprochen 4 Stunden warm, sondern erst verbrennt man sich den Mund, nach 1 Stunde kann man trinken und nach 2 Stunden ist Eistee in der Flasche.

Ist ja jetzt auch schon häufiger diskutiert worden: Bei mir kommt Limo wegen der Kohlensäure nicht in die Flaschen am Rad. Ansonsten Wasser + Sirup oder + Brausetabletten. Bekomme ich recht gut sauber, und wenn Reste von Tierleben drin sind, nehme ich das in Kauf. Auf Radreise bekomme ich ohnehin nicht alles klinisch rein.

Hallo Holger,
ich kenne das Problem allerdings nicht von mir sondern von meinem Bruder - gleiche Problematik - er arbeitet dennoch nicht mit Light Getränken sondern mit Stevia. Das mit dem Quark war nicht so gemeint (getreu dem Motto: Getretener Quark macht breit nicht Stark)

Ich habe gerade zu Ostern welchen in Freyburg (Unstrut) gekauft. Mache ich aber erst auf, wenn Schnee und Eis weg sind.

Milch und Quark macht stark. Quark alleene macht krumme Beene.

In die Flaschen kommt Leitungswasser, Quellwasser, stilles Mineralwasser - was gerade verfügbar ist. Unterwegs kaufe ich mir gerne einmal eine richtig zuckerhaltige Cola oder Eistee, den ich bei entsprechendem Durst in kürzester Zeit konsumiert habe, so dass große Erwärmung gar nicht stattfindet. Da ich schnell an Unterzucker leide, hat sich Cola oder ähnlich ungesundes Zeug bei mir recht gut bewährt. Zuhause trinke ich bestenfalls einmal eine Apfelschorle, Limos stehen nicht auf dem Getränkeplan. Als Nachtisch zum Mittagessen (kalt - ich koche nur am Abend) gibt es häufig noch ein Trinkjoghurt.

Aber nochmals - im Wesentlichen trinke ich ganz gewöhnliches Wasser. Das löscht den Durst und kann auch im lauwarmen Zustand noch gut getrunken werden. Meine chinesischen Studenten trinken bevorzugt warmes Wasser (neben verschiedenen Tees). Ich selber mag es kalt lieber, aber wählerisch bin ich hier nicht.

Der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning Scherf gilt als Verfechter des Trinkens von heißem Wasser als die ultimative Gesundheitsformel. Ich erinnere mich einst eines Verhandlungsmarathons in einer Schlichtung, da er sich noch zu nächtlichen Verhandlungsrunden mit heißem Wasser versorgen ließ und es zu einem erfolgreichen Ergebnis kam. Scherf gilt zudem als leidenschaftlicher Radfahrer (sogar Radrennen). Für mich wärs aber auch nix.

Übrigens: Die exklusiven Teespezialitäten der Chinesen werden geradezu wässrig getrunken. Der Sternekoch Johann Lafer äußerte mal nach einem solchen Trinkgenuss (Einladung in China) eines Tees, der ist im Wert mit den besten Weinen der Welt aufnehmen kann, es habe nur nach heißem Wasser geschmeckt.

Der Teebanause
veloträumer

Dass Henning Scherf gerne Fahrrad fährt weiß ich - ich habe ihn persönlich kennen gelernt. Aber von seiner Angewohnheit, heißes Wasser zu trinken, wusste ich nicht.

Übrigens bin ich auch kein großer Teetrinker und Wasser ist mir in kaltem Zustand deutlich lieber. Mein Großvater sagte zu Tee immer "gequältes Wasser" - er war ein überzeugter Kaffeetrinker, wobei ich glaube, dass Tee bei einer Radtour evtl. besser geeignet wäre als Kaffee.

Mag ja alles sein, aber eins bleibt doch mal eindeutig festzustellen: Kaffee schmeckt nicht!

(ansonsten stelle ich mir die Zubereitung von Tee auf Reise auch einfacher vor als die von Kaffee, mache allerdings selbst weder das eine noch das andere)

Kommt halt drauf an, was man gewohnt ist. Ich nehme mal an, die Chinesen schmecken es ... ich dagegen würde mit Sicherheit keinen Top-Wein von einem Lidl-Wein unterscheiden können, dafür trinke ich viel zu selten Wein.

Tee trinke ich nur im Winter bei Radtour, Kaffee brauch ich schon täglich meine 7-8 Tassen Und wenn ich das alles so betrachte, wieviel Gedanken ich mir um Essen und Trinken machen sollte, dann wird mir bald schlecht Ich esse und trinke worauf mich gelüstet. Ansonsten werde ich nur grantig, depressiv und krank

Nun, das ist natürlich eine sehr individuelle Ansicht, genau wie die meines Großvaters. Obwohl ich Kaffee ganz gerne zwischendurch trinke (am liebsten als Espresso oder Cappuccino), bereite ich ihn mir auf Radtouren auch nie zu, genauso wenig wie Tee.

Stevia nehme ich auch, für Tee etc. (bzw. derzeit gerade nicht, weil ich noch eine Box herkömmlichen Süßstoff aufbrauche).

Und wenn es Cola (oder die vielen hier genannten rot-grün-blauen Limogetränke) auch mit Stevia gesüßt gäbe, würde ich das auch nehmen. Ist aber meines Wissens derzeit noch nicht so.

Gruß
Holger

Klar, so war es auch gemeint.

Genauso wie Fußball langweilt...


Instantkaffee geht noch einfacher als Tee. Schmeckt aber wirklich nicht gut. Auf Radreise wirklich guten Tee zu kochen ist hingegen kein Problem (sofern man die passenden Edukte dabei hat). Guten Tee gibt es auch in vielen Ländern Osteuropas im Laden zu kaufen (im Gegensatz zu gutem Kaffee).

Fazit: Kaffee koche ich auf Radreisen gar nicht, sondern gehe irgendwo hin, wo es eine gute Kaffee- bzw. Espressomaschine gibt.

Gruß
Thoralf

Als gelegentlicher Gast-Kaffeetrinker bei anderen Radreisenden kann ich das nur bestätigen. Eher eine abscheuliche Brühe als Kaffee. Bin aber immer asiatisch höflich geblieben und habe eine dosierte Begeisterung nach außen gezeigt. Ich trinke eigentlich nie Kaffee zur Flüssigkeitsaufnahme (außer vielleicht bei einem opulenten Frühstück daheim oder im Hotel), sondern nur für den Geschmack. Auf Radreisen trinke ich meist den Kaffee nur als Espresso nach dem Abendessen, morgens komme ich meist mit Wasser aus. Wenns sehr kalt ist, gehts aber auch mal morgens gern in ein Cafe - oder einfach, wenn ich mal Lust habe (eine Tasse Capuccino reicht mir aber dann).

Ich glaube das deine Einladungen stark abnehmen werden ab jetzt

Natürlich geht nichts über eine gute Espressomaschine – aber inzwischen gibt es so viele Alternativen, um unterwegs zu gutem Kaffee zu kommen (und das ist nur eine kleine Auswahl der Möglichkeiten), dass es eigentlich nicht mehr so nötig ist, nach welchem länger schmachten zu müssen

Wenn es sich einrichten lässt, kommt bei mir die Bialletti an Bord. Die Mühle sieht recht interessant aus. Ist natürlich ein weiteres "unnötiges" Accessoire in der Gepäckliste. Mit vorgemahlenem Kaffee bekommt man, mit ein wenig Übung aber auch eine ganz anständige Tasse hin.
Zum Einsatz kommt das Gerät morgens und bei nachmittäglichen Picknicks.

Ich fahre überwiegend Flussradtouren in Deutschland.

Morgens unterwegs bei der nächsten Gelegenheit Kaffee, unterwegs Leitungswasser oder auch einkehren mit alkoholfreiem Weizen, abends bin ich möglichst auf Ruderclub-/Campingplätzen o.ä., da gibt's dann Weizen oder auch trockenen Roten - je nach Temperatur. Bei kühlerem Wetter habe ich immer eine Portion gute Instand-Hühnerbrühe (am liebsten diese) mit, die wärmt mich immer sehr schnell und füllt Salz/Mineralstoffe wieder auf.

Och, der Mensch vergisst schnell.

Hallo Günter,
ich kaufe mir vor meiner Tour Getränkepulver in Tüten und mixe mir meine 1,5 Literflasche mit einer halben Tüte. (Orange oder Zitrone) Ein ganzes Päckchen ist mir übrigens zu süß. Mit 10 Tüten/Päckchen komme ich gute 2 Wochen aus und Wasser gibt es immer irgendwo.
Gruß Frank

Hi,

ich trinke nur Leitungswasser. Entweder vom Friedhof oder ich frag bei der netten Dame die gerade im Garten ihre Blumen gießt ob ich meine drei Flaschen befüllen darf ( ich nehme dazu einfach 1,0 L PET Pfandflaschen, die sind stabiler als die Einwegflaschen ). Wenn dann die zweite Flasche geöffnet wird guck ich schon wieder nach einer neuen Auffüllmöglichkeit. Wenn man auch sonst nie so wirklich gerne pures Leitungswasser trinken mag, im Sommer bei 42 Grad wird man das kalte Leitungswasser sehr zu schätzen lernen.

