Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika

von: packard

Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 08:15

Hallo
hat von euch wer infos über Schiffsreisen von Südamerika(Argentinien,Brasilien) nach Afrika(Südafrika,Angola)
lg Heinz
von: silkroad

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 08:22

Schau mal da nach bzw. frage nach: Frachtschiffreisen
Billig ist es aber nicht.

Kannst du segeln ? Crews auf Yachten werden öfters mal gesucht.
von: packard

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 08:31

Hallo
danke für deine Info.Kann leider nicht Segeln.
von: Cruising

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 08:37

Grimaldi fährt Europa-Südamerika, Europa-Nordamerika und Europa-Westafrika. Südamerika-Afrika kommt nicht im Fahrplan, aber vielleicht lohnt sich Nachfragen; die haben eine Menge Schiffe. Gleichfalls nicht billig! Hauptkunden für den Passagier-Transport in die Neue Welt sind dort WoMo-Fahrer.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: Oberhausener

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 09:20

Pro Tag ca.130€
von: niknik

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 14:22

In Antwort auf: silkroad
Schau mal da nach bzw. frage nach: Frachtschiffreisen
Billig ist es aber nicht.

Kannst du segeln ? Crews auf Yachten werden öfters mal gesucht.


Hast du wahrscheinlich dran gedacht:

www.handgegenkoje.de

Bietet sich auch für Anfänger an. Habe es selbst noch nie ausprobiert. Wollte es letztens gerne ist dann aber anders gekommen.

In allen Ländern in denen es nicht ganz so bürokratisch zu geht würde ich einfach zum Hafen spazieren und Leute anquatschen. Nicht unbedingt mit der Tür ins Haus fallen aber irgendwann schon konkret fragen. Ob auf einem kommerziellen oder privaten Schiff, irgendwas sollte man mit ein bisschen Geduld schon finden.
von: aighes

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 08.04.14 17:31

Für den Preis kann man ja schon BusinessClass fliegen. zwinker
von: Mütze

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 06:10

Freilich. Fliegen ist aber mit Angst verbunden - Schifffahren (mit drei f) macht dahingegen Spaß. Ich spreche hier aber nur für mich.
von: Velomade

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 07:46

In Antwort auf: packard

hat von euch wer infos über Schiffsreisen von Südamerika(Argentinien,Brasilien) nach Afrika(Südafrika,Angola)

Es ist nicht ganz klar, ob du als zahlender Passagier oder als Robber (Überarbeiter) den Atlantik überqueren willst.

Bernd
von: inga-pauli

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 07:48

In Antwort auf: Mütze
... Schifffahren (mit drei f) macht dahingegen Spaß. ...

Nicht allen krank grins
von: derSammy

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:00

In Antwort auf: inga-pauli
In Antwort auf: Mütze
... Schifffahren (mit drei f) macht dahingegen Spaß. ...

Nicht allen krank grins

Fandest du die alte Regelung (grundsätzlich zunächst 3 gleiche Konsonanten, z.
B. Schifffracht, es sei denn auf die drei folgte ein Vokal, dann fiel wie von Zauberhand ein Konsonant weg) logischer? Den Sinn dieser Sonderregelung hab ich nie kapiert.
von: silkroad

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:02

Die Zeiten sich arbeitend über die Weltmeere zu bringen sind leider vorbei.
Einzige Möglichkeit sind Privatyachten wie auch schon erwähnt, aber da sollte man normalerweise segeln können.
von: Uwe Radholz

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:10

In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: inga-pauli
In Antwort auf: Mütze
... Schifffahren (mit drei f) macht dahingegen Spaß. ...

Nicht allen krank grins

Fandest du die alte Regelung (grundsätzlich zunächst 3 gleiche Konsonanten, z.
B. Schifffracht, es sei denn auf die drei folgte ein Vokal, dann fiel wie von Zauberhand ein Konsonant weg) logischer? Den Sinn dieser Sonderregelung hab ich nie kapiert.


Könnte sein, dass sie meint, dass die Tätigkeit, egal mit wie vielen "f" man sie schreibt, nicht allen Spaß macht? Wollte man mich zu einer besonders grausamen Todesstrafe verurteilen, würde man mich zu einer Atlantikfahrt auf so einem Schiff zwingen. krank
von: packard

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:13

Hallo
Also für mich wäre auch arbeit ok.Aber es ist wirklich sehr teuer.Hab flüge um 500 Euro gefunden von Sao Paulo nach Angola.
lg
von: Velomade

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:19

In Antwort auf: silkroad
Die Zeiten sich arbeitend über die Weltmeere zu bringen sind leider vorbei.

Das wird schon seit 40 bis 50 Jahren erzählt! Richtig ist, daß es aus den unterschiedlichsten Gründen immer schwieriger wird aber nicht unmöglich, wobei es auch immer davon abhängig ist, von welchem Kontinent man losfahren will und Südamerika halte ich nicht für den schlechtesten!

