Re: Bahnfahren in Frankreich

von: Falk

Re: Bahnfahren in Frankreich - 31.12.14 02:59

Das habe ich im letzten Juni probiert. Zur Erleichterung ohne Rücksicht auf regulären Fahrradtransport. Mit Umladen in Genf und Valence TGV war ich am Abend dreiviertel acht in Perpignan. Eine Stunde Übergang in Genf Cornavin und vielleicht fünfzig Minuten in Valence TGV. Das mit drei Fahrkarten, wozu auch Durchtarifierung mit Degression und zehn Stunden. Der gewöhnliche lokbespannte Nachtzug von Cerbère nach Straßburg heimwärts brauchte für deutlich weniger Geld bei längerem Laufweg zwölfeinhalb Stunden. Kein Ruhm für die Hochgeschwindigkeitseisenbahn. Bis Leipzig–Barna als Tagleistung möglich wird, vergehen noch viele Jahre und die Nachtstrecke Le–Offenburg (bzw Basel) ist gegenüber der zwischen Straßburg und Portbou die deutlich dünnere Variante.
Die auch von Hafas vorgeschlagene Variante über Paris habe ich wegen offensichtlicher Unsinnigkeit gelassen. Billiger wäre sie vermutlich nicht gewesen und zu oft muss ich die Ehrenrunde um die Place de la Bastille auch nicht haben.

Die OSB-Triebwagen zwischen Offenburg und Straßburg sind an kritischen Tagen wie Ferienbeginn und -ende als Zu- und Abbringer zum Nachtzug in Richtung Portbou (und Barna) schnell mal überfordert. Sollte man zumindest in einer Ecke des Hirnkastens aufbewahren.