Moselquelle - Saóne - Doubs

Hallo,
es sind zwar schon ein paar Tage ins Land gegangen, seit ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe. Trotzdem hoffe ich auf Beistand des versammelten Forumssachverstandes.

Lange Rede…

1)
Pfingsten bzw. in den Pfingstferien wollen wir von Basel zunächst zur Moselquelle fahren.
Geplant dafür habe ich eine Strecke über Kembs, entlang des Rhein-Rhone-Kanals, weiter über Mühlhausen bis Heimsbrunn oder Guewenheim (nach einem Reisebericht aus dem Netz). Am nächsten Tag weiter über D 466 und D 465 nach Bussang.

2)
Danach sollen uns die D43 und D42 bis nach Epinal führen. Anschließend am Canal de l’Est zur Saóne. Von dort zum Doubs und wieder zurück nach Basel.

Suche Empfehlungen zur Strecke. Was „muss“ man gesehen haben? Was sollte man nicht versäumen? Welche Streckenabschnitte sollten wir meiden bzw. unbedingt nutzen? Wo finden sich die besten Campingplätze? Bin mit meinen Töchtern unterwegs, d.h. Tagespensum ca. 70 km.

Im Voraus schon mal Danke.
Franz
PS. Mit dem neuen Fotoapparat, gibt's nachher dann auch einen bebilderten Reisebericht

Hallo,
leider habe ich jetzt keine Landkarte zur Hand und weiss nicht ob es auf der Strecke liegt. Die Region stimmt sicher.
Bin 2 mal das Tal der Loue ab der Quelle entlanggefahren und fand die Gegend sehr schoen. Wenn ich wiede mal dort vorbeikomme ist das zumindest meine erste Wahl.
In Besancon gibt's fuer Rollsportbegeisterte eine nette Miniramp...
Schoenen Gruss aus Suedostpolen, Martin

Hallo,

im oberen Moseltal gibt es auf lange Strecken eine Hauptstraße und eine ruhige Nebenstraße. Nur im obersten Abschnitt gibt es nur die Hauptstraße und die ist ziemlich ätzend, da Hauptverbindung von Mulhouse mit dem übrigen Frankreich.
Man kann aber sehr schön südlich um die Vogesen herumfahren, ohne Mosel(-QUelle), viele Nebenstraßen, viele Weiher. Nur mit Übernachtungsmöglichkeiten sah es 1997 in der Gegend erbärmlich aus: lauter verfallende ehemalige Hotels. Ich bin dann noch im Dunkeln bis Luxeuil-les-Bains gefahren und fand in der nicht üblen Stadt (Entgegen dem Namen kein Nobelbad) ein schnuckeliges preiswertes Hotelchen.

Gruß

UL

Hallo,

kann mich ulamm anschliessen. Die N66 meiden, da sehr viel Verkehr. Aber die wollt ihr ja ohnehin nicht fahren. Die Moselquelle liegt etwas unterhalb des Col de Bussang und müsste auf Nebenwegen- und strassen zu erreichen sein.

Gruß
Peter

Zunächst herzlichen Dank für die Infos. Die Fahrt zur Moselquelle ist die Bedingung meiner Großen für ihre Teilnahme an unserer diesjährigen Pfingsttour, also ein "Muss".

Nachdem wir am Samstag bereits die obligatorischen "Ferienbücher" besorgen wollten, habe ich die Gelegenheit genutzt und die IGN-Karten von der Gegend dazugekauft. Wir werden also wohl die etwas stärker befahrenen Straßen meiden können.

Jetzt muss nur noch das Wetter einigermaßen passen.

Gruß
Franz

Eine Frage am Rande. Habt ihr schon einmal überlegt, eine Tour mit einem Routenplaner, z.B. AutorouteExpress auf dem PC und/oder einem Navigationsprogramm auf dem PDA zu planen anstelle von Papierkarten?

Ich habe Kontakt zu einem Jakobspilger der seine Fahrt (mit dem Rad) komplett mit Destinator, einem Navigationsprogramm für PDA geplant und durchgeführt hat. Bei den modernsten Versionen gibt es einen sogenannten Fahrradmodus, über dessen wirkliche Vewendbarkeit die Ansichten allerdingas stark auseinandergehen.
Ich verwende übrigens TOP50 Rasterkarten zum Wandern und Radfahren. Die sind aber für lange Touren zu genau und für Frankreich (1:25000) sehr teuer, 37,-EUR pro halbes Department.

Allerdings sieht man den Verlauf der Kanäle in Frankreich sehr gut, z.T. mit den Treidelpfaden.

Hallo Fermoll,

ich zitiere mich jetzt mal (wieder):

"Im Sinne meiner Planungsmaximen möchte ich dir raten, dir schonmal großzügig 200 000er Karten von Nordfrankreich zu besorgen, auch wenn sie in D etwas mehr kosten als in F. ... Du kannst die Karten aneinander auf den Fußboden legen und einen Zollstock darüber. Die Zoom-Funktion des menschlichen Auges ist immer noch besser als die digitaler Karten."

aus der Diskussion München-London

Gruß

UL

Hast Du es denn überhaupt schon mal versucht?

Wenn ich Routen in NRW plane, vergleiche ich schon 'mal mein Ergebnis nach Karte und Vor-Ort-Recherche mit dem Vorschlag des NRW-Routenplaners.

nebenbei: Die (halb-) automatische Erstellung von Höhenprofilen ist sicherlich ein Vorteil der topografischen CD's.

Andererseits eine Rückfrage zu den Kosten der Frankreich-Software:
Die Unterschiede in der Netz-Vollständigkeit zwischen Michelin200 und IGN100 sind ja nicht riesig. Ein Teil der Vorteile von IGN100, nämlich Hofnamen (wegen langen Sackgassen in den atlantiknahen Regionen) und Nummern noch kleinerer Straßen, spielen bei einer Routenplanung am PC für GPS doch keine Rolle?! Nur im Gebirgen sollte man auf detaillierte Höheninformationen nicht verzichten.

Gruß

UL

Ich habe die vom Themenstarter aufgeführten Orte mal in Autorouteexpress und R66 Routenplaner eingegeben und verfolgt, indem ich versucht habe, die so zu manipulieren, dass Hauptstrassen vermieden werden. Wenn man dan zoomt findet man neben der vorgeschlagenen Route alle möglichen Nebnstrassen, die man dan in selbige einarbeiten kann.

Vorsicht!

Die optimale Nebenstraßenroute muss nicht unbedingt parallel zu einer optimalen Hauptstraßenroute führen.
Beispiele: Urstromtäler-Querungen auf meinen Routen Hannover-Rügen und Leipzig-Usedom. Oder Leipzig-Rostock nördlich von Brandenburg. Oder meine Strecke von Korbach nach Paderborn.

Gruß

UL

Dafür hat AutorouteExpress einen topografischen Modus, mit dem man solch ein Problem auf dem PC sichtbar machen kann.