Re: Nackenprobleme

von: Antje

Re: Nackenprobleme - 28.05.03 08:34

Hallo Martina,

Zitat:
Genial vielleicht, einfach offensichtlich nicht.


Naja, verhältnismäßig einfach irgendwie schon.
Auf meiner 2. längeren Reise 1997 stand ich nach ca. 4 Wochen Tour wirklich mit Tränen in den Augen am Straßenrand, weil ich die superheftigen Kopf- und Nackenschmerzen, gegen die auch Aspirin machtlos war, nicht mehr aushielt... (Blöderweise habe ich mir für diese Aktion zu allem Überfluss auch noch einen der in Süditalien ab und an zu findenden Straßenstriche ausgesucht, die sich auf einsamen Landstraßen über Kilometer erstrecken. wirr) So heftig musste es bei mir kommen, bis ich bereit war, nennenswerte Änderungen anzustreben.
Ich habe damals meinem Partner gegenüber immer behauptet, dass es mir einfach unmöglich sei, eine gebeugte Haltung einzunehmen - ich schwor einfach auf meine durchgedrückten Arme in Kombination mit extrem dick gepolsterten Griffen. Für den Anfang habe ich mich in Italien damit begnügt, mit regelmäßigen Erinnerungen durch meinen Partner wenigstens die Arme nicht mehr ganz durchzudrücken, sondern ein wenig anzuwinkeln: Die Kopf- (wenn auch nicht die Nackenschmerzen) ließen nach und verschwanden bald ganz. Der Muskelkater in den Armen machte mir nur allzu deutlich klar, dass auf dieser Baustelle einiges defizitär war usw.
Die Änderungen, die ich vornehmen musste (Sitzposition ändern, Haltung ändern), waren größtenteils nicht von einem Tag auf den anderen durchführbar, weil z.B. die Muskulatur sich erst an die neue Herausforderung anpassen musste, aber sie waren durch die Bank mit einfachsten Mitteln (v.a. die Änderung des Fahrstils, die ja eigentlich reine Gewöhnungssache ist) machbar.

Gruß

Antje