Thailand/Kambodscha & einheimische Räder ?

von: _alexandros_

Thailand/Kambodscha & einheimische Räder ? - 23.11.15 07:30

Guten Morgen zusammen.

Erstmal einen schönen Start in die Woche, Euch allen.
Und ganz lieben Gruß aus Afrika, Libreville. Für uns bricht die letzte Woche an.

Wir fliegen dann nach Istanbul, verbringen wenige Tage, reisen weiter nach Indien,
nehmen den Zug, besuchen Freunde und gleichzeitig unbekannte Orte, erreichen am 14.
Dezember Kalkutta und fliegen von dort nach Thailand. (Meine Frau bat mich darum, die Idee durch Bangladedsch nach Myanmar und von dort nach Thailand einzureisen, für dieses mal - zu verwerfen).

Darum soll es aber in diesem Post gar nicht gehen. Ich erwähne es jedoch, weil ich doch immer gerne ein paar Details mehr veröffentliche. Als Unterhaltung, als Bereicherung und als Back-Ground Wissen, damit der ein oder andere bei ähnlichen Reisen auf uns zurückgreifen kann (da aktuelle Infos über Länder, ja doch schon was Wert sind - wie man im Forum deutlich erkennen kann).

Hier und jetzt soll es um folgende Thematik gehen:

Zwei Räder plus Trailer in Thailand oder Kambodscha kaufen ?

Meine Frau hat mich letzte Woche mit der Tatsache überrascht, dass sie doch sehr gerne radeln würde.
Angetrieben von Heike´s Berichten, Florians (von onemanonebikeoneworld) seinen Videos, Tastingtravel und Tilmann seinen Beiträgen würde meine Frau jetzt ganz spontan auf ein Bike steigen und für ca. 2-4 Wochen gemütlich radeln.

Wir werden Weihnachten mit den Eltern in Thailand verbringen, im Süden. Ab dem 28. Dezember sind wir dann wieder alleine und können die Planung in die Hand nehmen. Wir werden daraufhin für Freunde einer Stiftung (aus der Schweiz) in Kamboscha sozial tätig sein, wir müssen also so oder so in die Richtung. Von Thailand aus scheint mir das ohne Probleme möglich. Dank den vielen Beiträgen hier und auch den bloggern aus Deutschland und dem Ausland scheint mir das alles für meine Frau im machbaren Bereich zu liegen. Sie ist top fit und meisterte auch ohne Probleme Tagestouren in Frankreich und in Griechenland - ich sehe eine gute Zeit auf uns zukommen.

Jetzt sieht sich meine Frau aber nur auf dem Rad, genüsslich rumrollen. Ich als Ehemann sehe jedoch zwei Rücksäcke und somit Gepäck - Räder sehe ich keine. Noch nicht.

Ich würde hier gerne mit Euch besprechen, was mehr Sinn machen würde.

a) wir investieren in zwei Räder (Trekking oder Mountainbike oder ein Mix zwischen den beiden),
hängen Taschen ran, packen die Rucksäcke in die Taschen um - radeln los

oder

b) wir kaufen ganz einfache Räder, welche Menschen vor Ort nutzen,
hängen einen - Made in Asia - Trailer an mein Rad und die Sache hat sich. Die Rucksäcke sind vom Gewicht her folgend: Meiner 13 KG - Frau 17 KG. Ein Trailer sollte das packen. In Asien werden ganz andere Mengen und deutlich mehr Gewicht durch die Straßen befördert.

Wie das für mich als Fahrer sein wird - ich lasse mich überraschen. zwinker

Am Ende werden beide Räder entweder an die Stiftung vergeben oder der Erlös aus den Rädern geht an die Einrichtung. Es geht nicht um sportliche Leistung, mal werden es 30 km am Tag sein, mal vielleicht nur 20. Vielleicht steigen wir nach 10 Tagen in einen Bus - wer weiß das schon.

Mir geht es hier eher darum, zu erfahren, ob einer von Euch evtl. eine bessere Idee hat.
Eine auf die ich selbst noch nicht gekommen bin oder welche meine Frau noch nicht berücksichtig hat.

Die Stiftungen unserer bekannten Freunden sind in Kambodscha über drei Ortsteile verteilt.

1) Poipet
2) Phnom Penh
3) Neak Laueng

Wir könnten also eine Route entwickeln, die sich aus Erfahrungen von Euch zusammen setzen.
Das Forum bietet ja enormes Wissen, auf welches ich dankend zurückgreifen würde.

Info: Es ist selbsterklärend, dass wir auf Unterkunfen zurückgreifen und am Straßenrand lokales Essen genießen werden. Kein Zelt, kein Schlafsack. (Doch wer weiß, evtl. überrascht mich meine Frau und wünscht sich das - beim nächsten Radtrip).

Entschuldigt diesen langen Beitrag, für eine - eigentlich - einfache Thematik,
doch a) bin ich es gewohnt hier um Hilfe zu fragen und b) weiß ich, dass ich immer ein paar Details vergessen habe und schlussendlich c) durch Euch die richtigen Entscheidungen getroffen habe.

Das würde ich in diesem Fall gerne wieder tun,
um meiner Frau diese erste große Radreise in Asien so einmalig wie möglich zu gestalten.

Aus Libreville,
dankend

Alexandros