Grüße
Gunnar

Also, Wasser ist unterwegs bei mir absoluter Favorit. Selbst warm schmeckt es im Gegensatz zu vielen anderen Getränken.
Aber morgens werfe ich den Kocher an und bereite mir mit einer kleinen Kanne italienischen Espresso zu. :-) Wenn ich am Abend vorher noch Milch kaufen konnte- wird es halt ein Machiato :-)

Hallo Gunar,
wir machen es auch so. Nur wenn ich echt Zucker brauche muss Cola rann. Dies ist in der Regel in echt heißen Ländern manchmal nötig.

Hallo an alle!
Ich trinke immer recht stark gesüßten kalten Früchtetee, den ich schon am Vorabend koche. Auf 1l Tee kommen bei mir gut und gerne 3-4 Esslöffel Zucker. An heißen Tagen zwischendurch gekühlte Sodapops aus Supermärkten. Bei mir gilt: Um so mehr Kalorien, desto besser. Ich trinke soviel ich kann. Der Urin sollte immer möglichst hell bleiben. Richtig gelbe Pisse ist immer schlecht!
Gruß
Paul

...kommt nur und ausschließlich Wasser.
Hallo!

Schon aus hygienischen Gründen. Gammelt nicht, gärt nicht, ist schön sauber zu machen.
Wasser hat den Vorteil, dass es kalt natürlich leckerer ist als warm, aber warm immer noch trinkbar ist - anders als irgendwelche anderen Getränke.

Ganz ausnahmsweise gibt es so Quentsch-Pulver in die Flasche, aber dann nur zum alsbaldigen Verzehr.

Ich kannte mal einen, der hat sich immer so ne Mini-Plastik-Zitronenflasche mitgenommen und eine Tüte Traubenzucker und sich damit ab und an eine Zitronenlimo-Engergiedrink gemixt.
So ein Spritzer Zitrone schmeckt einfach frisch, wenn man das pure Wasser nicht mehr sehen kann.

Was auch geht: Kräuter- oder schwarzer Tee. Da trifft das selbe zu wie bei Wasser: Schmeckt auch lauwarm noch trinkbar.

Cola, Limo, Säfte, Milch, Buttermilch, Bier, Radler, Spezi etc. gern bei einem Stopp am Supermarkt oder Wirtshaus.

Prost!
Elke

Hi!
Das mit den Friedhöfen ist eh ein Geheimtipp.

so lange man sich nicht daneben benimmt, sind das tolle Anlaufpunkte.
An der Kirche oder auch außerhalb der Mauer oft eine schattige Bank, manchmal sogar Tip-Top-Toiletten. Und frisches Wasser gibt es dort auch.

In der Nähe der Kirche meist auch ein Wirtshaus, dass natürlich oft die eigene Brotzeit alt aussehen lässt ;-)

Grüße
Elke

Hi!
Anschlussfrage:
Ist das Leitungswasser in Großbritannien und Frankreich (Norden, Kanalküste, Bretagne, Normandie) überall problemlos trinkbar, so wie bei uns?

Danke
Elke

Und wieder: So verschieden ist's im menschlichen Leben. Mir schmeckt pures Wasser nicht, weder warm noch kalt. Aber mit etwas Sirup schmeckt es mir, auch warm kein Problem.

Hi!
Sirup hat ja auch den Vorteil, dass er ein wenig Energie mitbringt.

Grüße
Elke

Also ich trinke entweder ungesüßten, kalten Tee oder Medium Mineralwasser mit ein bisschen Saft versetzt.

Aber dann explizite Trinkwasserbrunnen nehme ich an?

Nein, in den kleinen Dörfern ist/war der Brunnen multifunktional. Oft ist er sogar mit einem Waschbrett aus Stein versehen, weil dort gewaschen wurde. Andere Brunnen sind eher Zierde.
Was ich nicht nutze sind moderne Springbrunnen mit Umwälzpumpe, aber überall, wo kaltes, klares Bergwasser herausströmt und das sind fast alle, die nutze ich auch.

Sind die entsprechenden Hähne dann auch als Trinkwasser gekennzeichnet?

In der Regel nicht.
Unter den geschilderten Umständen (klares, kaltes, stetig laufendes Wasser) hatte ich aber noch nie Probleme mit dem Wasserkonsum "aus dem Brunnen". Schmeckt mir immer besser als Leitungswasser (gut Leitungswassergeschmack hängt von der Gegend da).
In den Bergen ist die Wasserversorgung wirklich einfach - Brunnen/Bächlein finden und gut ist. Nur selten gibts mal nen Pass, wo man sowas par tout nicht findet.

Nein, nie. Falls es kein Trinkwasser ist steht aber eher ein Hinweis drauf. (in Deutschland, Österreich und Schweiz ist das glaube ich sogar vorgeschrieben)

Zum Durst löschen gibt es nichts besseres als kaltes, klares Wasser aus dem Berggestein. Der Kenner schmeckt auch die unterschiedlichen Gesteinssorten heraus.

Zumindest in Ö. scheint das tatsächlich vorgeschrieben zu sein (von der EU ???). Zumindest ist so mancher Brunnen, der mir seit Jahrzehnten als Trinkwasserversorgung unterwegs diente, seit ein paar Jahren mit dem Schild "kein Trinkwasser" versehen. Ich trinke das Quellwasser trotzdem und lebe noch.

Möglicherweise gibt es eine EU-Vorschrift dass bei "zum-Trinken-geeigneten" Brunnenwasser dieses auch überprüft werden muss (vielleicht sogar periodisch) und bei Quellen irgendwo im Outback macht das einfach niemand - es ist einfacher, das Schild anzubringen.

Weiß wer von euch etwas über die Trinkwasser-Beschilderung ? Würde mich interessieren...

Gruß Gerold

Das ist alles irgendwie richtig, leider habe ich auch keinen Link mit exakten Angaben, habe aber auch verschiedentlich gehört, das es einfach zu teuer sei, die Trinkwasserqualität im Rahmen der Verordnung überprüfen zu lassen. Dürfte auch, wie inzwischen bei vielem üblich, eine Haftungsfrage sein.
Selbst wenn es aber nach der Trinkwasserverordnung kein Trinkwasser ist, heißt das nicht, das man es nicht ohne Probleme trinken könnte. Es kommt auch darauf an, wo der Wert überschritten ist, manche Stoffe sind nur dann schädlich, wenn man täglich davon trinken würde (z.B. Schwermetalle). Direkt gefährlich wären kritische Keime, die aber gerade bei einem Brunnen mit Quellwasser und unserer gut geregelten Abwasserentsorgung recht unwahrscheinlich sind.

Das gilt aber nur für die Alpen bzw. Mitteleuropa, in anderen Ländern kann es wesentlich kritischer sein, durch gefährlichere Keime und ungeregelte Abwasserentsorgung.

In jedem französischen Lokal bekommst Du (teils ungefragt) eine "carafe d'eau" mit Leitungswasser auf den Tisch.

Viele Grüße,
Stefan

In Großbritannien besteht die Wasserversorgung von Einfamilienhäusern (und die sind dort die Regel) oft aus einem Tank auf dem Dachboden, in den das Wasser erstmal gepumpt wirt und dort eventuell eine ganze Zeitlang steht (daher auch die berühmten 'Tröpfelduschen' ohne den bei uns gewohnten Wasserdruck). Das bietet zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass das Wasser mehr Keime als bei uns enthält. Uns hat man in B&Bs deswegen ab und zu davon abgeraten, das Wasser aus der Leitung im Bad zu trinken. Normalerweise haben diese Häuser dann entweder in der Küche oder manchmal sogar vor dem Haus eine extra Leitung, aus der Trinkwasser geholt wird. Ich würde also wenn möglich fragen, ehe ich meine Flaschen fülle. Oder gleich auf Tee umsteigen, der überall äußerst preiswert zu haben ist...

Martina

Wasser aus einem frei zugänglichen Brunnen dürfte (zumindest in Europa) nie als Trinkwasser ausgewiesen sein. Brunnen/Quellen/Wasserfassungen zur Trinkwassergewinnung müssen sich aus Schutz vor mikrobakteriellen Einträgen in Trinkwasserschutzzonen befinden. In Zone 1 (mindestens 10m) in welcher sich die Fassung befindet ist das Betreten komplett verboten, in Zone 2 (mindestens 50m bzw. 50 Tageszone) ist das Einbringen von Gülledüngung etc. sowie intensivere Viehlandwirtschaft untersagt.
"Richtiges" Trinkwasser liefert dir dein Wasserversorger aus dem Hahn,der die Beschaffenheit nach der Trinkwasserverordnung gewährleisten muss und dafür seine Wasserwerke mit entsprechender Aufbereitung betreibt.
Für irgendeinen offenen Brunnen, evtl. in bebautem Gebiet kann man das halt nicht rechtlich garantieren, ein etwas undichtes Abwasserrohr im Untergrund kann schon eine Gefahr sein, zudem müsste man Tag und Nacht die Öffnung bewachen.
Wasser aus solchen Brunnen oder Quellen muss, wie schon erwähnt deswegen nicht schlecht sein, es gibt aber bei bestimmten geologischen Bedingungen die Gefahr daß Krankheitserreger schneller eingetragen werden. Dies ist z.B. bei unbedeckten Karstoberflächen der Fall.

Danke für die Info, so ähnlich habe ich mir das eh gedacht.

Morgens ist Kaffee auch bei mir ein Muss. Tagsüber Wasser + mindestens 0,5-1l Isotonicdrink mit "Magnesiumgedöns", z.B. von Aldi.

