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#1531018 - 06.07.23 06:36 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: bastianh]
Radkater
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Beiträge: 79
In Antwort auf: bastianh
Alu-Rahmen + Stahlgabel habe ich noch nie gehört. Macht aus meiner Sicht kein Sinn die Kombination.

In Antwort auf: KaivK
Mein Velotraum hat einen Alurahmen mit Stahlgabel, da die Gabel deutlich mehr belastet wird und durch mehr Zyklen geht als der Rahmen ist das von Vorteil.

wein

Letzteres war auch mein Gedanke, aber ich bin hier Laie. Ich möchte eben das, was insgesamt die größten praktischen Vorteile bietet. Auf ein paar 100 Gramm (oder Euro) hin oder her kommt es mir dabei nicht an.

In Antwort auf: bastianh
Ich würd sagen: Mach dir keine Gedanken ob Stahl/Alu. Es wird für deinen Kauf nicht das wichtigste Kriterium sein.

Sieht so aus. Andererseits kann ich ja bei manchen Anbietern frei wählen, und spätestens bei der Bestellung muss ich die Wahl treffen.

In Antwort auf: bastianh
Ggf. hast du sogar den Vorteil, dass du IMMER einen direkten Ansprechpartner hast und diese Hersteller sind meistens nicht so völlig ausgelastet wie es bei den meisten innerstädtischen Fahrrad Händlern der Fall ist. Versuch mal im Sommer n Wartungstermin zu kriegen. Kannste vergessen zwinker Der Fahrradmarkt boomt. Alle wollen E-Bikes. Nö - da geh ich doch lieber zu nem Hersteller, der nicht so völlig überlaufen ist und ich hab im Nachhinein noch kürzere Wartezeiten und fühle mich so auch etwas mehr wertgeschätzt.

Das hatte ich mir auch schon überlegt gehabt und ist für mich in der Tat ein Argument (das mit dem Mercedes überzeugt mich hingegen nicht): Bei Velotraum könne ich direkt dort kaufen, die sitzen 2 Rennradstunden von mir entfernt, zur Not käme ich (umständlich, aber immerhin) auch mit Öffis dorthin und würde z.B. im Defekt-/Garantiefall Pingpongspiele über einen Zwischenhändler vermeiden.

In Antwort auf: bastianh
Doch ein Tretlager kann auch schon mal unterwegs kaputt gehen! Und da ist schrauben mal deutlich einfacher als einpressen.
In Antwort auf: KaivK
Pressfit bei Fahrrädern knarzt schneller als die Schraubverbindungen.

Danke für den Hinweis - spricht also einiges für Schraubverbindung.

In Antwort auf: bastianh
Innenverlegte Züge sind was das Lichtkabel angeht schon recht frimmelig. Die anderen Zughüllen zu verlegen ist absolut kein Problem. Die Innenverlegung läuft ja i.d.r. durch eingeschweißte Röhrchen. Ich kann mein Rad egal an welchem Rohr anpacken ohne Gefahr zu laufen, dass ich je auch mal an den Schaltzug komme... das ist schon nett!

Mit den "anderen Zughüllen" meinst Du vermutlich die Schaltzüge? Oder lassen sich auch Hydraulik-Bremszüge innen verlegen? Wenn es durch die eingeschweißten Röhrchen so einfach ist, wäre das ja schon ein starkes Argument in punkto Robustheit beim Transport.

