Re: Vom Malojapass nach Davos

von: veloträumer

Re: Vom Malojapass nach Davos - 23.07.14 10:50

In Antwort auf: Hauke
Den Malojapass wollen wir auf jeden Fall mitnehmen.

Der Inn-Radweg bis Landeck hört sich auch gut an, allerdings habe ich noch keine gescheite (mit relativ wenig HM) Stecke von Landeck zurück zum Bodensee gefunden.

Also, wenn Davos nicht gesetzt ist, würde ich auch nicht über Davos fahren (was wollt ihr dort ohne Geld? grins Flüela-Pass ist zwar recht hübsch, von Davos nach Chur ist aber nicht der große Hit. Der geringste HM-Aufwand entsteht wohl via Albula-Pass und Albula-Tal ganz ausfahren bis Tamins (also ohne Lenzerheidepass), dann Rheintal. Von Landeck kann man auch via Fernpass auf die Deutsche Alpenstraße und/oder den Bodensee-Königsee-Radweg wechseln. Da sind keine große Steigungen - aber wohl schon ein paar Auf-und-Abs. Fernpass selbst ist einfach, aber stark befahren (möglichst geschickte Uhrzeit und Wochentag wählen). Ab Landeck gibt es neben Arlberg auch die Bieler Höhe (Silvrettastraße). Nicht unbedingt schwieriger, erster Teil bleibt lange in einem gemäßigt steigenden Tal, Schlussanstieg natürlich stärker, aber weniger anspruchsvoll als Westseite. Mit wenig mehr Anstrengung ist auch vom Arlberg der Weg über Flexenpass (das ist dann der Hochpunkt, nach kurzer Zwischenabfahrt vom Arlberg) und Hochtannbergpass sinnvoll, um sich die etwas ätzende Rheinebene zu verkürzen. Zwar ist auch der Hochtannbergpass stark befahren, in der Abwärtsbewegung bekanntlich aber kein Problem - verspricht insgesamt auch die schnellste Rückfahrt (außer Albula/Rhein). Durch die die geografische Lage des gewundenen Tales auch wohl die windgeschützteste Variante - im Spätsommer wohl schon meist schattig unten (Arlberg oder Silvretta sind sonniger im Westen). In puncto Schönheit sind allerdings die Albula-Variante oder die Landeck-/Silvretta-/Montafon vorzuziehen. Alle Varianten lassen sich landschaftlich natürlich aufpeppen - allerdings mit mehr Höhenmetern. zwinker