Während der Fahrt trinken wir Wasser und am Abend nach dem Fahrradfahren Bier oder Wein.

Moin,

also früh natürlich 2 Tassen Kaffee deswegen schleppe ich ja mein Benzinkocher mit ^^
tag´s über Wasser gibst´s überall, Friedhof zb wenn ich kein´s finde wird geklingelt bis jetst habe ich immer Wasser bekommen selbst LKW Fahrer haben immer nee Gefrorene Flache übrig , Abend´s lasse ich es mir gut gehen mir Bier bzw Ayran


cu dani

Gefroren?

Wenn die Kraft nachlässt,gerade auch bei höheren Temperaturen, schwöre ich auf Grapefruitsaft, ziemlich stark verdünnt, also ca. 1/3 Saft(100%)+ 2/3 Wasser.

Grüße
Peter

www.getraenkepulver24.de, Bolero Drinks ist ein Geheimtip.
Ein Beutel Pulver kostet 25 Cent und reicht für 1,5 Liter. Enthält quasi Null Kalorien. Lemon schmeckt besonders gut!
Macht aus fadem Wasser gutes Getränk.

Und was soll das bei körperlicher Anstrengung bringen? Ist doch absurd auch dann noch irgendwelche komischen Süßstoffe einzusetzen, statt ehrlichem Zucker, den man einfach schnell während der Fahrt ohne Nebenwirkung verbrennt.

Im Prinzip ist ja schon alles gesagt dennoch möchte ich zur Verkeimung von Wasser in der Flasche bzw. Trinkblase etwas sagen. In meine Wasserflasche bzw. Camelback kommt immer nur klares Wasser rein. Alle Trinkzusätze enthalten Zucker. Zucker ist ein idealer Beschleuniger für Verkeimung der Flüssigkeit. Wärme, Feuchtigkeit und Trinkzusätze beschleunigen die Verkeimung.
Durch die Trinkzusätze bildet sich mit der Zeit in den Trinklaschen/Beuteln ein kaum wegzubekommender Biofilm der immer wieder auflebt mit Feuchtigkeit.

Da gibt es die irrige Meinung (von Zusatzindustrie gefördert) das im Trinken Zusätze für die Leistungssteigerung enthalten sein sollen. Wenn ich unterwegs merke, dass meine Leistung runtergeht dann esse ich halt mal einen Müsliriegel und wenn ich einkehre dann ist meine erste Wahl dann eine Apfelschorle oder ein alkoholfreies Weizen, damit sind meiner Mineralien wieder aufgetankt.
Grüße aus dem Südschwarzwald von Ha-Jo

Während der Tour Wasser, abends gelegentlich mal ein Bier.

Wenn es möglich ist, kaufe ich das Wasser grundsätzlich in den weitverbreiteten 1,5l Flaschen, für die ich auch zwei Halter am Rad habe. Das mache ich aus hygienischen Gründen. Wenn ich nichts kaufen kann, frage ich an irgendeiner Haustür nach Leitungswasser. Dies tue ich, sobald mein Wasservorrat auf 0,5l verbraucht ist.

Ich habe unterwegs schon viele Radler getroffen, die für Wasser niemals Geld ausgeben würden. Ich handhabe das für mich anders, weil ich A Wasser sehr preiswert finde, es B das elementare Nahrungsmittel für mich ist und ich C schon erleben durfte, wie mein Vater sechs Monate wegen Hepatitis unter Quarantäne im Krankenhaus lag. Und wegen ein paar Cent pro Tag verzichte ich gerne auf Magenverstimmung & Co.

Ich trinke zwar auch nur Wasser, aber...


...das stimmt so auch nicht. Wenn ich die Flaschen jeden Abend ordentlich ausspüle, dann passiert das nicht.

Gruß
Thoralf

Ok.Thoralf,
ich bin vielleicht etwas vorgespannt, weil ich beruflich in der Medizintechnik mich mit dem Thema Wasser-Verkeimung etwas beschäftige.
Tatsache ist, dass in jedem Leitungswasser sich eine gewisse Anzahl Keime befinden mit denen unser Körper ja auch gut zu Recht kommt.
In Deutschland ist die Trinkwasser bis auf wenige Ausnahmen gut bis sehr gut. In Südlichen Ländern würde ich das nicht mehr behaupten deshalb kaufe ich mir da das Wasser flaschenweise.
In den Bergen bediene ich mich immer an den fließenden Brunnen dabei schau ich auch ein bisschen die Umgebung ab. Wenn oberhalb vom Brunnen eine aktive Kuhweide ist, dann lasse ich es auch mal.
Wie schon erwähnt vermeide ich Keimförderung wo es geht und das sind auch Trinkzusätze.
Das wirksamste Mittel gegen Keime, das Austrocknen der Flasche/Trinkbeutel ist auf einer Tour kaum möglich. Also vor dem neu Auffüllen immer schön ausspülen,
hilft zwar nicht viel, weil sich die Keime dann wieder bei Temperaturen 25°-45° superschnell vermehren aber wir können es ja bis zu einem gewissen Grad ab.
Gruß Ha-Jo

Also in UK gerne literweise Lucozade orange, original oder limited wt..? pink.
In Frankreich gerne Lipton Ice Sparkling in den großen Buddeln und ansonsten überall halt nur Wasser ohne Kohlensäure.

Die meiste Zeit des Jahres schwöre ich auf Saftschorlen, im Verhältnis - je nach Süße, denn zu süß mag ich's nicht - 1 Viertel bis 1 Drittel Saft und 2 Drittel Wasser.
Wenn's richtig heiß wird nehme ich nur eine Flasche Saftschorle und die andere pures Wasser, denn das kann ich mir bei Bedarf auch mal zum Kühlen über den Kopf und die Klamotten kippen... vorausgesetzt ich weiß, dass ich schnell genug an neues Wasser kommen.

Donate

Auf meiner Schweden-Tour habe ich mir angewöhnt, Milch oder Kakao zu trinken. Das Tetra-Pak (mit Drehverschluss) habe ich einfach mit zu meinem Gepäck gespannt und der Liter war immer so schnell weg, dass er auch bei Sonneneinstrahlung nie wirklich warm wurde. Und die Milch hat gut Energie geliefert.

Uiuiui... das wäre für mich das reinste Brechmittel...

dem kann ich mich nur anschließen.

Jemand, der »KUH« im Namen hat, sollte eigentlich von Milch und Milchprodukten hell begeistert sein. Oder sehe ich da was falsch?

Wobei dieses sogar etwas sättigende Kuhmilchprodukt den Durst bei mir sehr nachhaltig löscht...
HeinzH.

Wegen dem Alk?

Sigi

Hab ihr ein Problem ?

wenn ich Durst habe kommt alles ( fasr alles) in meine Kehle was irgendwie geniessbar ist!
ok. ich war bisher nur im Deutschensprachraum grob) unterwegs.
Aber was der Einheimische in sich hineinkippt kann auch nicht schaden.

Moin Sigi,
ich mag nur Industriekefir, am Liebsten Bio-Kefir aus Andechs. Selbstgemachter oder "echter" Kefir mit einem gewissen Gehalt an Alkohol ist nichts für meine Geschmacksknospen
Bis später,
HeinzH.

Trinken nicht auch diese Hundertjährigen Kefir? Dank deiner Antwort komm ich jetzt erst drauf, dass der evtl. gar nicht von Müller ist (trink' ich fast täglich), sondern "Hausbrand". Werd' ich demnächst auch mal ansetzen

Nix für ungut und einen netten Gruß!

Räusper, ich bin erst vierundsechzig
Aber o.k., da steht ein "auch"....
HeinzH.

Hallo Falk,

ja, das siehst du ganz falsch.

Vor allem, da nicht ich, sondern meine Namensgeber (also Eltern) an der Vergabe meiner Vornamen schuld sind, die mit meinem Nachnamen diese Initialen ergeben.

Und zweitens frisst eine Kuh Gras . Nur die Kälbchen trinken Milch, wenn man sie lässt.

Ist fränkischer Dialekt (also absolut korrekt)!

Sigi

Aus aktuellem Anlass: Lecker

Tja, so ist halt jeder anders. Mir gibts Energie und löscht den Durst. #Milch

Tagsüber Leitungswasser und abends isotonisches Kaltgetränk auf Weizenbasis

Was ist das denn für eine holde Wunderfee mit dem gelben T-Shirt rechts?

schweppes sells

Ich empfehle nach aktueller Erfahrung bei Hitzschlaggefahr die Kühltheke hinten links bei Lidl und eine im allgemeinen ausgewogene Ernährung

Viel Spass noch in Frankreich
Jürgen

Eine mir völlig unbekannte Sangeskünstlerin, saisongemäß im gelben Trikot. Der Gesichtsausdruck hat meines Wissens nichts mit Schweppes Fraise Zero zu tun

danke für diesen Ratschlag. Langsam habe ich wirklich große Zweifel, ob es für mich vernünftig war, vor zwei Jahren das Rauchen aufzuhören, auf gesunde Ernährung zu achten und dafür 20 kg mehr an Körpergewicht täglich durch die Gegend zu schleppen.