Der Radkater
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#1531021 - 06.07.23 06:50 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 6.987
Ob der Rahmen Röhrchen innenverlegt hat ist nicht immer so

Bei meinem Canyon zum Beispiel nicht. Aber der Aufbau ging auch ganz gut. Klar nicht so schnell wie bei außen geführten Zügen

Das Rad hat jetzt erst 5000 km hinter sich, und einmal habe ich da die Aussenhüllen noch ein wenig zu lang waren einen neuen Innenzug eingezogen. Da ich die Aussenhülle komplett geschlossen verlegt habe auch schnell erledigt

Zum Thema Pressfit: habe inzwischen drei mit

Ein Cannondale von 2008 gebraucht gekauft, ein Fully mit leider nur 1500 km und das besagte Canyon. Keines knarzt und Lager mussten noch nicht gewechselt werden

Wenn ich wieder zuhause bin baue ich mal die Campa Kurbel am Canyon aus und schaue nach den Lagern

Geändert von Sickgirl (06.07.23 06:53)
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#1531023 - 06.07.23 07:14 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Wolfgang M.
Mitglied
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Beiträge: 2.276
In Antwort auf: Radkater
[...]
Oder lassen sich auch Hydraulik-Bremszüge innen verlegen? Wenn es durch die eingeschweißten Röhrchen so einfach ist, wäre das ja schon ein starkes Argument in punkto Robustheit beim Transport.

Der Radkater

Das ist machbar. Bei meinem Hertel-Rahmen ist die Hydraulikleitung zur hinteren Bremse im Oberrohr im eingelöteten Röhrchen verlegt. Das SON-Stromkabel zum Rücklicht verläuft ebenfalls im Rahmen: Unterrohr - Tretlager - linke Kettenstrebe - im Rohr des TUBUS-Gepäckträgers - Rücklicht. Die Verlegung des Kabels ist in meinem Fall wegen der verbauten S&S-Kupplung im Unterrohr allerdings auch relativ einfach zu bewerkstelligen. Beschädigungen des Stromkabels hat es in 23 Jahren und ca. 120.000 km nicht gegeben.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#1531033 - 06.07.23 11:05 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
bastianh
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 30
In Antwort auf: Radkater
Das hatte ich mir auch schon überlegt gehabt und ist für mich in der Tat ein Argument (das mit dem Mercedes überzeugt mich hingegen nicht): Bei Velotraum könne ich direkt dort kaufen, die sitzen 2 Rennradstunden von mir entfernt, zur Not käme ich (umständlich, aber immerhin) auch mit Öffis dorthin und würde z.B. im Defekt-/Garantiefall Pingpongspiele über einen Zwischenhändler vermeiden.
Der Radkater

Das "Problem" bei velotraum ist nur, dass es da meines Wissens nach nur Räder mit 27,5" und 27,5" Plus Laufrädern gibt. Scheint der neue "Standard" zu sein oder so.... kein Plan verwirrt Auf jeden Fall weiß ich nicht, wie verbreitet diese Norm auch in entlegenen Gegenden ist. Die bei velotraum haben aber einen guten Katalog den man sich zuschicken lassen kann...

Geändert von bastianh (06.07.23 11:06)
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#1531034 - 06.07.23 11:58 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: bastianh]
Polkupyöräilijä
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Beiträge: 111
In Antwort auf: bastianh
Das "Problem" bei velotraum ist nur, dass es da meines Wissens nach nur Räder mit 27,5" und 27,5" Plus Laufrädern gibt.
Die Räder aus der Reihe "Konzept" gibt es laut Velotraum-Webseite sowohl mit 27,5"- als auch mit 26"-Laufrädern, und auch für die Speedster-Reihe ist 26" als "für spezielle Wünsche und Anforderungen optional möglich" angegeben.
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#1531330 - 11.07.23 15:58 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Radkater
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 79
Nochmals danke an alle Mitschreiber hier. Ganz langsam lichtet sich der Nebel, die Anzahl der offenen Fragen sinkt stetig (was nicht bedeutet, dass nicht neue auftauchen können schmunzel ).

