Re: Gäubahn Stuttgart-Singen ab 10.12.2017

von: veloträumer

Re: Gäubahn Stuttgart-Singen ab 10.12.2017 - 30.05.18 11:25

In Antwort auf: Wisohr
Einen anderen Radfahrer habe er noch ohne Reservierung mitnehmen müssen, weil das Buchungssystem an Hbf kurz zuvor abgestürzt war.

Seltsames Argument, Stellplatzreservierung müssen einen Tag zuvor getätigt werden, kann also nicht in Verbindung mit kurzfristg abgestürzten Automaten an einem Hbf zu tun haben, da dort vortags Zeit und Gelegenheit gewesen wäre auf anderen Automaten oder gar am Schalter zu buchen.


In Antwort auf: Wisohr
Insgesamt wirkte der Zugbegleiter bezüglich der Radfahrer recht genervt. Er meinte, das Problem sei, dass sie eine Regionalstrecke mit den Vorgaben des Fernverkehrs befahren und dass er sich nach diesen Fernverkehrsvorgaben richten müsse.

In der Tat, die unteren Bahnmitarbeiter werden durch miserable Managemententscheidungen im Stich gelassen.

In Antwort auf: Wisohr
Er erzählte weiter, dass er in der vorhergehenden Woche einmal eine Verspätung von einer Stunde wegen nicht reservierter Räder hatte und er schließlich die Polizei rufen musste.

Rechts so! (auch wenn es mit für den Bahnmitarbieter leid tut.) Man sollte ggf. auch mal die Polizei zum Verkehrsminister von Baden-Württemberg schicken und eine Bahngleisbesetzung der Strecke durch Radler organisieren. Solange sich Winfried Hermann und Verantwortliche der Bahn nicht zusammensetzen und eine - wohlweislich geeignete - Lösung vereinbaren, die eine radfreundliche Bahn zeigt, möchte ich keine Lippenbekenntnisse der Werbung für Radler bei Bahn und Landesregierung mehr hören und lesen (inkl. OB Stuttgart). Das ist einfach nur noch dreist und verantwortungslos, hinein in die Ferienzeit die (potenziellen) Kunden so auflaufen zu lassen als gäbe es keinen Handlungsbedarf. Hätte ich was zu sagen, würde ich Gehaltssperren für die Beteiligten wegen Arbeitsverwerigerung verhängen bzw. Entlassungspapiere verteilen.

In Antwort auf: Wisohr
Selber war ich mit einem Rennrad ohne Schutzbleche etc. und Tagesrucksack unterwegs. Beim Aussteigen meinte der Schaffner noch zu mir, wenn ich mal wieder mitfahren würde und keine Reservierung möglich sei, würde es reichen, wenn ich nur das Vorderrad ausbauen würde. Dann würde das Rad als Reisegepäck gelten. Ob das den offiziellen Vorgaben entspricht oder seine eigene Interpretation dieser Vorgaben ist, konnte ich ihn leider nicht mehr fragen.

Das ist garantiert eine Eigeninterpretation, die nicht massentauglich beim Personal ist. Es braucht mindestens eine Verpackung. Aus dem Forum durchaus bekannt, dass selbst verpackte und teildemontierte Räder, die als solche noch erkennbar waren, bereits zu Ärgernissen bei der Fernverkehrsmitnahme führten.