Jeder km zählt....
Das ist alles Training

Und während der Fahrt gibt's sowas (blöderweise falsch fokussiert)

Ich trinke fast alles, was süß ist. Da habe ich dann auch gleich ein bisschen Energie mit dabei. Sirup ist immer eine gute Möglichkeit, weil Wasser pur kriege ich eigentlich nicht runter. Abends gibt es dann immer extrasüßen Tee. So wird jeder Fahrradurlaub zum Genuss.

Hallo,

auf meinen Touren trinke ich oft Eistee, hat viel Zucker, sonst Wasser, auch aus Quellen, da kommt etwas Zitronesäure (lebensmittelecht) rein, ist herrlich erfrischend und zieht alle Löcher zu. Abends, wenn möglich Dunkles Weizen.

Wir trinken Wasser und abundan Saft-Wasser.

Wenn du eine Socke hast in die deinen Flasche reinpasst, die nass machst und los radelst, bleibt,der Physik zum dank, das Wasser kühl (Verdunstung und so).

Bei Zwischenstopps zum Essen oder Einkaufen hab ich auch immer eine Schoko- Milch im Tetrapack getrunken. Zucker= Energie

Claudi hat auch machmal eine Cola mit (in DTL speziell Cola Vanilla)

Socke in Flasche, Cola Vanille ... Sachen gibt's

Wobei es hier in Frankreich inzwischen Cherry-Coca-Cola Zero gibt, müsste ich natürlich auch probieren.leider gibt es die Citron-Vert-Cola-light offensichtlich nicht mehr

Leitungswasser mit ordentlich Salz und Zitronensaft drin.

Flasche in die nassen Socken Holger .... nicht umgekehrt

Und wer Cola Vanilla trinkt der ......................................

Oh, áh, lesen ist von Vorteil...

Ich trink auch nur Wasser.
Klar kann man`s noch mit Säften oder sirup tunen aber in der Regel echt nur Wasser.
Problem bei der letzten (und ersten großen) Tour war, das man kaum SUpermärkte gefunden hat also musste oft wasser von der Tanke geholt werden was natürlich ins geld ging.
Deswegen hab ich mir für die kommende Tour die Campingplätze von Archies im Handy gespeichert. Da gibt`s ja immer Wasserstellen.

Abends dann auch gerne mal zum Ausklang ein Bierchen.

Ich habe gerade bei meiner Radreise durch Rumänien alkoholfreies Bier schätzen gelernt. Dort gibt es mittlerweile fast in jedem Laden oder Café eine ganz gute Auswahl, man muss ggf. einfach danach fragen (bere fara alcool). Ist preislich auch deutlich günstiger als Coca Cola. Auch Radler (mit oder ohne Alkohol) hat sich dort mittlerweile flächendeckend durchgesetzt.

Ich hatte eine Diskussion mit rumänischen Reiseradlern. Die waren erstaunt, dass das Getränk Radler (es heißt in Rumänien auch so, manchmal noch mit der sperrigen Zusatzbezeichnung "bere si limonada") in Deutschland eine lange Tradition hat. Dort gibts das erst seit ein paar Jahren und es gilt als Frauenbier oder Weicheibier. Als ich Ihnen dass das Wort "Radler" übersetzt habe, waren sie ganz erstaunt.

In den Trinkflaschen hatte ich nach wie vor nur Wasser.

Gruß
Thoralf

das kann man auch leicht überall auffüllen. Nachdem ich vor kurzem fast kollabiert wäre, habe ich kein neues Getränk erfunden: kalter Kaffee Ich gebe zu kaltem (derzeit lauwarmem) Wasser in der Energiedrinkflasche einfach Nescafe, schüttle das durch und habe mein koffeinhaltiges Getränk. Mir schmeckt es. In den Supermärkten gibt es ähnliches ja zu kaufen, Cappuccino etc. alles mit Milch und Zucker, was ich nicht mag. Cola und die Energiedrinks usw. sind mir auch zu süß.

Das nennt man Frappé. In GR das Standard-an-was-halte-ich-mich-bloß-den-ganzen-Tag-fest?-Getränk, wird 24/24 konsumiert, fast nie leergetrunken, meist "metrio", dh mit nur wenig Zucker und keine Milch, dafür immer mit Eiswürfeln. Weicheier trinken es süß und mit (H-)Milch. Es wird maschinell gequirlt, aber es gibt auch Schüttelteile für die Zubereitung unterwegs. Jeder hat es an jedem denkbaren Platz halbvoll stehen, der Taxifahrer auf dem Armaturenbrett, der Kioskbesitzer zwischen den Zeitungen, die Restaurantbedienung auf dem Fenstersims usw. Nestle hat sich da eine ganze Fabrik vergoldet mit diesem Dingens.

In der Balkanregion (Serbien, Rumänien, Ungarn).... (okay, politisch korrekt ist das nicht, weil Ungarn nicht wirklich zum Balkan zählt, besser wäre es von Region unter ehemals türkischem Einfluss zu sprechen) wird Kaffee eigentlich immer süß getrunken. Dort ist man total der Exot, wenn man ihn schwarz trinkt, und teilweise ist der Zucker schon drin. In Deutschland trinke ich nahezu nie süßen Kaffee - aber dort habe ich mich der Landessitte angepasst. Der schwarze Kaffee mocht ich plötzlich gar nicht mehr. Vielleicht hat mein Körper auch nach Zucker geschrien nach den Gewalttouren durch die Karpaten...

Und kaum habe ich auf dem Rückweg in Dresden halt gemacht - schwupp! - hat mir der süße Kaffee plötzlich gar nicht mehr geschmeckt.

Gruß
Thoralf

sehr gut, man soll sich immer den Landessitten anpassen. Würde mich noch interessieren, ob in dem Kaffee auch Milch war, denn eigentlich wird die ja viel zu schnell sauer in heißen Ländern. Cappuccino kannte ich früher auch nicht. In Italien gab es in meiner Jugend immer Caffelatte zum Frühstück. Statt dem Milchkaffee bestellte ich mir einen doppelten Espresso in der großen Tasse, welchen ich mit heißem Wasser auffüllte, ich mag halt keine Milch. Aber die Welt verändert sich eben. So lernte ich später, dass in Deutschland mit "Pasta" das italienische Arme-Leute-Essen "Spaghetti als Hauptgericht" gemeint ist.

Auch in Serbien, Rumänien und Ungarn gibts Kühlschränke für die Milch. Wobei Ungarn mit Abstand am westlichsten von den drei Ländern wirkte (abgesehen davon, dass dort kein Aas eine Fremdsprache spricht).

In Serbien war der Kaffee meistens richtig türkisch in einem kleinen Blechkännchen, das man sich selbst eingießen durfte. Milch gab es in einem kleinen Kännchen extra. In Rumänien gabs eher etwas espressoartiges, i.d.R. mit einer kleinen Packung Kondensmilch, manchmal wurde in der Bar auch ein Schluck Milch aus einem Tetrapack gleich hineingegossen. In Ungarn war der Kaffee wirklich ganz ausgezeichnet, es gab oft Schlagsahne auf den drauf (aus so einem Sprühding aus dem Supermarkt), ich habe auch sehr schnell gelernt, wie man auf Ungarisch bestellt.

Ich glaube, dass mit der Milch ist neueren Datums (seit es Kühlschränke gibt), historisch gabs das wohl eher nicht.

Gruß
Thoralf

Ach was, in der Prekühlschrankzeit war BOHNENkaffee zwar etwas für sonntags, aber Bliemchen war auch mit Milch.

Dein Ernst? Milch gab es vor der Kühlschrankzeit nicht???
Milch gab es immer, es war nur unüblich außerhalb von Frankreich und Italien Cappo zu trinken.

Gruß

Lutz

Und genau darum ging es doch, wenn man mal versucht, mehr als einen Satz zu lesen Es ging um den Balkan und um Ungarn, ob es da Milch im Kaffee gab, nicht darum, ob Milch überhaupt existierte.

Ungarn grenzt ja auch an Österreich und ist ein herrliches Land. Ein Aas habe ich dort zwar noch nie gesehen, aber meinen Bronze-Kerzenleuchter habe ich mit der Hand-Fuß-Sprache recht günstig gekauft. Ansonsten ist das Essen dort ganz nach meinem Geschmack und die Menschen sehr nett.

Viele Grüße
Margit

- in den Trinkflaschen hab ich nur Wasser (ansonsten vergammeln die schnell)

- kurz vor Ende und/oder am Ende der Etappe meistens Cola

- ansonsten zwischendurch auch mal einen Iso-Trink

- morgens wasser oder tee

- abends wasser und ein bischen wein

gruss
peter

ich trinke tagsueber sehr viel wasser, je nach hitze 4.5 bis 6 liter. zwischendurch ab und zu mal ne cola (zucker und coffein), limo (nur zucker) oder ein eis (auch zucker). wenns mich überkommt, auch zwischendurch schonmal starken kaffee mit zucker und milch.

wegen des hohen wasserdurchsatzes achte ich beim essen natuerlich auf den salzhaushalt. klar.

Die Ungarn sind in Fremdsprachen eigentlich ziemlich gut, so im Vergleich gesehen.

zum Thema: zu/nach den Mahlzeiten: Kaffee. Sonst Wasser. Gelegentlich Cola.

Das kann ich nach mehreren Radreisen durch die Gegend in keinster Weise bestätigen. Im Vergleich mit Serbien, Rumänien, Polen, Slowakei reiht sich Ungarn nicht einfach nur hinten ein, sondern auch noch mit großem Abstand.

Heini

Ein Gläschen Teran ersetzt EPO!