Derzeit tendiere ich dazu, mein ursprünglich geplantes Budget ein wenig zu überziehen und doch zu Velotraum zu gehen, dabei auch auszunützen, dass die bei mir einigermaßen in der Nähe sind. Irgendwann fahre ich mal zu denen raus und gucke mir den Laden und die Räder mal ganz unverbindlich an. Wenn ich überzeugt bin, dürfen die mich dann bei einem späteren Termin auf ihren Messbock setzen und die Geometriedaten bestimmen; was die Technik angeht, gleiche ich deren Aussagen dann mit der Forumsmeinung ab lach (Dank Letzterer habe ich nun schon viel mehr ein Gefühl dafür; ich habe es nicht gern, wenn ich einem Verkäufer im Wissen zu weit unterlegen bin.)

Es könnte ein VK5 aus der "Konzept"-Reihe werden. Die derzeit noch größte Unsicherheit besteht beim Rahmen und der Gabel, da bieten die ja einige Möglichkeiten an, und jenseits der Stahl/Alu-Überlegungen fällt mir noch das Systemgewicht auf, bei dem ich offenbar nur die Wahl zwischen 130 kg und 180 kg habe - ein sehr großer Sprung, der mich schon ein wenig erstaunt.

Rechnen wir grob 75 kg Kater (samt Fell und Frühstück), 20 kg Rad (sehr großzügig gerechnet, incl. voller Trinkflasche, Lenkertaschenhalterung und so weiter) und 20 kg Gepäck, landen wir bei 115 kg. Blieben noch 15 kg für unterwegs gekaufte Lebensmittel, Getränke usw. - damit sollte die "130 kg"-Option doch locker reichen, zumal ein solches Rad bei 131 kg nicht sofort in sich zusammenfallen wird. Richtig? Oder wäre es besser, doch ein wenig mehr Reserve zu haben (z.B. durch temporäres Mehrgewicht an Gepäck und/oder Wampe)?

Danke nochmals.

Der Radkater
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#1531340 - 11.07.23 19:18 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
bastianh
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Beiträge: 30
In Antwort auf: Radkater
Rechnen wir grob 75 kg Kater (samt Fell und Frühstück), 20 kg Rad (sehr großzügig gerechnet, incl. voller Trinkflasche, Lenkertaschenhalterung und so weiter) und 20 kg Gepäck, landen wir bei 115 kg. Blieben noch 15 kg für unterwegs gekaufte Lebensmittel, Getränke usw. - damit sollte die "130 kg"-Option doch locker reichen, zumal ein solches Rad bei 131 kg nicht sofort in sich zusammenfallen wird. Richtig? Oder wäre es besser, doch ein wenig mehr Reserve zu haben (z.B. durch temporäres Mehrgewicht an Gepäck und/oder Wampe)?

Danke nochmals.

Der Radkater

130 Kilo wird für dich locker reichen. Das Fahrrad wird vermutlich auch nicht bei 150 Kilo auseinanderfallen, bei 135 schon mal gar nicht. 180 Kilo ist eher für groß gebaute Menschen mit hohem Körpergewicht gedacht. (Die dann vielleicht auch noch über isländische Pisten brettern wollen)

Stabilerer Rahmen bedeutet ja auch schwerer.

Musste gerade an dieses Video hier denken:
(ca. ab 0:57) Das sind vermutlich allein um die 130kg Zuladung + Fahrrad + Fahrer grins grins daran denk ich manchmal, wenn mir um meine Zuladung Sorgen mache grins

Edit: Sorry für dieses Riesen-Vorschaubild vom Video.Hoffe das ist ok. Wurde automatisch eingefügt

Geändert von bastianh (11.07.23 19:22)
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#1531342 - 11.07.23 19:19 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
KaivK
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Beiträge: 457
Wenn Du wirklich noch 15kg Reserven für Essen und so hast, sollte das schon reichen, ich würde dann mir schon überlegen, auf die 130kg Version zu setzen, insbesondere da dann das Fahrrad auch oft leichter ist, was man auch nicht unterschätzen sollte. Es macht schon einen Unterschied, wenn man nicht den schweren Gepäckträger, den größten Rahmen, 203mm Scheibenbremsen, Nabendynamo+Licht, stabile Felgen und Reifen, Lowrider,... durch die Gegend fährt.

