Re: Nackenprobleme

von: Martina

Re: Nackenprobleme - 28.05.03 09:21

Hallo Antje,

aber du sagst ja selber klipp und klar, dass längere Radtouren nicht ohne regelmäßiges Krafttraining durchführbar sind. Das verstehe ich genau nicht unter 'einfach'.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich zwar schon ab und zu leichtes Unwohlsein verspürt habe, heftigste Nackenschmerzen aber nur von den Situationen kenne, wo ich den Lenker zu weit vorne/unten hatte (diese Schmerzen treten im übrigen auch nicht on the road, sondern immer erst nachts im Bett auf verwirrt ). Andererseits kenne ich das Phänomen, dass sich Sitzbeschwerden mit zunehmendem Training und weiter vorgebeugter Haltung zwinker fast von selber erledigen aus eigener Erfahrung und stelle genau wie du fest, dass mir das keiner derjenigen, die verzweifelt nach dem idealen Sattel suchen glauben will.

Also was ich sagen will: du hast mit der Aussage, dass Training nie falsch ist unbestreitbar recht. Aber worauf ich als übergewichtige und unsportliche Person relativ allergisch reagiere ist, wenn egal bei welchem Sport die Hürden unnötig hoch gelegt werden. Wenn jemand Biogrips als die Lösung seiner Probleme empfindet, ist es doch prima. Ich benutze sie ja auch und finde sie wirklich angenehm, würde aber ohne sie wohl kaum kürzere Touren fahren (und falls wir tatsächlich ein Rennrad kaufen sollten, kriegt das selbstverständlich keine, versprochen zwinker ). Schade fände ich nur, wenn hier jemand liest, dass man um Rad fahren zu können unbedingt zusätzliches Krafttraining braucht und dann denkt 'o je dann ist das nix für mich' und gar keinen Sport treibt.

Übrigens ist meiner Erfahrung nach der Tipp doch ein Liegerad zu nehmen durchaus eine ähnlich hohe Hürde. Erstens gibt es sie nicht überall, zweitens sind sie teuer und drittens muss Liegerad fahren auch erst gelernt werden (ich kann immer noch nicht z.B. Streetmachine fahren traurig )
Und ausserdem zweifle ich schon aus Prinzip daran, dass es das ideale Rad bzw. die ideale Haltung für jeden gibt.


Martina