Bernd
von: Velomade

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:25

In Antwort auf: packard
Hallo
Also für mich wäre auch arbeit ok.

Vor einigen Jahren hatte ich das nachfolgende geschrieben und ich denke, es ist noch immer aktuell.

Direkt in den Hafen und auf das Schiff gehen und mit dem Kapitän sprechen ist die nahenliegendste Möglichkeit, aber in den seltensten Fällen erfolgreich. Es sprechen ganz praktische Gründe dagegen. In vielen Städten ist es sehr schwierig überhaupt auf das Hafengelände zu gelangen, zu einem aus Sicherheitserwägungen und zum anderen, weil viele Häfen oder Teile davon zollfreies Gebiet sind. Da kommt man nicht so ohne weiteres hin. Aber angenommen man schafft diese Hürde, woher weiß ich jetzt welches Schiff wohin fährt! Darüber kann der Hafenkapitän Auskunft geben. Aber erwarte nicht, dass der englisch oder eine andere Fremdsprache sprechen kann. Du musst ihn mit Händen und Füßen klarmachen, was du eigentlich willst. Vielleicht schafft man auch diese Hürde und das Verständigungsproblem ist kein Problem mehr und der Hafenkapitän lässt dich auf das Gelände. Und wenn du Glück hast, liegt auch ein Schiff am Kai, das dorthin fährt wo du hinwillst. Und wenn du jetzt sogar den Kapitän sprechen kannst, hast du schon mehr erreicht als du erhoffen konntest. Falls der Kapitän dir die Erlaubnis zur Mitfahrt gibt, muß trotzdem noch die Reederei ihre Zustimmung erteilen. Der Kapitän hat zwar auf dem Schiff eine besondere Stellung inne, letztendlich ist er aber auch nur Angestellter der Reederei. Und er wird nichts ohne Kenntnis seines Arbeitgebers unternehmen.

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Schiffssuche einen anderen Weg einzuschlagen. Nachdem ich im klaren war, was der Zielhafen sein sollte, machte ich ausfindig welche Reedereien welche Schiffahrtslinien bedienen. Dabei helfen zum einen die Gelben Seiten des Telefonbuches (Yellow Pages) unter der Rubrik „Shipping-Agencies“ sowie die Schiffahrtsanzeigen in den englischsprachigen Tageszeitungen. Zeitungen haben zu dem noch den Vorteil, dass mitunter detailliert aufgeführt ist, welches Schiff wann wohin fährt.
Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Mit diesen Informationen werden die Reedereien/Agenten aufgesucht und zwar persönlich. Telefonischen Kontakt vermeiden, da man zu schnell abgewimmelt wird. Es ist am besten jemand von der Geschäftsleitung zu sprechen, da diese Leute ihr Einverständnis geben müssen. Bei diesem Gespräch darauf hinweisen, dass man alle Arbeiten an Bord, auch wenn sie noch so schmutzig sein sollten, erledigen wird. Handwerkliche und technische Kenntnisse und Fertigkeiten auf jeden Fall erwähnen. Manchmal sind es nur Nebensächlichkeiten, die darüber entscheiden, ob man mitgenommen wird oder nicht. Die Erwähnung einer langen Radreise macht sich immer gut! Man sollte in der Lage sein, sich gut zu verkaufen!

Auch wenn sich das jetzt alles so liest, als wäre die Schiffssuche ein Kinderspiel, sie ist auf jeden Fall sehr zeitintensiv. Es müssen die Büros der Reed./Agenten gefunden werden, die natürlich nicht alle im gleichen Gebäude untergebracht sondern über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Und dann sind nicht immer die Personen zu sprechen, die man sprechen will, so daß ein zweiter oder sogar ein dritter Besuch mitunter erforderlich ist.

In den meisten Fällen wird man eine Absage aus den unterschiedlichsten Gründen bekommen ( z.B. es gibt nicht genügend Rettungsbootkapazitäten). Darüber mit den Leuten zu diskutieren bringt nichts – die Entscheidung akzeptieren und die nächste Reed./Agenten aufsuchen.

Wie zeitaufwendig ist nun eigentlich die Schiffssuche? Folgender Zeitrahmen mag zur Orientierung dienen:
bis zu einer Woche.- sehr gut
bis zu zwei Wochen – ist das mindeste, womit man rechnen muß
bis zu vier Wochen – jetzt wird es kritisch
länger als vier Wochen – es scheint aussichtslos, nur weitermachen, wenn man wirklich noch Zeit und nichts anderes zu tun hat.

Bei mir selbst ging es meist relativ schnell. Auf Taiwan, in Hongkong und in Melbourne habe ich zwischen zwei und vier Tage benötigt. Lediglich in Jakarta war meine Schiffssuche erfolglos; ich hatte dort fast einen Monat gesucht. In Buenos Aires allerdings hat die ganze Angelegenheit kaum mehr als fünf Minuten gedauert, wobei gesagt werden muß, daß ich kurz vorher einen sehr guten Tipp bekommen hatte.