Ich würde den VT-100 Rahmen für Deinen Anwedungszweck nehmen, nur bei der Gabel wäre ich mir nicht sicher. Der Rahmen steht im PDF als tapered beim Steuerrohr drinnen, die verlinkten Gabeln habe aber alle einen durchgängigen Durchmesser von 1,125", da würde ich nochmal nachfragen. Heutzutage würde ich nämlich wenn tapered, dann auch mit Steckachse nehmen. Nach kurzer Nachfrage bei Sickgirl, gibt es dort wohl zwei Standards: 12x100mm und 15x110mm.

Beim Systemgewicht gibt es aber auch bspw. noch den Finder, der oft auch 150kg hat, mit absoluten Leichtbau auch Fahrräder mit nur 120kg Systemgewicht. Da kann man bei der Beratung mal schauen, oder aber auch in den PDFs mal stöbern, die haben dort auch das Systemgewicht aufgeschlüsselt.

P.S: Disclaimer: ich fahre das VK10 mit dem VT-900 Rahmen in xxl
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#1531353 - 12.07.23 05:07 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Nordisch
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126 mm Stahl verträgt eine 130 mm Nabe.

Ist der Rahmen ansonsten in Ordnung, könnte man ihn weiterhin nutzen.
Ggf. kann man die Gabel tauschen.

Hat die Gabel 1 oder 1 1/8 Zoll?
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#1531354 - 12.07.23 05:30 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Nordisch
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Beiträge: 4.240
Guck bei 11x Kurbeln von Shimano genau hin, manche leiden nach wenigen Jahren unter spontaner Selbstauflösung. Sie zerfallen dann regelrecht in 2 Hälften.

Ansonsten, Kettenblätter können verbiegen oder brechen.

In Sachen Kompatibilität fährst du mit einem Shimano 9x System noch am besten. Hier sind einige Teile aus Shimano 8x und 10x Gruppen kompatibel. So könnte es mit einem 8x Schaltwerk von einem Baumarktrad weitergehen.
Und 9x Ketten laufen problemlos auf 8x und 10x Kurbeln.
Ich nutze beispielsweise GRX600 10x Kurbeln bei einigen meiner 9x Rädern.

Leider ist ein aktuelles Tiagra 4700 10x Schaltwerk nicht mehr kompatibel mit 9x.
Dafür sind es aber die Schaltwerke älterer Shimano 10x Renner.
Zudem gibt es Kompatibilität zu 8x bis 9x Microshift Road/MTB Schaltwerken und einigen Microshift Road 10X Schaltwerken.

Geändert von Nordisch (12.07.23 05:34)
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#1531379 - 12.07.23 11:46 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Nordisch]
Radkater
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Beiträge: 79
In Antwort auf: Nordisch
126 mm Stahl verträgt eine 130 mm Nabe.

Ist der Rahmen ansonsten in Ordnung, könnte man ihn weiterhin nutzen.

Das ist nicht der einzige Grund, aus dem ich ein neues Rad möchte. Siehe Eingangsposting.

In Antwort auf: Nordisch
Guck bei 11x Kurbeln von Shimano genau hin, manche leiden nach wenigen Jahren unter spontaner Selbstauflösung. Sie zerfallen dann regelrecht in 2 Hälften.

Wo muss ich beim Kauf hingucken? Sieht man schon im Neuzustand, ob man eine dieser "Manchen" erwischt hat, die dann irgendwann zerfallen werden?

