Re: Flughafen Buenos Aires (Eze)

von: Falk

Re: Flughafen Buenos Aires (Eze) - 21.07.18 12:26

Das habe ich doch schonmal beschrieben. mit dem Fahrrad durchfahren geht. ist aber mühsam. Der nächste S-Bahn-Haltepunkt ist El Jagüel (línea Roca) und bis dort sind es vielleicht sieben Kilometer auf wenig befahrenen Straßen. Die etwa drei Kilometer Autobahn bis zur Avenida los Chivatos bleiben Euch nicht erspart, doch ist sie breit und viel ist nicht los. Wie auch, es ist eine am Flughafen endende Sackgasse. Nur auf den Randsteifen dürft ihr nicht geraden, der hat Querwellen. DieMautstelle gleich am Flughafenausgang ist ebenfalls unkritisch, Fahrräder sind mautfrei und auf Nachfrage wurde ich ganz nach rechts geschickt, da war genug Platz am Schrankenbaum vorbei. An besagter Abzweigung rechts abiegen, aus der Avenida los Chivatos wird wenig später die Avenida Teniente General Morillas. Sie endet an einem Kreisverkehr, hier links weg, über die Autobanbrücke, zwischen den Sportplätzen durch, wieder rechts rein in die Calle Ricardo Newton, diese geradeaus bis zur Avenida V. Fair. Dann im Prinzip geradeaus halten mit einem leichten Rechtsdrall. Das Straßenraster ist rechtwinklig, aber ein paar Verbindungen fehlen immer mal. Guck Dir das mal bei Openstreetmap an. Die Züge fahren dann links, also nicht auf die andere Gleisseite gelangen. Im Februar kostete eine Einzelfahrt El Jagüell–Plaza Constitución 11 Peso, Fahrräder sind aufpreisfrei und die Fahrrad- und Gepäckräume liegen in der Regel hinter den Führerständen. Sollte ein etwas älterer Toshiba-Triebzug auftauchen und an Eueren Ende ist gerade kein Gepäckraum, dann macht das auch nichts. Personal und Fahrgäste sind flexibel.

Mit dem Bus kämt Ihr auch in die Stadt, Gepäck ist auf einer Flughafenlinie im Prinzip auch kein Problem, bei aufgerüsteten Fahrrädern bin ich mir allerdings nicht sicher. Die 8 fährt bis zur Plaza de Mayo vor der »casa rosada«, doch ist das eine elend lange Kutscherei über jedes nur irgendwie denkbare Nest. Freiwillig und ohne Not würde ich das nicht machen.

Die Zeitverschiebung ist mit vier, im Nordsommer fünf Stunden nicht weiter wild. Eher nervt der lange Flug, den man ja doch nur verschläft. Hauptsache, Eure Stöpsel halten nicht die ganze Flugzeugladung in Trab. Bei eine Woche Buenos Aires und Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs empfehle ich dringend die Wertkarten »tarjeta sube«. Zwar kostet eine Karte 25Peso (das war im Februar ein Euro), doch das hat man nach einem Tag wieder rein. Die Ermäßigung ist stark und beim Umsteigen wird es noch günstiger, Wichtig ist nur, bei der Eisenbahn vor dem Verlassen des Sperrbereiches auch auszuzählen. Bei der U-Bahn und den Bussen gibt es das nicht, dort reicht wegen des Einheitstarifs das Einlesen an der Zugangssperre oder im Wagen.

ich habe mit über Booking.com einfach kurz vorher ein Zimmer gesucht. Das war selbst im Februar, der bei uns dem August entspricht, kein Problem.