Der Italiener weiß das schon langue,
Vin rosso fa buon sangue!

Heini

Natürlich wird schön Kaffee in den Pausen genossen. Ich hab dafür so nen Aeropress-Ding http://www.coffeecircle.com/aeropress/ Ist ganz schön praktisch und nimmt auch nicht soviel Platz weg.

Bier! ... und wenn es sehr warm wird schon mal ne Bierschorle

Falls du damit einen passenden Beitrag zum Oktoberfest liefern wolltest: Mit Bierschorle solltest du die Grenzen zu den Reinheitsgebieten im Süden nicht übertreten, da wird man dir den Kopf schaumig waschen.

Alles eine Frage der Namensgebung: Wenn man es Radler nennt, wird es im Süden akzeptiert, weiter nördlich heisst es Alsterwasser, nur Bierschorle kennt keiner. Prost.

Bierschorle ist sowas wie das amerikanische Budweiser: normales Bier 1:1 mit sprudelndem Mineralwasser verdünnt.

Im Gegensatz dazu ist das tschechische Budweiser für mich eines der besten und wohlschmeckendsten Biere überhaupt.

Das schmeckt mir auch gut. Nee Bierschorle sollte ein Spaß sein aber in Bulgarien war es bei 38°C im Schatten eine Wohltat ein kaltes Kamenitza Fresh (Achtung Schleichwerbung) zu trinken

Wir machen bei den Radtouren des Öfteren auch mal Pause, sei es in der Stadt oder auf dem Land und da landen wir in der Gaststätte oder auch mal in einer schicken Cafeteria, wo man schön was essen gehen kann oder kurz einige Drinks uns genehmigen. Ich nehme meine Thermoskanne auch immer mit, um meinen Tee zu genießen. Für die Morgenstunden ist aber der Kaffee auch eine willkommene Abwechslung. Die Heißgetränke bereiten wir zu Hause mit unseren Kaffeemaschinen auf (besonders empfehlenswert sind die Modelle hier auf sinnlosen Link gelöscht. Wer bitte nimmt eine komplette Kaffeemaschine auf Radtouren???). Die Kaffeesorten lassen sich leicht im Behälter verschließen und sind bei kälteren Temperaturen ideal.

Ein Bekannter aus Bayern trinkt immer Bierschorle. Vielleicht darf er das aber auch als kulturell eigenständiger Oberfranke...

rainer*

Ich glaube mit deinem Heimkaffeemaschienenprodukt triffst du hier deine relewante Zielgruppe.
Gibt es die auch in Gold mit Neßpresso?

Neu kennengelernt: Schwäbische Schorle.






















--> Leitungswasser mit Sprudel

süßer oder saurer Sprudel?

Mineralwasser. Alles andere ist zu teuer....

Morgen Glühwein am Ziel

Nee, heute!

Bäh, die Tassen sind ja rot. Widerlich! Wenn der Glühwein schmecken soll, müssen die Tassen blau sein.

:job

Du solltest mal deinen Monitor kalibrieren. Bei mir sind die Tassen dunkelgrün!

Jaja, und die Leute haben alle gelbe warnjacken an.....

:job

So ne Verschwendung.

meine Schwester nimmt gesprudeltes Leitungswasser und Leitungswasser pur

Das liegt aber daran, dass sie nur Leitungswasser zu langweilig findet, aber meine Sprudelergebnisse zu heftig.

Ich trinke hauptsächlich Wasser und manchmal noch Apfelsaftschorle.

Musste ja endlich mal gesagt werden.

Hab ich eigentlich schon bekanntgegeben, daß ich Schoki am Rad trinke?? Breisgau Milch oder Landglück oder Shake. Jetzt grade wieder

Die Milch machts

Und das in deinem Alter?

Ich fürchte, Milch macht muntere Männer müde und Schokki schafft Schmerzen beim Sch....

Wenn ich richtigen Durst habe trinke ich fast alles. Gerne auch Leitungswasser direkt aus dem Bach.
Nur Radler, Cola-Weizen usw. mag ich nicht...

Hääää?

Lange Leitung?

Sigi

Milch ist auch was feines, gerade morgens!

In Schweden gab es im Supermarkt fertig gemixt Milch/Joghurt/Müsli-Drinks, davon habe ich mir abends einen gekauft, im Vorzelt aufbewahrt und dann zum Frühstück genossen. Im Alltag trinke ich morgens einen Mix aus Milch/Quark/Obst/Haferflocken. Wenn eines Tages in der Nonsens Abteilung vom Globetrotter der Solar/Nabendynamo-betriebene Standmixer/Pürierstab kommt, werde ich kaum zu halten sein

*würg*

Die kaufbaren Milch-/Jogurt-Richtungen sind mir zu sehr mit Aroma parfuemiert. Wenn ich so was mal kaufe, heb ich mir die Plaste-Flasche auf, die eignet sich sehr gut für die Mitnahme eines selbst bereiteten Mueslidrinks.

Uiuiui, Geschmackssache. Bei Getränken mit irgendwelchen festen ... oder noch besser weichen Bestandteilen bekomme ich direkt Strahlhusten

Und damit kann mich keiner locken. Morgens muss es Kaffee oder Tee sein, gerne auch einen frisch gepressten Orangensaft.

Milch trinke ich eigentlich nur verdünnt als Kakao

Quark und Haferflocken sind ein Graus für mich

Gruss
Thomas

ebenfalls

Oder auch: Guten Tag sprach die Milch, seht mal, wen ich hier alles mitgebracht habe....

Warum denn das? Laktoseintoleranz? Gibt auch laktosefreie Milch/Joghurt/Topfen
Wobei ich auch laktosefreie Milch überraschend schwer verdaue. Haferflocken sowieso, keine Ahnung warum die so beliebt sind.

So lange Milch nicht Kakao oder Kaffe Latte heist erzeugt die nun mal bei so manchem Würfel oder Strahlhusen.

Gruß
Detlef

Vielleicht weil manche Vadauungen leistungsfähiger sind als andere? Ich vermute, wer sich lebenslang nur mit Mehl feiner als Type 405 abgegeben hat, hellsten Nuden, weißestem Reis usw, mag mit richtigem Vollkornbrot, Getreideschrot und eben auch Haferflocken so seine Probleme haben.

Nee, schmeckt einfach nicht. Milch trinke ich nur in großer Verdünnung im Kaffee oder Chai. Oder mit Kakaopulver. Den Geschmack purer Milch kann ich gar nicht ab... mochte ich als Kind schon nicht so übermäßig gern.

Komischerweise schmeckt mir Buttermilch ziemlich gut.


Dito.

Jein. Wenn du sagst, dass manche Verdauungen einfach andere Sachen besser verdauen (sprich: das Verdauungsystem eines jeden Menschen auf etwas anderes spezialisiert ist), dann stimme ich dir voll zu. Von "leistungsfähiger" zu sprechen, würde ich mich nicht wagen.


Ist das eine von dir ins blaue hinein geäußerte Vermutung, oder gibt es Belege für die Trainierbarkeit des Verdauungssystems? Das würde mich interessieren. Dass Geschmack sehr trainierbar ist, ist bekannt. Aber Verdauung? Das wäre mir neu.

Seit ich keine Körnerbrötchen und kein Vollkornbrot mehr esse, sondern eigentlich nur noch stino weiße Brötchen (mit oder ohne Sauerteig gebacken), habe ich deutlich weniger Verdauungsprobleme ibs. beim Radfahren. Ich habe es immer wieder versucht, weil es ja so gesund sein soll. Irgendwann habe ich dann beschlossen, mich nicht mehr drum zu scheren und Körner links liegen zu lassen.

Das Dinkelweißbrot vom Bioladen gegenüber vertrage ich sehr gut, und es schmeckt auch prima. Ein schönes dichtes Brot, keines solches englisches oder amerikanisches Luftpolsterbrot. Leider ist das ganz schön teuer. Ja, ich weiß, Qualität hat ihren Preis...

Und bei mir ist es genau andersrum Ich bekomme eher Verdauungsprobleme wenn ich weiße Brötchen oder Brot esse und auch von Weizenbrötchen teilweise Sodbrennen.

Jeder Körper und Magen ist nun einmal unterschiedlich.

Ansonsten habe ich keine Probleme mit Produkten welche aus Mehl feiner als Type 405 hergestellt werden. Auch beim Radfahren esse ich das was mir schmeckt und nicht das was unbedingt gesund ist. Schreit der Magen nach nem Döner, so wird dem Magen damit geholfen

Ein Graus sind aber Haferflocken, Müsli oder andere ähnliche Produkte für mich. Dann doch lieber nen Döner zum Frühstück

Gruss
Thomas

Bei mir ist es die Kombination Getränk und Bröckchen jeglicher Art, Haferflocken, Obststücke oder was auch immer. Milch an sich macht mir keine großen Probleme, Haferflocken auch nicht. Als Müsli esse ich es gerne, aber Trinken ... da wird's mir übel.

Ich nehme grundsätzlich Milchmischgetränke zum Radfahren, Schoki oder Yogoyogo. Eben wieder. Täglich. Ich persönlich sehe die sinnstiftende Funktion der Kuh auf Radtour in der Milchgebung, nicht im Dekor.
Persönlich sehe ich auch die Bekömmlichkeit wesentlich erhöht gegenüber den im Radteilnehmerforum immer von neuem empfohlenen für die Touren empfohlenen Alkoholika.
Jedenfalls für mich.