Der Radkater
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#1531381 - 12.07.23 12:07 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: bastianh]
Radkater
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Beiträge: 79
Hallo zusammen,

In Antwort auf: bastianh
130 Kilo wird für dich locker reichen. Das Fahrrad wird vermutlich auch nicht bei 150 Kilo auseinanderfallen, bei 135 schon mal gar nicht. 180 Kilo ist eher für groß gebaute Menschen mit hohem Körpergewicht gedacht. (Die dann vielleicht auch noch über isländische Pisten brettern wollen)

Ein deutlich höheres Körpergewicht strebe ich nicht an, Island könnte jedoch tatsächlich irgendwann mal passieren, maximal jedoch in der "Light-Variante" (= Ringstraße plus ein wenig drumherum, definitiv ohne "Pistengebretter").

In Antwort auf: bastianh
Stabilerer Rahmen bedeutet ja auch schwerer.

Davon gehe ich aus, würde das Mehrgewicht jedoch in Kauf nehmen, wenn es für mich deutliche Vorteile bringen würde.

In Antwort auf: bastianh
Musste gerade an dieses Video hier denken:
(ca. ab 0:57) Das sind vermutlich allein um die 130kg Zuladung + Fahrrad + Fahrer grins grins daran denk ich manchmal, wenn mir um meine Zuladung Sorgen mache grins

Immerhin hat der arme Kerl genug zum Essen dabei, und sogar das ideale Radfahrerfutter grins

In Antwort auf: KaivK
Ich würde den VT-100 Rahmen für Deinen Anwedungszweck nehmen, nur bei der Gabel wäre ich mir nicht sicher.

Ich auch nicht, seitdem ich gesehen habe, dass bei der dazu passenden Alugabel A425D das Systemgewicht auf nur noch 120 kg sinkt... also evtl. als Kompromiss doch VT-100 plus Stahlgabel?

In Antwort auf: KaivK
Heutzutage würde ich nämlich wenn tapered, dann auch mit Steckachse nehmen

Hmpf... eigentlich hatte ich mich von Steckachse schon verabschiedet gehabt, unter anderem wegen der unterschiedlichen Standards, aber auch, weil es Schnellspanner schon seit Ewigkeiten gibt und unterwegs ein neues Laufrad mit ebensolchen wohl eher aufzutreiben sein dürfte (?) Was hat "tapered" mit Steckachse zu tun?

Der Radkater
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#1531390 - 12.07.23 14:06 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
KaivK
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Beiträge: 457
In Antwort auf: Radkater
Hallo zusammen,
In Antwort auf: KaivK
Heutzutage würde ich nämlich wenn tapered, dann auch mit Steckachse nehmen

Hmpf... eigentlich hatte ich mich von Steckachse schon verabschiedet gehabt, unter anderem wegen der unterschiedlichen Standards, aber auch, weil es Schnellspanner schon seit Ewigkeiten gibt und unterwegs ein neues Laufrad mit ebensolchen wohl eher aufzutreiben sein dürfte (?) Was hat "tapered" mit Steckachse zu tun?

Eigentlich nichts, aber die meisten Gabeln mit Steckachsen haben auch einen Tapered Gabelschaft. Es gibt ausnahmen, aber nicht sehr viele.

Ein neues Laufrad mit Schnellspanner ist einfacher zu bekommen, ein neues hochwertiges Laufrad wird aber dann schon oft eine Steckachse haben. Aber soo wichtig ist das aus nicht, das würde bei mir eher unten auf der Prioritätenliste stehen.
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#1531391 - 12.07.23 14:45 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
bastianh
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Beiträge: 30
In Antwort auf: Radkater
[...]

Davon gehe ich aus, würde das Mehrgewicht jedoch in Kauf nehmen, wenn es für mich deutliche Vorteile bringen würde.

Nö, tut es nicht schmunzel

In Antwort auf: Radkater
[...]

Ich auch nicht, seitdem ich gesehen habe, dass bei der dazu passenden Alugabel A425D das Systemgewicht auf nur noch 120 kg sinkt... also evtl. als Kompromiss doch VT-100 plus Stahlgabel?

