Re: Genf - Saint Claude und dann?

von: veloträumer

Re: Genf - Saint Claude und dann? - 05.12.16 18:19

Die mir augenscheinlichste Route würde über den Col de la Faucille verlaufen. Der Pass hat zwar ein bisschen mehr Verkehr als viele andere Jura-Pässe- und Routen, ist aber sicherlich kein Vergleich mit durchschnittlichen deutschen Landstraßen. Zu allem Überdruss bin ich da ohnehin runtergefahren. Ab Gex aufwärts ist eigentlich ruhig, bis dahin aber schon stärker besiedelt. Auch auf dem Zubringer zum Col de la Faucille von Les Rousses hatte ich nahezu keine Autos. Um Les Rousses etwas mehr Betrieb. (Das alles am letzten Tag meiner "Großen Jura-Prüfung", vgl. Berichte). Selbst dort aber auf der N5 gab es zwischen St-Laurent-en-Grandvaux und Morez nur mäßigen Verkehr (an einem anderen Tag). Alle Abzweige auf D-Straßen nach Süden sind mehr oder weniger totes Land - einsame Hochebenen bzw. Täler. Leider konnte ich einige der geplanten Strecken im südlichen Jura nicht mehr fahren. St-Claude selbst kenne ich auch nicht.

Zu einer anderen Tour kam ich auf einer eher westlichen Route von Norden nach Süden über Oyonnax etc. Dort und etwa südlich im Tal Richtung Nantua (schöne Kulisse mit See) gibt es schon mehr Verkehr - auch viel Gewerbe/Idustrie; durch die Rhonepforte nach Bellegarde saugt die Autobahn wiederum Verkehr ab. Je nach Saison locken auch die Stauseen der Ain (Wassersport) viel (inländische) Touristen an. Wenig Begeisterung konnte ich auch den kommerzialisierten Seen von Clairvaux abgewinnen. Sonst finde ich alle Seen im Jura, die ich kenne, mindestens eine Pause wert.