... eigentlich schätze ich deren steakstiftende Funktion viel mehr ...

-

und bzgl. Brötchen: das Unverträgliche können auch irgendwelche Zusatzstoffe sein.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen Wobei ich nicht behaupten will, dass ich das des Genuss wegens mache. Ist nur eine sehr effiziente Methode, morgens auch ohne großen Hunger schon viele Kalorien und Eiweiß aufzunehmen. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen gibt es hinterher doppelten Espresso und Zigarette

Ist doch bloß das aktuelle Modekrankheitchen.
Grüße
Stephan

Hallo,

Für mich ist es eben eine effiziente Methode, mich von meiner letzten Mahlzeit zu trennen. Übrigens schon seit Kinderzeiten, die in den 50-er bis 60-ern lagen (so von wegen Modekrankheit)


Die Zigaretten habe ich mir günstigerweise schon vor über 30 Jahren abgewöhnt.

Immer am saugen. Milch am Milchhäuschen.
Das Milchsaugen bringt Schwung in jedes Ernährungsthema.
Bei uns gab es die Schulmilch-Karte. Milchbubis!

Und wofür braucht man im Urlaub Effizienz? Oder bist du auf der Flucht?

eben

dann hilft nur noch der
http://www.youtube.com/watch?v=7FyaEEMRY_A
zum Frühstück

Klaus

Da ist er mal wieder: einer der beliebtesten Totschlagsprüche. Und wie immer entbehrt er bei näherer Betrachtung zu 99% seines Inhalts. Genau wie der andere mit dem Weg=Ziel. Den kann ich auch nicht ab.

Hier aber sehr offensichtlich: ohne Effizienz iat alles nur Krampf, oder auch Flucht, wenn man so will. Ein Urlaub ohne Effizienz ist wie ständiges Fahren im Tiefsand. Man kann das beim Verlassen des trauten Heims starten lassen, unterwegs auf jeden einzelnen Moment und jede Komponente anwenden und beim finalen Inseigenebettfallenlassen beschließen: gäbe es null Effizienz, wäre alles sinnlos, wirkungslos, genußlos. Quasi urlaubslos.

Achja und noch einen kleinen Bittekeinephrasenmehrseitenhieb auf den anderen Un-Sinn-Spruch. Analog zu einer hier sich unterwegs befindlichen Signatur: wessen Sinn im Weg als solchen liegt, für den ist alles Erreichen, Ankommen, Bewältigthaben gleich Mißerfolg, Versagen, Kapitulation.

Also: Bittekeinephrasenmehr. Danke.

Völlig falsch! Gut ist sie doch nur abends. Jeden Abend trinke ich zum Essen einen Liter. Morgens läge sie mir zu schwer in Magen; da trinke ich lieber Tee. Milch ist schon speziell. Nicht nur, daß viele sie nicht vertragen, viele andere vertragen sie zwar, finden sie aber so widerlich, daß sie sie einfach nicht vertragen. Das nennt man dann Idiosynkrasie (ok, beides).

Nun klappt das mit der abendlichen Milch normalerweise nicht, wenn ich unterwegs bin. Tatsächlich trinke ich in dieser Zeit weniger als zu Hause, wo ich täglich ca. drei Liter trinke, vor allem Tee und Milch. Besonders im Sommer kommt auch mal Saft dazu.

Während des Radfahrens trinke ich im allgemeinen gar nichts. Ich nehme auch nichts mit. Es gibt allerdings eine Schallgrenze, die so etwa um 30° liegt. Liegt die Temperatur über dieser Grenze, kann ich kaum soviel trinken, wie ich möchte, um meinen Durst zu stillen. Wenn das passiert, überlege ich immer, ob das nicht ein Krankheitssympton ist. Besonders krass war es, als ich in jenem heißen Sommer vor einigen Jahren von Bühl zur ligurischen Küste fuhr. Ich mußte andauernd anhalten, um zu saufen, nur um 200 Meter weiter schon wieder das Gefühl zu haben, kurz vorm Austrocknungsexitus zu stehen. Hinzu kommt, daß ich eigentlich kein Wasser trinken mag. Aber nach einigen Experimenten mit anderen Getränken, die allerdings umso weniger Spaß machten je wärmer sie wurden, und das ging verdammt schnell, sah ich schließlich ein, daß es diesmal doch Wasser sein muß. Ich war den Schweizern echt dankbar für die zahlreichen Wasserstellen, die es an Streckenabschnitten der Mittellandroute gab.

Wolfgang

Dito, das sehe ich genauso.

Das ist doch bitte ganz allein meine Sache. Wenn ich früh los will (aus welchen Gründen auch immer, z.B. um eine Fähre zu erwischen), dann weiß ich Effizienz sehr zu schätzen. Früher habe ich mich auch an Haferflocken und Müsli gehalten. Nicht dass es mir übermäßig geschmeckt hätte, aber es war praktisch. Mittlerweile vertrage ich das immer schlechter, so dass ich es von meinem Speisezettel verbannt habe. (So viel übrigens zum Thema "Gewöhnung" des Verdauungsystems. Ich würde eher von "Entwöhnung" sprechen.

Gruß
Thoralf

In Wirklichkeit ist das purer Neid. Ich möchte ganz ehrlich zu gerne mal in eine Situation kommen, in der es interessant sein könnte, effizient viele Kalorien einzuwerfen. Selbst habe ich nämlich immer nur das entgegengesetzte Problem.

Martina

Ja, das Leben ist hart. Drum macht es hungrig und durstig.
Nochn Totschlagargument: Würde ich daheim bleiben, bräuchte ich mir keine Gedanken darüber machen, was ich auf so einer blöden Radtour trinken soll. Man macht sich aber auch schon seine Probleme selbst. Aber so was von....

jomo

Ich nehme eigentlich auf jeder Radreise ab. Für mich ist es wichtig, sich früh ordentlich Kalorien einzuwerfen, damit ich nicht gleich wieder unterwegs anhalten muss.

Gruß
Thoralf

Endlich mal wieder ein Beitrag, der mir Freude bereitet. Und das bei schlicht einem Glas Wasser auf dem Tisch.

Ich tendenziell auch. Aber das schadet bei mir nicht wirklich was...



Dieses Problem habe ich tatsächlich nicht. Mein Körper kann unglaublich effizient wirtschaften. Das ist genaugenommen ein evolutionärer Vorteil, kann aber bei der heutigen guten Versorgungslage auch mal ins Gegenteil umschlagen.

Martina

Ich auch, im Gegenzug nimmt meine Frau immer zu. Wir essen aber fast aufs Gramm das gleiche. Ich habe ca. 3-4kg mehr Gewicht am Rad.
Losfahren tun wir immer nüchtern. Start ca. 9 Uhr.
Erste Mahlzeit: ca. 12 Uhr. Also 3 Stunden Nüchternfahrt nur mit Wasser.
Ab und zu vergessen wir die Pause und essen zum ersten mal was gegen 13 Uhr.
Die erste Mahlzeit ist meistens ein Pfund Quark, Ricotta oder Joghurt plus eine Banane und ein paar Nüsse. Das reicht dann bis ca. 16 Uhr.
Hunger oder Hungeräste kennen wir so gut wie nicht.

jomo

Das ist bei mir die sicherste Methode für den ganzen Tag schlechte Laune. Ich *kann* zwar durchaus nüchtern Leistung bringen, aber unterschwellig scheint mein Körper da doch etwas dagegen zu haben.

Martina

Das Zitat stammt aber nicht von mir.

Dito.

Und das wird die überwiegende Mehrzahl der Forumsmitglieder aus Berlin auch sofort unterschreiben, ohne weiter drüber nachzudenken.

Das kenne ich von meiner Frau. Wenn die nicht jeden Morgen ein Hörnche, Brötchen oder Müsli bekam, war sie stinkig. Nach mehreren Jahren täglicher Nüchternläufe am Morgen und auch sonst einiger kleiner Umstellung der Eßgewohnheiten, kommt sie mit dem genanten Eßrhythmus super zurecht. Ehrlicherweise muß ich sagen, dass sie es war, die uns beide zu diesem Eßverhalten "erzogen" hat.

jomo

Das glaube ich sofort. Und nicht nur die Forumsmitglieder. Im Grunde glaubt uns das immer kein Mensch, wie wir uns ernähren.

jomo

Vielleicht ist genau das der Grund, warum deine Frau zunimmt. Während der Nüchternfahrt am Vormittag lernt der Körper, effizient mit jedem einzelnen Gramm Nahrung umzugehen. Wenn ihr am Abend dann richtig esst (dwas du nicht geschrieben hast, wovon ich aber ausgehe), wird die gesamte Nahrung von Körper als Vorrat angelegt, um die Nüchternfahrt am nächsten Morgen zu überstehen.

Regelmäßigeres Essen kann auch dazu führen, dass man eher abnimmt. Das muss aber jeder für sich selbst rausfinden.

Wenn ich mal neugierig sein darf: aus welchem Grund?

Also mir sind auch schon übellaunige Berliner begegnet, die garantiert ausreichend gefrühstückt hatten.

Das kann der Grund nicht sein, weil ich dann auch zunehmen müßte.
Aber wir haben da offensichtlich nicht den gleiche Stoffwechsel.
Abnehmen heißt bei mir auch nur ca. 1kg auf einer 3-Wochen Tour. Meine Frau nimmt dabei so 0,5 - 1kg zu (sagt sie immer). Das ist eigentlich gar nicht der Rede wert.

