Fähre Anklam-Kamp nach Karnin-Usedom

Hallo Forum!

Für meine ab Ende Mai anstehende Ostseetour nach Danzig komme ich mit dem Zug nach Anklam und will dann die Fähre von Anklam-Kamp nach Karnin auf Usedom nehmen. Die Informationen im Netz hierüber sind spärlich. Außer den Fahrzeiten und einer Rufnummer steht da nicht viel. Hat jemand schonmal diese Fähre genommen? Was habe ich mir darunter vorzustellen, also richtige Fähre oder, überspitzt gesagt, ein buckliger Flößer, der Touris in einem löchrigen Kahn hin und her befördert? Wir sind zu zweit.
Ich will vermeiden, die B 110 zu nehmen. Ist die Straße auf die Insel denn stark befahren? Gibt es einen Radstreifen?

Es grüßt

Bernie

Warum kommst du überhaupt auf die Idee die 110 zu nehmen? Gibt doch einige Radrouten wie Berlin-Usedom oder den Mecklenburgischen Seen-Radweg Richtung Swinemünde?
Ach ja, die Fähre:

Hallo Bernie,

auf dem schon erwähnten Radweg Berlin–Usedom kommst Du eigentlich problemlos auf die Insel. Er verläuft teils parallel, teils abseits der 110. Wenn Du Pech hast gibt es aber noch eine Baustelle die Dich vom Radweg auf die Straße zwingt – siehe hier .

Ob die Baustelle noch existiert oder nicht weiß ich allerdings nicht. (Ostern gab es sie noch).

Grüße,
Chris

Da er ja die Fähre über Kamp nehmen will kommt er ja dort gar nicht mehr vorbei. Trotzdem Danke für die Info.

Ich habe die Fähre vor 2 Jahren benutzt. Ist ein recht kleines Schiff, verlief aber alles ohne jegliche Probleme. Weiterfahrt auf Usedom dann auf recht wenig befahrenen Straßen. Auch null Problem.

Hallo!

Dank zusammen für Eure Infos. Dann bin ich mal gespannt. Vom Radweg Berlin-Usedom habe ich schon gehört, will aber für die paar Kilometer den Bikeline nicht erwerben. Daher meine Anfrage hier. Fähren haben in meinen Auge immer etwas uriges, was ursprüngliches. Wenn sich eine solche Möglichkeit ergibt und ich dadurch eine Bundesstraße vermeiden kann, kommt eine solche Variante in die engere Wahl.

Es grüßt

Bernie

Brauchst du auch nicht. Schau mal ins Wiki unter Berlin - Usedom. Da ist auch die Abkürzung mit der Fähre verlinkt.

Wegen Fahrzeiten und Preis würde ich mal anrufen.

Gruß Dietmar

Die Fähre Kamp-Karnin habe ich letztes Jahr benutzt, sie existiert, sieht so aus wie auf dem bereits eingestellten Bild, und ein paar Räder passen da auch rein. Ich hatte sie letztes Jahr nehmen müssen, weil die Fähre Uckermünde-Kamminke an dem Tag aus irgendeinem Grunde nicht fuhr.

Denkt aber bitte daran, dass die Fähre nach 17 Uhr nicht mehr fährt, oder zumindest nur nach vorheriger telefonischer Absprache. Eine Track gibts z.B. hier:

http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=AB8F3ECAF29DE25B1F5F15B1BFB387F9?fileId=ewmugvgpgzwkllgx

Gruß
Thoralf

Hallo Berni,

die B110 hat von Anklam eigentlich einen Radweg der läuft meist parallel zur Straße. Wenn Du auf Usedom bist (egal ob B110, Fähren Anklam oder Ueckermünde (ist übrigens eine tolle Seereise)) fahre einfach über Stolpe, Dargen, Garz Kamminke dann direkt nach Swinemünde (spart Höhenmeter).
Die Strecke ist sehr gut befahrbar, es gibt auf Usedom sehr gut ausgebaute Radwege.

Wir sind jedes Jahr mindestens 1 mal auf der Insel, wenn Du noch Fragen hast einfach melden.

Gruß

Thorsten

Hi Thorsten!

Dank für Deine Nachricht. Habe es mal auf der Karte nachverfolgt. Ich denke, so machen wir es. Nur die Höhenmeter zwischen zu sparen, indem wir direkt von Kamminke nach Swinemünde fahren, wird nichts. Zu Fähre werden wir wohl kurz vor dessen Feierabend kommen, und in Heringsdorf habe ich schon eine Unterkunft gebucht. Das ist die Partnergemeinde der Heimatstadt, die ich mir schon immer mal ansehen wollte.
Bin jedenfalls schon sehr gespannt.

Es grüßt
Bernie

Ich war auch viele Jahre im Sommer auf Usedom, vorwiegend in Zinnowitz, aber nicht zum Radfahren, sondern zum Baden in der Ostsee. Der Platz "Pommernland" in Zinnowitz gehört zu meinen Lieblings-Campingplätzen.

Die "sehr gut ausgebauten Radwege" habe ich nicht gefunden. Da sollten keine falschen Erwartungen geweckt werden. Auf den wenigen autofreien Abschnitten die Küste entlang gibt es kaum ein Durchkommen. Schön zu fahren ist die Strecke nach Peenemünde, oder sonst wohin ins Hinterland auf verkehrsarmen Autostraßen. Das sind aber für einen weitgereisten Reiseradler nur Strecken zu einem Kaffee oder einer Fischsemmel.

Da warst Du anscheinend länger nicht auf Usedom. Parallel zu den Bundesstraßen und auch den anderen, gibt es asphaltierte Radwege, die hätten wir hier im Taunus auch gerne...

@ Bernie, fahre von der Fähre über Stadt Usedom, Mellenthin (lecker Kuchen), Benz nach Bansin und dann an der Ostsee nach Heringsdorf, da gibt es auch kaum Höhenmeter.

Gruß

Thorsten