Mit Stahlgabel wärst du dann bei 130 KG? Klingt für mich dann nach einer guten Lösung. Du fährst mit Lowrider, oder? Dann würde ich da die max. 15 kg zugel. Zuladung (meines Wissens nach bei Tubus?) mehr oder weniger ausreizen und hinten eher Klamotten etc. dann ist das Gewicht auch noch besser ausbalanciert zwinker
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#1531396 - 12.07.23 18:38 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Nordisch
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Suchbegriff:

shimano crank failure
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#1531406 - 12.07.23 20:37 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: bastianh]
Radkater
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In Antwort auf: bastianh
Mit Stahlgabel wärst du dann bei 130 KG? Klingt für mich dann nach einer guten Lösung. Du fährst mit Lowrider, oder? Dann würde ich da die max. 15 kg zugel. Zuladung (meines Wissens nach bei Tubus?) mehr oder weniger ausreizen und hinten eher Klamotten etc. dann ist das Gewicht auch noch besser ausbalanciert zwinker

Ja, mit Stahlgabel sind von Velotraum 130 kg angegeben. (Was wohl bei meinem derzeitigen Stahlross als "Systemgewicht" angegeben wäre? Bis vor wenigen Wochen wusste ich nicht einmal, dass es diesen Begriff überhaupt gibt, und als ich das gute Stück vor 34 Jahren zusammengehabt hatte, ging ich einfach ganz naiv davon aus, dass es schon halten wird grins)

Ich bin bislang immer ohne Vorderradtaschen und Lowrider gefahren. Habe ich platzmäßig bislang nie vermisst, ich kam auch mit der Hecklastigkeit des gesamten Rades gut klar. Allerdings bin ich auch eher sparsam unterwegs, was das Gepäck angeht, sowohl platz- als auch gewichtsmäßig.

Zur Not könnte ich mir noch diese Gabeltaschen vorstellen, um da sperrige, aber leichte Sachen reinzupacken, oder Zeug, an das ich unterwegs ranmöchte.
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#1548759 - 21.04.24 07:49 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
Radkater
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Ich schulde noch den Ausgang meiner Radreise-Suche...

Ein wenig tendierte ich ja schon in Richtung Velotraum, da die nicht so weit von mir entfernt sitzen und ich dort direkt anstatt über einen Zwischenhändler kaufen könnte. Bei einem ersten (und ein wenig skurril abgelaufenen) unangemeldeten Besuch in Weil der Stadt im Rahmen einer Tagestour mit dem Rennrad konnte ich mir ein VK5 genauer ansehen; ein paar Wochen später entschied ich mich dann, mir ein solches zuzulegen, zumal die seinerzeitige Rabattaktion den Preis wieder ein wenig in Richtung meines Budgets gedrückt hat.

Also Termin vereinbart, vom Jetzt-nicht-mehr-Chef persönlich beraten und ausgemessen worden und schließlich ein hoffentlich stimmiges Rad konfiguriert. Als Liefertermin wurden ca. 6 Wochen genannt, was gut eingehalten wurde. Mitte Dezember konnte ich es dann abholen.

Auf die Einzelteile genauer einzugehen, erspare ich mir hier, bei Interesse einfach nachfragen. In Kürze: Alu-Rahmen VT100, Stahlgabel C-425, 25-mm-Laufräder (27,5"), Kettenschaltung 2x11, Scheibenbremsen, Tubus-Gepäckträger.

Lange herumgehirnt habe ich an einem winzigen Detail: Vorderbremse links oder rechts? Das alte Reiserad und das Stadtrad haben "vorne rechts", die Rennräder und das MTB "vorne links". Ich habe viele Radler gefragt und Hunderte von Forenbeiträgen gelesen, um für mich für dieses Rad zumindest eine Tendenz zu ermitteln, alles ohne wirklichen Erfolg, ich pendelte ständig hin und her. Am Ende war es eine reine Bauchentscheidung: Vorne rechts.