Diese Nüchternläufe hatte ich im Rahmen einer Marathonvorbereitung eingebaut, um den Körper dazu zu bringen, auch ohne Zucker Energie bereitzustellen. Das hat unglaublich positiv gewirkt, so dass ich das in abgeschwächter Form dauerhaft beibehalten habe.

Meine Frau hat das etwa zur gleichen Zeit ausprobiert, weil sie natürlich abnehmen wollte. Das Gesamtgewicht hat sich dabei bei ihr nach unten bewegt (schätze mal 2-3kg) aber der Fettanteil hat sich sichtbar reduziert. Sie sieht austrainierter aus und ist es natürlch auch. Ansonsten sind wir natürlich keine Kostverächter. Abends gibts immer die große kulinarische Belohnung. Auch im Alltag.

jomo

Wasser. Bei Friedhofswasser bin ich vorsichtig weil an vielen Hähnen (Kein Trinkwasser) dran steht. Wenns dann doch mal knapp werden sollte hoffe ich auf etwas Regen und fülle somit meine Reserveflasche auf.

Aber, aber,

hier wurde der Genuß der Effizienz gegenübergestellt. Und Urlaub hat für die meisten Menschen mehr mit Genuss als mit Effizienz zu tun, auch weil es im Urlaub üblicherweise nicht um Rasen sondern um Reisen geht.

Und ja, auch ich konnte mich effizient ernähren, als wir für 2 Wochen GR 20 5 kg Lebensmittel im Rucksack mitführten (damals gabe es weniger Versorgungsmöglichkeiten als heute).

Ist im Regelfall kein Grund zur Besorgnis. Ich fülle meine Wasserflasche regelmäßig bei Friedhöfen oder Dorfbrunnen - wie es sie hier im Markgräflerland zuhauf gibt - auf. Das Schild steht nur da, weil behördlicherseits eine regelmäßige/ jährliche Prüfung der Wasserqualität gefordert wird. Ist diese den (Kirch)Gemeinden zu teuer, hängen sie einfach ein Schild mit der Aufschrift "Kein Trinkwasser" ran. Die Qualität ist dennoch top.

Da stellt sich für mich die Frage: Woran erkennst du, ob der Dorfbrunnen ständig frisches Wasser liefert oder ob es ein Kreislauf ein und desselben Wassers ist?

Zum einen aus der Nutzungsgeschichte: die Brunnen dienten der Frischwasserversorgung von Mensch und Vieh, im Regelfall handelt es sich um gefasste Quellflüsse. In der Anlage der Brunnen ist auch erkennbar von wo das Wasser kommt und wie es abgeleitet wird. Im Regelfall sind das dann auch nicht freistehende (Zier)Brunnen auf einem freien Platz, sondern sich an einem leichten Hang befindliche Nutzbrunnen, d.h. oben ein Rohr aus dem frisches Quellwasser in das Becken fließt, sowie ein Überlauf, der das genutzte Wasser abführt.

Zum anderen sind die Badener (ebenso wie die Schwaben) sparsame Menschen. Ein Umlaufsystem kostet Geld (Pumpe, regelmäßige Reinigung und Wartung etc.), dass gern gespart wird.

Richtig,
an den Mineralbrunnen in der Aachener Kuranlage oder am Ziepchen, einem bekannten Brunnen in Königswinter-Rhöndorf stehen aus den gleichen Gründen ähnliche Schilder.

In meinem schwäbischen Langenau steht ein Brunnen, in dem ein städtischer Mitarbeiter vor einigen Jahren herumgefummelt hat. Irgendein Idiot hatte zuvor eine unbekannte Substanz hineingeschüttet, die dann dem Mitarbeiter die Haut verätzt hat. Also vom Schwabenland auf Sparsamkeit und frisches Wasser zu schließen ist nicht unbedingt zuverlässig.

Das würde ich nicht so generalisieren. In meiner alten Heimatgemeinde z. B. wird das Wasser aus einem Nebenarm der Weser ein paar Meter zum Friedhof hochgepumpt. Der Nebenarm ist natürlich mitten in den Wiesen der Marschlandschaft, auf denen reichlich Kühe stehen.

Habe ich auch nicht behauptet, denn: vor Idioten, die mutwillig schädigen oder beschädigen ist man nie gefeit.

Kuhweiden sind ein berechtigter Einwand. Deshalb habe ich ja gesagt, dass man sich den Brunnen hinsichtlich seiner Wasserführung vorab anschauen sollte. Wenn man Zweifel hegt, wo das Wasser herkommt, lieber nichts trinken. Ein Schild "Kein Trinkwasser" allein, ist aber noch kein hinreichendes Indiz.

Vielleicht sind das die regionalen Unterschiede? Ich komme zwar aus Oberfranken, aber so weit ist das von Weiden auch nicht weg. Und auch ich fahre in der Früh ohne Frühstück (allerdings schon um etwa 7 Uhr) los mit höchstens ein paar Schluck Wasser intus. Bis ich dann z. B. einen Bäcker oder Ähnliches aufsuche, sind die ersten 50-60 km meist schon geradelt. Dabei fühle ich mich keineswegs schlecht, obwohl ich sonst eigentlich sehr schnell Unterzucker-Probleme habe. Nach dem Frühstück gegen 10 Uhr geht es dann bis ca. 13 Uhr weiter. Mittags gibt es ein (Trink-)Joghurt, Brot mit Käse oder Wurst und evtl. etwas Süßes. Das reicht dann bis zum selbstgekochten Abendessen am Zeltplatz. Getränke sind Wasser, süße Limonaden (z. B. Cola) oder Säfte. Die Letzteren aber eher zum jeweiligen Essen und nicht unterwegs. In den Fahrradflaschen habe ich eigentlich immer nur Wasser. Milch trinke ich abends auch gerne einmal.

Warum das so ist schrieb ich schon mal etliche Seiten früher:

Danke, das ist die ausführliche Begründung. Man kann halt nicht alles lesen.

Vielleicht trifft das für Deutschland zu, sicherlich aber nicht für ganz Europa. Ich glaube aber nichtmal für Deutschland, dann müssten sogar Kurbrunnen mit Trinkverbot gekennzeichnet sein. Die von dir zitierten Vorschriften dürften sich vielmehr auf die großflächige Trinkwasserentnahme von Gemeinden beziehen (Wasserschutzzone), nicht aber auf einen einzelnen Trinkbrunnen. Zudem gibt es auch noch Unterschiede wie "Kein Trinkwasser" und "Wasser nicht überwacht" - in Deutschland selten, im Frankreich häufiger.

1. zumindest für die EU-Länder schon, denn die deutsche Trinkwasserverordnung ist eine Umsetzung einer Eu-Richtlinie (Richtlinie hier aber im Sinne von einem Gesetz das umgesetzt werden muss, ansonsten EU-Vertragsstrafe)
2. Kurbrunnen, bzw. Heilwasserquellen benötigen in D auch eine staatliche Zulassung und unterliegen dem Heilwassergesetzt
3. wie schon erwähnt, der Begriff Trinkwasser ist einfach nur ein rechtlicher. Da wo Trinkwasser drauf steht muss eine 24h-Überwachung der Qualität nach 1. gewährleistet werden. Das kann halt nur dein Wasserversorger, der das Wasser je nach Bedarf aufbereitet und es dir in der Leitung nach hause bringt. Das heißt natürlich nicht daß man aus einem Brunnen/Quelle/Friedhof nicht trinken kann, es ist halt nur nach Gesetzt kein Trinkwasser, daher ist dann meistens ein Schild daran.

Ich glaube, du hast mich missverstanden. Es würden alle anstandlos bezeugen, dass ICH hungrig schlechte Laune habe.

Vor paar Jahren bin ich bei einer Radtour (bei Gotha?) an einem Friedhof vorbei gekommen. Da war am Tor ein Schild, dass vor dem DIEBSTAHL von Wasser gewarnt wird, sonst müsse die Friedhofsgebühr erhöht werden. Da hatten wohl Bewohner zu viel "getrunken".
Und auf dem Brocken, in der GaststättenToilette, war ein Schild "Kein Trinkwasser". Hat aber keine Magen-Darm-Probleme hervorgerufen.

Ach so, ich dachte schon, dass das vielleicht die "Berliner Luft" macht. Na, dann hoffe ich für Deine Umwelt, dass Du immer ein gutes Frühstück bekommst

Sei froh, dass du sie nicht in einem Zustand angetroffen hast, in dem sie gar nicht gefrühstückt haben...

Moin,

ich habe, selbst innerhalb deutschlands, immer Micropur Forte dabei. Wenn ich Wasser nicht traue, dann schmeise ich die rein, warte ne halbe Stunde und der Geschmack lässt mich an Indien denken. Win-Win-Situation!

Aber grundsätzlich "klaue" ich mein Wasser auch überall. Oder frage im Sommer leute die gerade ihren Garten bewässern...

beste Grüße

Philipp

Da gehe ich mit. Hungrig bin ich auch leicht mal schlecht gelaunt.

Hochrisikoland Bayern: Trinken oder nicht?

Kommt darauf an, was. Ich kenne einige, für die wäre es eine Herabwürdigung anstatt Bier Wasser oder gar Milch trinken zu müssen.