Man sollte sich im übrigen im klaren sein, daß eine Ozeanüberquerung je nach Streckenverlauf länger als vier Wochen dauert und dass die Arbeit auf dem Schiff sehr anstrengend sein kann. Es wird einem die Arbeit zugeteilt, die kein anderer machen will aber getan werden muß. Und wenn man den Äquator überquert und im Maschinenraum bei 50 C zu tun hat, wird man den Tag verfluchen, an dem man auf die Idee gekommen ist, mit dem Schiff zu fahren. Da ist es manchmal einfacher einen 5.000er Paß zu erradeln. Und daß man hin und wieder einmal seekrank wird, soll an dieser Stelle auch nicht verschwiegen werden.

Ein anderes Problem ist die rechtliche Stellung, die man an Bord hat, vor allem die rechtliche Stellung gegenüber der Einreisebehörde. Ist man nun als Robber Seemann oder Passagier? Darüber werde ich jetzt aber kein Wort verlieren. Darüber sollen sich die Rechtsgelehrten den Kopf zerbrechen.

Mast- und Schotbruch und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.


Bernd
von: inga-pauli

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 08:58

In Antwort auf: Uwe Radholz
In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: inga-pauli

Nicht allen krank grins

Fandest du die alte Regelung ... logischer? ...


Könnte sein, dass sie meint, dass die Tätigkeit, egal mit wie vielen "f" man sie schreibt, nicht allen Spaß macht?

Genau das meinte ich - die Schiffffffffahrt als solches kann see krank machen träller
von: Falk

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 10:46

Als Hamburgerin solltest Du aber wissen, was man dagegen tun kann. Das wirksamste Mittel gegen Seekrankheit ist bekanntlich, sich in den Schatten einer grünen Eiche zu legen.
von: inga-pauli

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 11:23

Obwohl ich Eichenschatten ja etwas dunkel finde - Buchen sind mir lieber! Geht das auch?
von: Falk

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 11:26

Die wurden noch nicht getestet. Übernimmst Du das?
von: inga-pauli

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 11:33

Ich warte damit bis zum Sommer cool
von: Falk

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 11:40

Also gut, im Juni und Juli um Kap Hoorn.
von: fahrradflo

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 12:35

einen Job zu finden auf größeren Schiffen mag schwieriger sein als früher, dafür gibt es heute wohl mehr private Segelyachten. Und die brauchen meistens Leute als Deckhand oder watchkeeper und nehmen auch oft unerfahrene Segler mit.

Ich selber habe keine Erfahrung bis jetzt, aber ich kann dir gerne mitteilen was ich so von anderen gehört/gelesen habe:

- meistens teilt man sich die Kosten für Nahrung/Treibstoff
- finde zuerst heraus was die beste Jahreszeit ist für deine Strecke (wann die winde gehen) und welche häfen geeignet sind (z.B. kanarische inseln für atlantiküberquerung)
- ich habe von mehreren leuten gehört dass es einfach war auf einer längeren tour die boote zu wechseln, z.b. wenn man mit der crew nicht so gut zurechtkommt. wenn man in einem hafen oder auf einer insel anlegt sind dort meistens viele andere boote
- geh in die entsprechenden häfen, frage die leute oder mache einen aushang an einem brett
- sei zur richtigen zeit am richtigen ort, guter ratschlag ne zwinker

schau dich auf folgenden websiten um:
www.findacrew.net
www.floatplan.com
www.crewbay.com
http://www.7knots.com/

viel erfolg!

und wenn jemand zufällig nen käptn kennt der demnächst von indonesien oder timor leste nach australien schippert, bitte bescheid geben zwinker
von: Juergen

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 09.04.14 12:46

schau mal bei Trans Ocean e.V.

Viel Glück
Jürgen
von: _alexandros_

Re: Mit dem Schiff von Südamerika nach Afrika - 16.04.14 10:00

In Antwort auf: niknik
In Antwort auf: silkroad
Schau mal da nach bzw. frage nach: Frachtschiffreisen
Billig ist es aber nicht.

Kannst du segeln ? Crews auf Yachten werden öfters mal gesucht.


Hast du wahrscheinlich dran gedacht:

www.handgegenkoje.de

Bietet sich auch für Anfänger an. Habe es selbst noch nie ausprobiert. Wollte es letztens gerne ist dann aber anders gekommen.

In allen Ländern in denen es nicht ganz so bürokratisch zu geht würde ich einfach zum Hafen spazieren und Leute anquatschen. Nicht unbedingt mit der Tür ins Haus fallen aber irgendwann schon konkret fragen. Ob auf einem kommerziellen oder privaten Schiff, irgendwas sollte man mit ein bisschen Geduld schon finden.


Sehr wertvolle Info, die Page ! DANKE !