Als Reifen habe ich die Schwalbe Efficiency 584-55 ausgewählt. Bislang fuhr ich Schwalbe Marathon 622-28, die nur sehr mäßig geländetauglich waren; nun wollte ich auf alle Fälle etwas, womit ich mich auf besseren Schotterstraßen mit Gepäck leichter tu, und dachte dabei zunächst an eine Reifenbreite von ca. 40-45 mm. Der Mann von Velotraum schlug jedoch diese Reifen vor, keine Preisbrecher, aber trotz (oder wegen?) der Breite leicht laufend und mit guter Pannensicherheit. Ich vertraute ihm, und auf den ersten paar 100 km habe ich es nicht bereut, obwohl ich 90-95% Asphalt fahre. (In einem Parallelthread ist jemand ja richtig begeistert von denen.) Skeptisch war ich bei dem verbauten Leichtschlauch Schwalbe SV21A, doch auch hier vertraue ich mal auf die Erfahrungswerte des Veloträumers. Als einer der Ersatzschläuche in einsameren Gegenden kommt dennoch ein SV21 (ohne "A") ins Gepäck.

Vom alten Rad übernommen habe ich Pedale, Sattel, Batterie-Rücklicht und Akkuscheinwerfer. Aus meiner Ersatzteilkiste habe ich einen Flaschenhalter und eine Klingel entnommen, neu gekauft habe ich u. a. einen Rückspiegel (Mirrycle, den hatte ich schon am alten Rad, aber eben die Version für alte Nicht-STI-Rennbremsgriffe. Klasse, das Ding!)

Vor zwei Wochen ließ das Wetter dann endlich eine kleinere Mehrtagestour zu, ganz gezielt als Test gedacht, mit zwei (ebenfalls neuen) VauDe-Packtaschen, Zelt und Schlafsack, dazu vorne noch die Lenkertasche, insgesamt ca. 17 kg Gepäck. Hierbei habe ich besonders darauf geachtet, ob mich irgendetwas stört, was ich noch am Rad oder am Gepäcktransport ändern könnte, bevor es Ende Mai Richtung Mitternachtssonne geht. 5 Tage rund um den Bodensee, der erste kühl und nachmittags etwas nass, die anderen trocken und warm, wenn auch an den letzten beiden Tagen sehr trübe durch den Saharastaub. Dabei bin ich nur wenig direkt am See entlang gefahren, dafür viel im hügeligen Hinterland: Schwäbische Alb, Hegau, Seerücken, Appenzeller Land, Oberschwaben. Immer wieder bewusst etwas getestet: Bergauf- und abfahrten, Sattelposition, auch mal absichtlich weg vom Asphalt, an einer Bank unterwegs den Gepäcktransport etwas umgebaut und damit deutlich verbessert, und so weiter.

Das Resultat: Der Bock fährt sich richtig gut. Alles schön stabil, die Haltung auf dem Rad passt auch, ich sitze jetzt etwas aufrechter als bei der fast rennradmäßigen Position auf dem Randonneur und habe das Gefühl, mehr von der Landschaft um mich herum mitzukriegen - so wollte ich es ja haben. Allerdings hebt jetzt schon ab ca. 15% Steigung das Vorderrad ein wenig ab, der Schwerpunkt des ganzen Systems sitzt bei meinem sowieso sehr hecklastigen Aufbau doch weiter hinten als bei der gestreckteren Rennlenker-Haltung. Beim alten Pferd lag diese Grenze bei vielleicht 20%, ohne das ganze Zeltgeraffel gingen in England auch noch 25% hochgewürgt, ohne dass es zu scheuen begann.