Nicht aus dem Trog, da stehendes Wasser und alle möglichen Saubären Pfoten und Fresse äh Hände und Gesicht drin abwaschen (die armen Kühe auf den Bergweiden, die mit Sonnencreme aromatisiertes Wasser trinken dürfen!).
Aus dem Zulauf habe ich da wenig Bedenken. Noch deutlicher kann man in Deutschland ja nicht schreiben, dass es aus rechtlichen Gründen nicht freigegeben werden kann, ohne schon wieder "verantwortlich" zu werden. "Kein Trinkwasser" oder "Wasserqualität unsicher/nicht überwacht.." kann ja echte Warnung sein oder rechtlicher Disclaimer, aber wenn der gesunde Menschenverstand beim Betrachten des Umfelds nichts einzuwenden hat, kann ich mit Kenntnis der Feinheiten der deutschen Sprache, besonders der Juristensprache, das Schild nur als indirekte Einladung zum Trinken ansehen. Klar, Restrisiken gibts immer, genau wie bei Bergbächen, aber ich hab mir da auch nie was geholt bei eher vier- als dreistelliger Zahl von Durstlöschungen.

ciao Christian

die müssen sich in den Berghütten das Wasser in Flaschen abgefüllt kaufen. Irgendwie müssen die Schilder ja auch finanziert werden und in den Touristengebieten kommen die meisten Einnahmen für die Gemeinde nun mal von der Gastronomie

Es gibt einen Durst, bei dem es zu schade ist, ihn mit Wasser zu löschen

Es könnte schon frei gegeben werden. Man müsste es dann aber jährlich aufwändig kontrollieren und das hält nman für zu aufwändig und teuer.

die preußischen Sitten scheinen durch die hohe Einwanderungsquote zuzunehmen. Aber bereits 2009 wurde uns prophezeit, dass wir bald nicht mehr wir sind: Zeitungsartikel Münchner Merkur Wann das so weitergeht, haben wir bald "amerikanische" Verhältnisse

Das Ende ist Nahe. Fürchtet euch nicht!

Ich frage mich auch, warum gerade auf Radreisen diese Unmengen an unkontolliertem Leichenwasser getrunken werden.
Was macht ihr in Ländern ohne Friedhöfe? Indien?

Wer kauft eigentlich den Sprudel vom Kiosk? Die Autofahrer? Flieger?
Irgendwer wird den ja kaufen.

In der Rüstung las ich, daß jetzt sogar für Kleinteile mehrere hundert Mark ausgegeben werden von den Teilnehmern.
Der Gegenwert einiger himmelstrebender Mineralwassertürme.

Ich habe den Sinn und die Intention deines Beitrags leider nicht verstehen dürfen.

Wer sagt, dass dieser Beitrag einen Sinn oder eine Intention hatte?

Ich ging, diesbezüglich unreflektiert, in der mir eigenen Naivität davon aus...

Tja Philipp, dann komm lieber nicht bei uns vorbei. Wir holen das Wasser für den Garten mit eine Pumpe aus einem tiefen Loch, in dem sich eine ziemlich schlecht riechende Brühe befindet. Wenn Du das gut verträgst, dann wirst Du auch einen rituellen Schluck aus dem Ganges in Varanasi nehmen können, ohne danach ins Krankenhaus zu müssen .

Vielleicht meint er eins der legendären schwäbischen Friedhofswässerle?
Abgesehen davon werden als Wasserzapfstellen hin und wieder die Gießkannen-Nachfüllstationen auf Friedhöfen empfohlen, da das oft ganz normale Leitungswasserzapfstellen sind.

Einglich trink ich auf meinen Touren Schoki aus der Flasche.
Es ist rein, nahrhaft und enthält Kakaobestandteile. Wird vor Abfüllung erhitzt.
Wohl bekomms!







* Manchmal trinke ich auch Dark Dog. Aber selten

Gegen diese Milch- & Schokitanker muss ich mal was entgegen setzen:

In Indien gabs bei uns immer Wasser aus der Leitung - durch einen MSR Wasserfilter gepumpt - auf dem Lande aber auch oft direkt vom Dorfbrunnen. Bei den 2 Monaten die wir dort waren keine Magenprobleme - besser aber filtern oder purifizieren! Plastikflaschen kaufen fördert in solchen Ländern nur das Müllproblem.

Grüß euch, ihr lieben Ösis *

man kann nur alle Teilnehmer davor warnen, in Indien nicht abgepacktes Wasser ohne Behandlung zu trinken. Es steht auch so in allen Reisehinweisen wohlmeinender Art.

Das indische Müllproblem mit den Plastikflaschen ist gigantisch, das weiß ich. Dennoch ist der Verzehr von Brunnen-, Leitungs- oder Oberflächenwasser aufgrund viraler oder Keimverseuchung sehr risikoreich. Das gilt eigentlich für ganz Süd- und Südostasien.
Wer seinen begrenzten Urlaub infektionsfrei durchstehen will, sollte daher auf Radtour dort nur 'bottled water' mit Originalverschluß trinken. Man kann sich sonst böse Infektionen wie Typhus, Hepatitis oder Giardia holen.
Das Loswerden des Leerguts ist dennoch eine ganz ganz unerfreuliche Geschichte. Die PET-Reste dürften eine Restwertszeit von mehreren Jahrzehnten haben.

Überraschenderweise versiegte auf meiner Indienradtour niemals der Flaschennachschub, selbst in der Wüste war allzeit ein Gasthaus (Zelt) dienstbar.
Dennoch trank ich in der absoluten Einöde Wasser vom Flusse, das ich mit Filter und Chlortablette klärte.

Mountain Dew, ein schales Zuckergetränk, fand ich zum Wasser ein gutes Komplementär.

Radpartie Rohtang (Reiseberichte)



* kein Schmäh - ich war gern ein Wiener 2 Jahre

In Teilen Indiens gibt es zur mikrobiologischen Belastung noch mineralische Belastungen des Trinkwassers. Wenn ich mich recht erinnere gibt es Probleme mit Arsenkonzentrationen. Dagegen ist das Filtern von Wasser völlig wirkungslos.

Das Abkochen übrigens auch.

Dann im Zweifel einfach nichts trinken und verdursten.

Solche Schwermetallbelastungen sind meist nur dann ein Problem, wenn man dauerhaft davon trinkt, also für Einheimische.

Gibt es in Südamerika auch häufig. Ist bei kurzzeitigem "Genuss" nicht weiter tragisch, sondern eher ein Problem der Langzeitwirkung für die dort lebenden Menschen.

Grüße

zaher

Ich trinke meist nur Leitungswasser. Ich mache es immer so, dass ich frühs soviel wie möglich trinke. Dann Unterwegs brauche ich meistens so 1,5 Liter oder auch gern mal 3 Liter, wobei ich 1,5 Liter ständig mitführe und dann mir eine Möglichkeit zum auffüllen suche. An besonders heißen Tagen führe ich auch gleich 2,5 bis 3 Liter Wasser mit.

Abends habe ich (zumindest auf meiner letzten Tour) gerne mal 1-2 Flaschen Radler getrunken ;-)

Also Leitungswasser wird auch schon recht warm in normalen Cola-PET Flaschen, was aber ok ist, da es so für den Körper besser ist als kaltes Wasser.

Tipp: Getränke nicht in dünnen "Aldi" PET Flaschen mitführen, sondern lieber die dicken Cola-PET Flaschen. Hatte unterwegs schon 2x das Problem, dass ich während der Fahrt ein kleines Loch Aldi-PET Flaschen bekommen habe und das Wasser nahezu unbemerkt rauslief.

Also unterwegs für mich bitte nur Wasser. Reines Wasser kann man sich bei Bedarf auch mal über Kopf oder Hände schütten.
Klar würde ich mir unterwegs die beliebte Apfelschorle auch gerne öfter einflößen, aber dabei gibt es halt immer mal klebrige Finger - und das kann ich auf den Tod nicht ausstehen.

... beim Radeln eigentlich immer Wasser. Bei Tagestouren von zuhause aus mit ein bisschen frischem Zitronensaft drin oder frisch aufgebruehten Ingwertee

Bei kurzen Ausfahrten von ein bis zwei Stunden reichen mir zwei Liter Wasser. Für längere Fahrten mische ich mir ein Isotonisches Getränk nach diesem Rezept. Schmeckt zwar warm eher bescheiden, aber für den Zweck ist es top.

lg
Chris

Für so kurze Touren brauche ich eigentlich gar nichts zu trinken... (gut, bei mehr als 30°C vielleicht schon)

Zwei Liter Wasser "reichen" für eine Stunde?!? Also, eine Stunde schaffe ich auch ohne Trinken - lieber ist mir allerdings mit, aber eine Fahrradflasche wird nicht leer. Wieviel trinkst Du denn bei fünf bis sechs Stunden? Trinkst Du von dem Isotonischen relativ weniger als Wasser?

Viele Grüße,
Holger

naja, kommt auf die Temperatur an und wie ambitioniert ich fahre. Ich komme auch mit weniger klar. Aber ich merke, dass ich fitter bin wenn ich mehr trinke. Von dem Isotonischen trinke ich ca 1.5l über sechs bis sieben Stunden verteilt. Aber das trinke ich eben nur dann, wenn ich so lange fahre. Kürzere Strecken gehen mit zwei Bananen und Wasser ganz gut.