Die Scheibenbremsen sind natürlich den alten Cantilever haushoch überlegen, Abfahrten machen damit nochmals mehr Spaß. Die Wahl "vorne rechts" habe ich nicht bereut - im Gegenteil: Selbst nach einer fast sechsstelligen Kilometerzahl mit "vorne links" fühlt sich für mich "vorne rechts" intuitiver an. Weiß der Geier warum, vielleicht weil meine allerersten Räder aus Kindheitstagen es so hatten und meine Pfoten und/oder mein Gehirn früh entsprechend konditioniert wurde. Oder was Anderes. Egal.

Die Schaltung: Am bisherigen Rad fuhr ich 3x7, was bedeutete, dass ich vorne recht häufig geschaltet habe. Diese Gewohnheit konnte ich noch nicht ganz ablegen, ich musste mich fast dazu zwingen, nicht zu früh vorne auf das kleine Kettenblatt herunterzuschalten, denn hinten hatte ich bei sanfteren Anstiegen noch viel Reserve bis zum 42er-Ritzel. Der von mir anfangs ein wenig skeptisch beäugte Ansatz "vorrangig hinten schalten, nur bei starkem Geländewechsel vorne den Schaltbereich ändern" scheint tatsächlich zu funktionieren, ich muss mich eben ein wenig umgewöhnen.

Was ich in diesen 5 Tagen noch wenig genutzt habe, waren die Lenkerhörnchen. Ich habe mir die Ergon GP5 gegönnt, um hin und wieder die Greifhaltung wechseln zu können, wie ich es beim Rennlenker fast schon automatisch tat. Allein, hier tat ich es kaum, selten mal wenige 100 Meter, aber aus einem mir noch nicht bekannten Grund geht das bei mir nicht "von alleine". (Als ich mir vor 9 Jahren das MTB gekauft hatte, wollte ich irgendwann auch mal Hörnchen montieren, doch ich tat es bis heute nicht.) Mal gucken, wie es weitergeht.

Eine fast schon erwartete Baustelle ist der Sattel. Mein alter Concor-"Geierschnabel" passte auf dem alten Rad wunderbar zu meinem Hintern (ich fahre ausschließlich Radhosen mit Polster). Am Anfang der Tour dachte ich, "prima, der funktioniert auch bei 80-km-Etappen auf dem neuen Rad", nach drei Tagen begann ich jedoch die Gesäßknochen deutlich zu spüren, möglicherweise durch die aufrechtere Haltung. Es war nicht wirklich übel, doch auf alle Fälle verbesserungswürdig. Hier werde ich noch mit der Sattelposition und -neigung und anderen Sätteln experimentieren.

Fazit: Wenn ich an dem neuen Rad nun ebenfalls 34 Jahre Freude haben werde wie an meinem Eigenbau vom 1989, hat sich der ganze Aufwand gelohnt. Bislang spricht nichts dagegen, im Gegenteil. (Leider steht zu befürchten, dass dann der (E-) Rollator mein Hauptverkehrsmittel sein wird... :o))

Danke nochmals an alle Mitdiskutanten.

Der Radkater

Geändert von Radkater (21.04.24 07:49)
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#1548764 - 21.04.24 09:48 Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: Radkater]
hercules77
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 626
Und jetzt noch ein Bild zwinker
Hat denn Dein neuer Esel Low-Rider-Ösen? Dann würde ich mal ausprobieren, die Taschen nach vorne zu hängen. Dann sollte er auch nichtmehr so hecklastig sein.
Viel Spaß mit dem neuen Rad!
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#1548838 - vor 4 h Re: Nach sehr langer Zeit ein neues Reiserad... [Re: hercules77]
albinkessel
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 193
Mit meinem durchaus ähnlichen Rad (allerdings 26er mit Rohloff, also noch hecklastiger) fahre ich auch oft nur mit dem beiden Vordertaschen am Lowrider und habe den Eindruck, dass es dabei stabiler ist; vorne abheben tut es damit so gut wie nie, ist aber auch sonst kein Problem). Auch Jan Heine in seinem Buch "Ein Rad für alles" empfiehlt - angeblich wissenschaftlich fundiert - diese Konfiguration.
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